Emden: 11jähriges Mädchen ermordet!

Nein, das nicht! Aber solche Leute gehören unter Beobachtung! Und dann kann ich nicht verstehen wie 300 Meter Luftlinie vom Polizeipräsidium entfernt so einer einen Mord begehen kann. Aber das ist Deutschland - hier wird immer erst dann etwas getan, wenn es schon passiert ist.
 
Nun mal langsam, der ist wegen Sachbeschädigung aufgefallen, das Delikt mit der Joggerin konnte ihm erst nach dem jetzigen DNA-Test zugeordnet werden.
Man kann nunmal nicht bei jedem 16-jährigen Sachbeschädiger davon ausgehen, dass der so kontrolliert werden muss, damit er nicht in 2 Jahren ein Kind ermordet!
 
. Aber das ist Deutschland - hier wird immer erst dann etwas getan, wenn es schon passiert ist.

hatte vor vielen Jahren mal eine Freundin, die bekam vom einem Albaner öfters Drohanrufe. Wir nahmen das gespräch auf und gingen zur Polizei. Dort wurde gesagt: man kann erst etwas unternehmen, wenn ers getan hat....
 
Jetzt mal halblang!
Entweder IHR wollt einen Schnüffelstaat, der auch EUER Leben unter die Lupe nimmt,
oder IHR müsst in kauf nehmen, dass das Leben auch ein Risiko ist, dass mit dem Tod endet!

Geht es Euch noch gut?

Niemals wird es eine Person, eine Gruppe oder eine Behörde, oder was weiß ich geben,
dass Euch, oder wen auch immer, vor den Gefahren des Lebens beschützen kann.
 
Ja stimmt schon, da hast du natürlich Recht! Die Emotionen kochen hier im Städtchen halt hoch und man merkt, da man selber davon nicht ausgeschlossen ist.
 
Wir können hier zwar eine gewisse Neutralität wahren, aber niemand, der nicht selbst direkt von solchen Grausamkeiten betroffen war, kann behaupten zu wissen, was in den Angehörigen vorgeht. Sobald dies (-hoffentlich niemals-) geschieht, ist es aus mit der Logik. Da will man dann nur dem Täter alles Mögliche antun. Dieser Wunsch geschieht halt auch bei Personen, die quasi nahe des Opfers leben, so wie es bei Jakabar der Fall ist, man macht sich ja dann zugleich auch Sorgen um seine eigenen Kinder. Ich kann ihn gut verstehen, ich würde auch rot sehen, würde den Nachbarskindern etwas geschehen, von denen meiner eigenen Familie ganz zu schweigen.

Ich will keineswegs behaupten, dass das rechtlich und moralisch ok wäre, am Täter Vergeltung zu üben. Wäre der Rache-Mob erfolgreich gewesen, hätten sie es dem Täter gleichgetan und einen (unschuldigen!!!) Menschen getötet. Die wollten dann besser als er sein? Unsinn!

Naja, ich bin froh, dass sie den geständigen Täter endlich haben. Der soll meinetwegen im Knast verrotten. Aber töten muss man ihn nicht, der soll im Knast ruhig leiden, denn Kinderschänder haben es dort ganz sicher nicht leicht.
 
jetzt mal tacheles....
ohne große rumeiereien.

vergewaltiger und kinderschänder in verbindung mit mord, die zu 100 % der tat überführt sind (sprich durch beweislage und von mir aus geständnis) haben soweit alle rechte verwirkt.
von mir aus dann auch die todesstrafe. so seh ich das !!! hätte vielleicht auch eine abschreckende wirkung...

fangt ja nicht mit menschenrechten an.
haben diese bestien an die rechte ihrer opfer gedacht? geschweige den an die folgen in der näheren umgegbung des opfers (eltern, geschwister, verwandte, freunde, bekannte und und und...?

es gibt nichts, was solche taten entschuldigen kann, rein gar nichts. ich darf gar nicht daran denken, was ich machen würde, wenn meiner frau oder meinen kindern so etwas widerfahren wäre.

hier und da wird gesagt: im knast werden sie schon für ihre tat bereuen, die sind die niedrigste stufe unter den gefangenen. die knackis regeln das schon.
ah jetzt...
die sogenannten verbrecher werden es für uns schon richten. ist das nicht auch scheinheilig?


ganz schlimm ist: der emdentäter bekommt max. 10 jahre. wird therapiert (wens klappt)
da könnte ich kotzen!
 
