Diskussion USA pleite? 14,3 Billionen Dollar Schulden!

Gamma-Ray

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Schon unter G.W.Bush war mir persönlich klar, wo die Reise hingeht.

Nun droht in den USA so etwas wie ein Bürgerkrieg, weil die Lager dort derart zwischen arm
und reich gespalten sind, dass kaum ein ein Politiker das in den Griff bekommt und auch
Obama wird daran scheitern.

Es gibt auch kaum noch Handlungsspielraum für einen Präsidenten und die Republikaner sind
sowas wie die Pest für das Land.

Quelle
 
Kapitalisten die nicht mit Geld umgehen können. Die Sozialsysteme werden wieder mal herhalten müssen. Die Amerikaner leben viel zu abgehoben und das rächt sich immer :mad
 
Wenn die USA pleite gehen, dann wird das mit Sicherheit kein amerikanisches Problem bleiben - und das nicht nur deshalb, weil die USA ihre eigenen Probleme bevorzugt zu den Problemen anderer Länder machen.
Das wird die ganze Welt in Bewegung setzen, und die wird nicht nach oben führen.
Vielleicht ist das auch der Grund, warum der Rest der Welt seelenruhig zugesehen hat, als Amerika in den letzten Jahren rohstoffreiche Länder grundlos zum Zwecke der Ausbeutung militärisch überfallen hat.
Man dachte sich, wenn sie es auf diese Weise schaffen, sich zu sanieren, dann reißt es uns selbst auch nicht in den Abgrund.

Die einzige Möglichkeit, diesen gigantischen Schuldenberg zu tilgen, ist eine massive Geldentwertung - und da der Dollar immer noch die Weltwährung ist, kann man sich an wenigen Fingern abzählen, was das bedeutet.
Eine massive Geldentwertung macht aber die Bürger zornig, daher sollte man die sicherheitshalber vorsorglich umbringen.
Die einzig legale Möglichkeit für einen Staat, sein eigenes Volk zu töten, ist Krieg.
So könnte man sich ein extrem düsteres Schreckensszenario ausmalen.
Aber dazu wird es nicht kommen - nicht nur weil es für die USA logistisch schwierig ist, einen Einmarsch der Chinesen an der Westküste zu organisieren.

Anfang der 90er Jahre war Russland pleite, und zwar richtig - und die Verhältnisse dort waren noch um einiges instabiler, wenn auch nicht mit den USA vergleichbar.

Was mich außerdem beruhigt ist der Umstand, dass die politischen Lager zur medialen Schlacht rüsten. So lange sie dafür noch Zeit haben, ist die Lage nicht so schlimm.
Wenn sie nicht mehr im Fernsehen aufeinander einprügeln, sondern sich gemeinsam schweigend in ein Konferenzzimmer verziehen und die Tür abschließen, dürfen wir uns Sorgen machen.
 
In Diesem Zusammenhang gibt es ein interessantes Video zu sehen.
Zum ersten mal plastisch dargestellt wie viel ein Trillionen Dollar ( eine Billion Euro) sind
auch hier nach zu lesen. Video ist dort auch zu sehen
Aber auch hier bei uns

 
na ja lass se mal machen... früher nannte man die Einflußnahme der Kapitalisten auf die Regierung Korruption, heutzutage nennt sich das Lobbytätigkeit. Das führt nun mal dazu daß die Klasse der Besitzenden bzw. der Millionäre einen ihrer Ahzahl nach ca. 100-fachen Einfluß geltend machen. Sprich, ein Millionär hat in den USA mehr Einfluß als 100 Leute der Kategorie "du und ich".

Wenn man das mal ganz düster sieht, wird uns die Klasse der Besitzenden noch mal richtig böse reinreiten, jedoch wird das durch das Dreigestirn Dollar-Euro-Yuan wirksam verhindert.

Vor 100 Jahren, vor 50 Jahren war der Dollarkurs eine Konstante: 4,62 Goldmark, später Reichsmark, dann D-Mark mußte man für einen Dollar bezahlen, und außer dem Dollar gab es nichts womit man vor der Wirtschaftswunderzeit in Deutschland einkaufen konnte.

Die Amis haben die Geldmenge drastisch erhöht, in den 70er Jahren wurde die Goldpreisbindung aufgehoben und damit entfiel auch eine althergebrachte Definition des Geldwertes als vom Staat garantierte Kaufkraft. Damals war eine Unze Gold für fast ein Jahrhunder ca. 300 US$ wert und daran änderte sich nichts.

