Wir haben ja schon viel erlebt in Deutschland und man muss schon genetisch bedingt Zwangsoptimist sein um zu glauben, dass das Ende der Fahnenstange erreicht sei.
Heute stieß ich über einen Artikel bei SPON, in dem von einem Fall berichtet wird, der hitzig diskutiert werden dürfte und dessen weiterer Verlauf sicher nicht uninteressant ist. Der Online-Händler getdigital.de wurde abgemahnt, weil er die Abkürzung des Spruchs "Shut the fuck up" (zu deutsch etwa: halt verdammt noch mal die Klappe) auf T-Shirts gedruckt und verkauft hat.
Hä, fühlte sich da jemand ob der rüden Ausdrucksweise provoziert, hatte da jemand Angst, dass unser Nachwuchs verdorben würde, falls überall solche Sprüche auftauchen? Nein. Natürlich nicht. Ein anderer Online-Händler hatte sich die Buchstabenkombination STFU als Marke schützen lassen. Und zwar schon vor geraumer Zeit. Und als er nun merkte, dass auch ein anderer Händler T-Shirts mit STFU verkauft, nahm er sein Recht war und mahnt auf Unterlassung.
Getdigital.de hat die Unterlassungserklärung unterzeichnet und die Kostennote akzeptiert. Darauf beruhen lassen will man die Sache aber nicht, die Löschung dieser Marke soll beantragt werden. Der Markeninhaber sieht dem allerdings gelassen entgegen, weil dafür STFU den großen Teil der Allgemeinheit bekannt sein müsse. Wenn das wirklich die Voraussetzung wäre, sieht es in der Tat schlecht aus, weil außerhalb der Chats und Foren STFU kaum bekannt sein dürfte.
Pech gehabt, würde ich sagen. Allerdings ist das wohl wirklich ein Grenzfall. Abkürzungen und Akronyme sind im der Welt der Chats allgegenwertig. Was ist mit LOL oder CU? Oder mit RTFM? Das Problem ist halt wie so oft, dass man irgendwo eine Grenze ziehen muss.
Kürzlich hat eine italienische Firma das Herz <3 (ich habe erst durch einen Artikel erkannt, was mit diesen beiden Zeichen gemeint ist) als Markenzeichen schützen lassen, was ebenso zu einem Aufschrei im Netz geführt hat ...
QUELLE
Heute stieß ich über einen Artikel bei SPON, in dem von einem Fall berichtet wird, der hitzig diskutiert werden dürfte und dessen weiterer Verlauf sicher nicht uninteressant ist. Der Online-Händler getdigital.de wurde abgemahnt, weil er die Abkürzung des Spruchs "Shut the fuck up" (zu deutsch etwa: halt verdammt noch mal die Klappe) auf T-Shirts gedruckt und verkauft hat.
Hä, fühlte sich da jemand ob der rüden Ausdrucksweise provoziert, hatte da jemand Angst, dass unser Nachwuchs verdorben würde, falls überall solche Sprüche auftauchen? Nein. Natürlich nicht. Ein anderer Online-Händler hatte sich die Buchstabenkombination STFU als Marke schützen lassen. Und zwar schon vor geraumer Zeit. Und als er nun merkte, dass auch ein anderer Händler T-Shirts mit STFU verkauft, nahm er sein Recht war und mahnt auf Unterlassung.
Getdigital.de hat die Unterlassungserklärung unterzeichnet und die Kostennote akzeptiert. Darauf beruhen lassen will man die Sache aber nicht, die Löschung dieser Marke soll beantragt werden. Der Markeninhaber sieht dem allerdings gelassen entgegen, weil dafür STFU den großen Teil der Allgemeinheit bekannt sein müsse. Wenn das wirklich die Voraussetzung wäre, sieht es in der Tat schlecht aus, weil außerhalb der Chats und Foren STFU kaum bekannt sein dürfte.
Pech gehabt, würde ich sagen. Allerdings ist das wohl wirklich ein Grenzfall. Abkürzungen und Akronyme sind im der Welt der Chats allgegenwertig. Was ist mit LOL oder CU? Oder mit RTFM? Das Problem ist halt wie so oft, dass man irgendwo eine Grenze ziehen muss.
Kürzlich hat eine italienische Firma das Herz <3 (ich habe erst durch einen Artikel erkannt, was mit diesen beiden Zeichen gemeint ist) als Markenzeichen schützen lassen, was ebenso zu einem Aufschrei im Netz geführt hat ...
QUELLE