Jeder, der auf irgendeine Weise tötet, ist ein Mörder. Dann entweder gleiches Recht und gleiche Strafe für alle, oder gar keinen.


Wie also willst du einen Mörder töten? Oder willst du dann mit zweierlei Mass messen? Wer soll der bessere Mensch sein, der den Mörder tötet? Wer hat das Recht willkürlich ein Leben zu beenden, wenn er selbst diejenigen richtet die das getan haben?
 
Jeder, der auf irgendeine Weise tötet, ist ein Mörder. Dann entweder gleiches Recht und gleiche Strafe für alle, oder gar keinen.

dann wäre ich halt in deinen augen ein mörder.



Wie also willst du einen Mörder töten? Oder willst du dann mit zweierlei Mass messen? Wer soll der bessere Mensch sein, der den Mörder tötet? Wer hat das Recht willkürlich ein Leben zu beenden, wenn er selbst diejenigen richtet die das getan haben?

hat der täter das recht willkürlich ein kind oder eine frau zu vergewaltigen/zu ermorden, ohne damit rechnen zu müssen selbst getötet zu werden?
 
Nein, aber du auch nicht. Wenn du also ihn tötest, wärst du auch des Todes, denn du hast getötet.
Die Frage die du stellst, lässt sich dann 1:1 auf dich ableiten:
hat der täter das recht willkürlich [...] zu ermorden
.

Da gibts eine klare Antwort: nein. Egal wer wen tötet und warum.
 
Okay, zu dem Mörder des Mädchens ist alles gesagt worden. Aber hier fängt grad eine ganz andere Diskussion an: Todesstrafe?

Ob das Opfer nun überlebt hat, oder nicht, da sind einerseits die unbeschreiblichen Qualen, die das Opfer erleiden musste.
Aber was ist mit dem Täter? Stellen wir uns mal vor, bei 100%ig eindeutiger Beweislage würde zügig die Todesstrafe verhängt und durchgeführt werden. Ist das wirklich eine Strafe? Je nach Tötungsmethode läuft es natürlich keineswegs angenehm für den Verurteilten ab, das weiß ich wohl. Aber nachdem er dann mehr oder wahrscheinlich eher weniger friedlich eingeschlafen ist, hat für ihn alles ein Ende gefunden und er muss nicht mehr mit irgendwelchen unangenehmen Konsequenzen weiterleben. Ist das wirklich eine Strafe?

Mag sein, dass meine Denkweise da nicht sehr "mainstream" ist...

Alles sehr problematisch. Wenn einer so ein richtiger Psychopath ist, der keine Reue empfindet und dem alles andere egal ist... nicht auszudenken, wenn so jemand in Haft ist, aber wieder frei kommt. Dann müssen die Mitmenschen vor ihm geschützt werden. Wie man es auch dreht und wendet, ist es äußerst schwierig, eine Lösung zu finden.
 
Tjo, und der 17-jährige war es nicht, sondern wahrscheinlich ein 18-jähriger, der sowohl geständig sein soll als auch DNS Spuren hinterlassen haben soll, die ziemlich eindeutige Indizien sein sollen ...

... wollen wir hoffen, dass es sich dabei nicht auch um eine Falschmeldung handelt.

Und hier der wichtige Teil:

Welche Entschädigung bekommt eigentlich der 17-jährige dafür, dass wahrscheinlich ganz Emden genau wusste, dass er es gewesen ist?
Ich glaube die Erfahrung, im Knast zu sitzen und für schuldig gehalten zu werden, wird der auch nicht so schnell los...
 
@Helmi
Ich bin froh, dass das in der Politik ein Tabuthema ist!
Heute wären es solche, wie von Dir beschrieben, Täter und morgen wurden die Gesetze und Beschlüsse erweitert werden!
Zuerst wären es Ausländer, die in der Statistik öfters dran glauben müssten , danach wären Schwule, Lesben und Behinderte dran.