Die USA bunkerte ihr Gold in Fort Knox.... später wurde entschieden, daß der Wert der Währung in der Wirtschaftsleistung eines LAndes seine Sicherheit erfährt.... was halt in früheren Zeiten halt 7 gute und 7 schlechte Jahre waren, aber aktuell tendiert das eher nach einer globalen Finanzkrise alle 7 Jahre weil einfach zuviel Spekulation mit Geld betrieben wird, das Banken für 0-1% Zinsen vom Staat leihen können.

Der US$ war 2009 nur noch 1,25 DM wert, bzw. 66 Cent. Dahin tendiert das auch heute noch.... aber ich sprach von den drei großen Währungen. Wenn nun also die USA irgendwas tun, beispielsweise auf dem Geldmarkt, dann müssen die sich dafür Geld leihen. Das tun sie direkt oder indirekt in China.... so daß die chinesiche Währung und indirekt die Wirtschaftsleistung Chinas den Dollar stützt. Die EU wird mit dem Euro das Ihrige tun, um das Gleichgewicht der Währungen untereinander nicht allzusehr sich verschiebt.

Wer tendneziell steigende Währungen in seiner Tasche haben möchte, wäre allerdings mit dem mongolischen Tugrik sehr viel besser bedient, dessen Wert ist nämlich größtenteils an die Rohstoffreserven des Landes gekoppelt, und in der Mongolei lagern die weltgrößten Kupfervorkommen. 2009 war bei fast identischem Dollarkurs ein Euro noch 2150 Tugrik wertk heute sind es nur noch 1750 Tugrik. Meine 200.000 Tugrik haben also knapp 29% in 2 Jahren an Wert gewonnen, hurra ich werde reich.

Allerdings verbietet es sich, dort größere Geldmengen zu deponieren weil der Einlagensicherungsfonds nur den Gegenwert von 5000 $ abdecht :(

Übrigens, ein Staat kann nicht pleitegehen wenn die Währung unreguliert gehandelt wird. Erst wenn ein Staat Mitglied eines Staatenbundes mit gemeinsamer Währung ist, kann es eine Zahlungsunfähigkeit den Gläubigern gegenüber geben. Island hat also mit einer drastischen Abwertung der Währung zu kämpfen, aber Staaten wie Griechenland werden wohl oder übel das tun müssen was überall befürchtet wird: Konkurs. Da aber die Wirtschaftsleistung von Hamburg schon größer ist als die von ganz Griechenland, ist das eher eins der geringsten Probleme in unserer Zeit.

Hätten wir den Euro nicht, dann wäre die Mark wohl mittlerweile 2 Dollar wert :) so wie der schweizer Franke mittlerweile bei 1,60 DM bzw. 80 Cent angekommen ist, wo bis 1990 ein Umtauschkurs 1:1 als selbstverständlich hingenommen wurde.
 
Übrigens:
Wie würdet Ihr Euch fühlen, wenn Ihr fast Euer gesamtes Vermögen bei einem Nachbarn im Keller untergestellt hättet und erfahren würdet, dass dieser Pleite ist und demnächst gepfändet wird?
Würdet Ihr Euch Sorgen machen?

Der Großteil der deutschen Goldreserven lagert in den USA :).
 
Zuerst, hier hat eine Rating Agentur nichts anderes gemacht, wie mit Griechenland, Portugal oder bald Spanien.

Ich habe meine Gedanken mal auf einem anderen Board geschrieben und kopiere einfach mal hier rein:

Es ist das US-Wirtschaftsdefizit (Außenhandelsbilanz), dass Ihnen das Kreuz bricht.
Der Staatshaushalt weißt allein dieses Jahr ein Defizit von 1400 Milliarden (rund 9% des Bruttoinlandsproduktes).
Die derzeitige Staatsverschuldung der USA wird auf 52000 Milliarden Dollar beziffert.
Auf Grund der Schuldenlast, erhöt sich der Druck auf die Geldpresse,was wiederum zum Verfall der Währung führt.
Man entschuldet sich mittels Geldentwertung.
Dies was man übrigens bei Griechenland und nun Portugal abgelehnt hat.
Womit sich für Europa nun die Geldspirale in die selbe Richtung dreht.

