Diskussion Kim Jong Il ist tot

Maliko

Vormals Nightstalker
Pjöngjang - Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Il ist im Alter von 69 Jahren an Herzversagen gestorben. Wie das Staatsfernsehen am Montag aus der Hauptstadt Pjöngjang in einer Sondersendung berichtete, starb Kim bereits am Samstag in einem Zug. Zum Zeitpunkt seines Todes habe sich Kim auf einer "intensiven Feldinspektion" befunden, hieß es. Eine am Sonntag erfolgte Autopsie habe die Diagnose bestätigt.
Quelle: Nordkorea: Kim Jong Il ist tot - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Ich denke mal da wird sich gar nix ändern. Kim Jong Un wird den Kurs genauso weiterfahren wie sein Vater. Was meint ihr?
 
Auch wenn sich nichts ändert, kann man sich trotzdem darüber freuen, dass dieses Dreckschwein verreckt ist.
Oh, war das jetzt pietätlos?
 
69 ist bei der Lebenserwartung da unten doch steinalt... Das Leben ist nun mal nicht gerecht.

Würd' mich aber nicht wundern, wenn er - wie schon sein Vater - auch nach ableben im Amt bleibt und für Sohnemann ein neuer Thron gebaut werden würde. Wie auch immer, es gibt ja die Hoffnung, daß man unter Kim Jong Un Nordkorea wirtschaftlich etwas aufbauen kann, und so einem geeinten Korea näher kommt.
 
Wirtschaftlch Aufbauen? Schon klar.. aber sollte nciht erstmal die Diktatur und das Regime weg? Wen interessiert denn da die Wirtschaft.. ;)

@Topic: JUHU! Einer weniger. Bleiben noch genügend andere Arschlöcher, Despoten und falsche Führer. Aber die sterben auch irgendwann.
 
Jein. Es kann schon sein, daß die Diktatur zuerst gehen kann, aber de facto kann Südkorea ein so desolates Nordkorea nicht aufnehmen. Die Jungs haben von der deutschen Wiedervereinigung gelernt. Erst muß Nordkorea wirtschaftlich stabilisiert werden, bevor man sich ein geeintes Korea leisten kann. Rein pragmatische Forderung.
 
Danke für diese Erleuchtung. So gesehen hast du natürlich nicht Unrecht, auch wenn das im Umkehrschluss bedeutet, dass noch einige Opfer gebracht werden müss(t)en, die aber dann immernoch Kim Jong "the ILL" zu verantworten hätte.
 
Ein geeintes Korea wird es nur dann geben, wenn auch die "ungläubigen" Südkoreaner Kim Jong Il und seine gesamte Sippe als Gottheiten anerkennt und anbetet. Den Kindern in dem Staat wird mit einer regelrechten Gehirnwäsche-Prozedur eingetrichtert, dass die Vögel zwitschern und die Bäche fließen etc. weil Kim Il-Sung es ihnen erlaubt bzw. sie dazu befähigt hat. Belohnt wird er damit, dass jede Familie ein Bild von ihm und seinem Sohn Jong Il in der Bude hat und anbeten muss, genauso die Statuen auf den Plätzen. Bei Nichtbeachtung dieses Gebots kommt man ins Arbeitslager (vgl. KZ).

Das muss so deutlich gesagt werden, damit klar wird, warum es bisher keinen Zusammenschluss der beiden Staaten geben kann und wohl auch in den nächsten Jahren nicht geben wird, solange die Kim-Sippe weiterlebt.

Da ist die wirtschaftliche Stabilität erstmal gaaanz weit hinten anzustellen.
 
Wirtschaftlch Aufbauen? Schon klar.. aber sollte nciht erstmal die Diktatur und das Regime weg? Wen interessiert denn da die Wirtschaft.. ;)
Klappt doch bei den Chinesen auch wunderbar.

Leben in ihrer eigenen kleinen Welt, sind für unzählige Unternehmen (gerade im Elektronikbereich) unverzichtbar geworden, weil sie die Produktionskosten ihrer Waren dort abdecken können, ohne, dass sie sich vor einem finanziellen Schaden fürchten müssen.

Persönlich bin ich echt froh, dass dieser *PIEP* nun nicht mehr unter uns weiht, zum Wohle der Bevölkerung dort.
Bringen wird dies wohl aber nichts, denn seinem Sohn, unbekannten Alters (wt*? :ROFLMAO: ), wird man schon so erzogen haben, dass er den Kurs seines alten Herren fortsetzt und so die Menschen in seinem Land, eine weitere Generation quälen und unterdrücken kann, ohne, dass jemand etwas dagegen unternehmen kann.

Dass Süd-Korea, die USA und Japan auf Vorsichtig machen, finde ich absolut in Ordnung, hingegen, denn man kann sich nicht im klaren sein, was der neue Machthaber bringen wird.

Fürs erste ist es schon mal gut, dass ein weiteres Schandmaul von dieser Erde verschwunden ist.
 

verborgener Text:
http://www.youtube.com/watch?v=pSWN6Qj98Iw


Hier kann man schön sehen, dass das Regime die Leute gerade jetzt direkt nach dem Tod des Staatsführers das Volk weiter in Angst versetzt. Vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber wer sich schonmal die Mühe gemacht hat, etwas über die Medien Nordkoreas in Erfahrung zu bringen, weiß, dass hinter den Kameras schussbereite Armeeleute postiert sind.
Daher steht für mich außer Frage, dass die Trauerszenen in dem Video großflächig inszeniert sind.

Traurig ist für mich nur, dass sich ein Volk so unterdrücken lassen muss. Viele Berichte über Flüchtlinge gibt es leider nicht, da diese auch im Ausland ständig mit der Angst leben müssen, dass ein Spitzel des Regimes hinter ihnen her ist und bei dem Schritt an die Öffentlichkeit zuschlägt.
 
Traurig ist für mich nur, dass sich ein Volk so unterdrücken lassen muss. Viele Berichte über Flüchtlinge gibt es leider nicht, da diese auch im Ausland ständig mit der Angst leben müssen, dass ein Spitzel des Regimes hinter ihnen her ist und bei dem Schritt an die Öffentlichkeit zuschlägt.
Ich frage mich, ob das einfach auch etwas mit der Mentalität der Asiaten zu tun hat.

Mir ist das in Japan aufgefallen, als das AKW hochgegangen ist und die Informationspolitik doch sehr wünschen übrig lies.
Das Volk wäre nie auf den Gedanken gekommen, das die Regierung einen Fehler gemacht hatt.
Die sind so unglaublich Obrigkeitshörig, das können wir gar nicht so recht nachvollziehen.
 
good-night-sweet-prince.jpg
Good Night, Sweet Prince!
 
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