Glaubst Du nicht? Schau dir die Zahlen in den USA an, komischerweise sind es meist Farbige, die im Namen des Volkes "ermordet" werden!
 
Ich dachte eigentlich, wir sind ein zivilisiertes, kultiviertes Volk?

Wir schreien, wenn die Todesstrafe in den USA, China und sonst wo auf der Welt immer noch vollstreckt wird.
Ich glaube nicht, dass nur Schuldige getötet wurden.
Bestimmt möchte ich nicht zu einer Gruppe gehören, die lautstark nach der Todesstrafe ruft, sich einer Lynchjustiz anschließt und alle rechtlichen Grundlagen über den Haufen wirft.

Argumente zur Todesstrafe
 
Welche Entschädigung bekommt eigentlich der 17-jährige dafür, dass wahrscheinlich ganz Emden genau wusste, dass er es gewesen ist?
25€ pro Tag.
Eigentlich ein Hohn, wenn man bedenkt was er mitmachen musste.
Allerdings weiß ich nicht, ob er die 25€ nur für den Zeitraum bekommt, die er in U-Haft verbringen musste, oder ob er sie weiterhin bekommt, so lange er noch unter Polizeischutz steht.

Und zur Todesstrafen-Diskussion:
Niemals wieder darf es in Deutschland eine Todesstrafe geben - Punkt.
 
25€ pro Tag.
Eigentlich ein Hohn, wenn man bedenkt was er mitmachen musste.
Allerdings weiß ich nicht, ob er die 25€ nur für den Zeitraum bekommt, die er in U-Haft verbringen musste, oder ob er sie weiterhin bekommt, so lange er noch unter Polizeischutz steht.

Das ist lange nicht das Wichtigste, denn der 17-jährige wird ein bestimmtes Image bekommen das er nicht so bald los wird. Für mich ist die Polizei amateurhaft vorgegangen weil die sich mit schnellen Ergebnissen brüsten wollten.Man muss sich das mal vorstellen: Der ist noch Schüler
 
Ob die Polizei amateurhaft vorgegangen ist, mag ich nicht zu beurteilen. Auch das sind am Ende nur Menschen die Fehler machen können. Sie sind einem Hinweis nachgegangen, der sich als falsch erwiesen hatte.
Viel mehr kam ja nicht an die Öffentlichkeit, auch nicht inwieweit man den 17-Jährigen unter Druck gesetzt hatt um ein Geständnis zu bekommen.
Wir werden es wohl nie erfahren.
 
Ich dachte eigentlich, wir sind ein zivilisiertes, kultiviertes Volk?

Wo hast du denn den Schwachsinn aufgeschnappt?

Wenn ich mir die Diskussionen der letzten Jahre bei ähnlich gelagerten Fällen ansehe, dann komme ich zu dem Schluss, das wir im Grunde genommen immer noch nach der Direktive: "Auge um Auge, Zahn um Zahn" denken.
Und wenn ich in mich hinein sehe, dann geht es mir leider ganz genauso. Der erste Impuls den ich habe, wenn mir oder meinen "Lieben" Unrecht widerfährt, ist: "Das wird denen Heimgezahlt!"

Es gehört zu meinen größten Erfolgen in meinem Leben, das ich diesem spontanen Impuls inzwischen sehen und auch ignorieren kann.


Auch das sind am Ende nur Menschen die Fehler machen können.

Genau das ist der Punkt. Wir sind Menschen und dadurch nicht fehlerlos. Bei manchen Fehlern reden wir von menschlichen Schwächen, bei anderen Fehlern wird zur Lynchjustiz aufgerufen. Auch der Täter hat, wenn man es genau nimmt, nur einen Fehler begangen. Ob nun von langer Hand geplant oder einfach aus dem Effekt heraus ist mir nicht bekannt.
Aber ich denke, das es schlussendlich zu solch einem Fehler (Fehlverhalten) kam, hat noch eine viel längere Geschichte in der viele Fehler gemacht worden sind.
 
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