Bei den USA kommt aber die katastrophale Außenhandelsbilanz hinzu.
Hauptschuldner China steckt in einem riesigen Dilemma.
Einerseits begründet sich das Wirtschaftswachstum Chinas auf Exporte in die USA, auf der anderen Seite erhält man Geld für Waren, das seinen Wert verliert.
Man versucht sich daher, mit allen Mitteln von dieser Abhängigkeit zu lösen.
Man kauft europäische Staatsanleihen mit dem Geld amerikanischer Staatsanleihen.
Jedes Gramm Gold, dass irgendeine Staatsbank verkauft, wird sofort, egal wie schlecht der Kurs auch sein sollte, mit amerikanischen Dollarguthaben aufgekauft.
Wälder in Deutschland, Farmland in Australien, und ganze Fischfangflotten nebst Fangrechten.
Insider gehen davon aus, dass in Fort Knox nur noch die obere Deckschicht aus Goldbarren besteht. Selbst die deutschen Goldreserven, welche die weltweit zweitgrößen sind und in den USA lagern, schon längst von den USA verkauft wurden.
Man bezeichnet es aber als "verliehen" in der Hoffnung, die Schuld jemals wieder zurück zahlen zu können.
Fakt ist, dass im Rechenschaftsbericht keine Unterscheidung zwischen physisch vorhandenem Gold und Schuldscheinen gemacht wird.
Man wirft die Zahlen in einen Topf und selbst bei Nachfrage, weigert man sich, Auskünfte zu erteilen.
Das traut sich keine Regierung zu. Der Rückhalt im eigenen Volk wäre verspielt.

Doch zurück zu den USA.
Es wird eben viel mehr Importiert als exportiert.
Obama wollte vergangenes Jahr den Außenhandel ankurbeln um dem Defizit zu begegnen und neue Arbeitsplätze zu schaffen- nur, dazu braucht es wiederum Geld, das man nicht hat und erst drucken muss.
Ein Teufelskreis an dem die eigene Bevölkerung die Schuld trifft.
Würden diese nämlich mehr Waren aus heimischer Produktion nachfragen, so würde dieser Teufelskreis gebrochen.
Ansonsten hilft nur,- Rückkehr zu den Strafzöllen.
Ausländische Waren so zu verteuern, dass einheimische einen Preisvorteil haben.
Für ein Land, das wie die USA so mit dem Rücken zur Wand steht, wäre dies die derzeit einzigste Lösung.
Importe so zu verteuern, um die heimische Industrie an zu kurbeln.

Edit:
Nachtrag- Natürlich versuchte man, mittels Druck die Chinesen zum Aufwerten ihrer Währung zu bewegen und wollte vor 6 Monaten die Europäer mit ins Boot ziehen. Diese waren aber nicht begeistert, womit man es letzten Monat bei den Australiern versuchte. Ein höherer Yuan hätte die Exporte verteuert, aber hätte es was gebracht?
Man versucht nämlich, die Chinesen als böse Buben hin zu stellen und vergisst dabei, dass man der heimischen Wirtschaft sogar anreize gegeben hat, Fabriken im eigenen Land zu schließen und die Produktion nach China zu verlegen.
Also sind die Chinesen schuld. Was für eine Logik.

Selbst auf die Gefahr, Euch zu langweilen möchte ich noch etwas hinterher schieben. Letzt kam hier im TV ein Bericht von einer Familie in den USA die Ihr Haus nur noch mit amerikanischen Waren eingerichtet haben wollten.
Zuerst wurde alles unamerikanische entfernt.
Bis auf eine Blumenvase aus Glas, war das Haus komplett leer. Da war nix mehr im Haus, nur nackte Wände.
Es dauerte tausende von Anrufen um überhaupt noch jemanden zu finden der Küchen herstellt, Schränke, Tische, selbst Lampen die nicht nur importiert und weiterverkauft werden.
Man hat es zum Schluss tatsächlich geschafft.
Das sollte alles erklären und jedem zu denken geben.

Edit:
Letztendlich passiert hier genau das Gleiche wie in Griechenland.
Amerika macht Schulden. Um die Schulden zurück zu bezahlen, nimmt man noch größere Schulden auf und so weiter.........
Man muss jedes Jahr ein größeres Loch gaben, um das Loch vom letzten Jahr zu füllen und etwas übrig haben.
Dies tut man mittels Staatsverschuldungen die zu einem bestimmten Zinssatz ausgegeben werden und Laufzeiten von einigen Jahren haben.
Übrigens liegt die Verschuldung jedes Amerikaners, vom Säugling bis zur Großmutter bei 33.000 US$
Die Deutsche bei 22.000- nurmalso als Anlehnung.

Nun, wie entschuldet sich ein Staat?
Ganz einfach, durch Inflation, man macht das Geld wertloser und streicht irgendwann ne 0 weg.
Die Verlierer solch krimineller Machenschaften sind die Sparer und Leuten mit Sparverträgen oderKapital Lebensversicherungen.
Daher gehen meine Ratschläge seit Jahren zu Silber und Gold.
 
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Wir reden also von der deutschen Billion? Die US-amerikanische Billion entspräche unserer Milliarde. Wenn im Bericht also von einer Zahl mit 12 Nullen gesprochen wird, nehme ich an, dass "unsere" Billion gemeint ist und die US-Amerikaner selbst von 14,3 Trillion sprechen.... Hoffentlich hat das einer korrekt übersetzt *g
 
Hi,
jo - wie vorhergesagt, hat "Aurum" jetzt die 1500er Dollarmarke geknackt.
das habe ich schon vor ~ vier Jahren kommen sehen, obwohl ich hoffte das ich mich irre! :mad


tty.
 
Wir reden also von der deutschen Billion? Die US-amerikanische Billion entspräche unserer Milliarde. Wenn im Bericht also von einer Zahl mit 12 Nullen gesprochen wird, nehme ich an, dass "unsere" Billion gemeint ist und die US-Amerikaner selbst von 14,3 Trillion sprechen.... Hoffentlich hat das einer korrekt übersetzt *g

*kopfkratz*
14,3 Billionen Dollar sind 14.300 Milliarden Dollar oder 14.300.000.000.000 Dollar

Und das entspricht 10.669.757.174.392 Euro

Vermutlich können wir unser gelagertes Gold dort abschreiben.

siehe auch
 
Goldrush ? - Yes!

@Gammaray
In der Tat, wird Zeit, das wir das Gold aus den USA zurück "bestellen".
Der "Merkelzoo" hätte das wohl schon gerne getan, wenn wir gedürft hätten. :ROFLMAO:


stay tuned!



PS: Hier was zum Thema "Goldfälschungen": fakegold.jpg - uncle ben's.png

Goldfälschungen - Fake gold

Goldfälschungen? Wolfram-Preis steigt 70%

PPS: ........ "Mal verliert man und mal gewinnen die Anderen" xD

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich können wir unser gelagertes Gold dort abschreiben.
Das ist - so sicher wie das Amen in der Kirche - futsch.

Wieso wir das überhaupt bei den Amerikanern eingelagert haben (immerhin war unsere Goldreserve mal der zweitgrößten Goldvorrat der Welt) können uns vermutlich die gleichen Politiker beantworten, die auch die ehemals vorhandenen üppigen Guthaben unserer gesetzlichen Rentenversicherungen für sachfremde Leistungen geplündert haben.
 
Wenn es hart auf hart kommt, entscheidet nicht, wer das meiste Papiergeld oder Gold hat, sondern welche Wirtschaft trotz Zusammenbruch des Finanzsystems noch irgendwie arbeitet.
Von daher habe ich vollstes vertrauen in die deutsche Mentalität und versuche alles Geld was ich habe in Sachwerte umzuwandeln ;) :)
 
Ein paar Tage haben die Amis noch: Wenn sich das Weiße Haus und der Kongress nicht bis Dienstag auf eine Anhebung
der Schuldenobergrenze von derzeit 14,3 Billionen Dollar einigen, sind die USA zahlungsunfähig.

Ich vermute, dass es letztendlich nicht dazu kommen wird, denn der Erdrutsch danach wird einige andere
auch überschütten.

Quelle
 
Ich denke, dass ist sowieso inszeniert, um die Angst im amerikanischen Volk vor einem möglichen Zusammenbruch ordentlich zu schüren und so die Akzeptanz für kommende harte Sparmaßnahmen zu steigern.

Die Spaceshuttle-Missionen zu streichen sowie der NASA ordentlich das Budget zu kürzen wird nämlich nicht reichen. Und den Militärhaushalt will man nicht wirklich drastisch reduzieren.
 
Ist doch fein, retten wir Griechenland, retten wir Irland, retten wir Spanien, retten wir Italien, äääähhhhh fehlt noch wer?, ah ja, Portugal, kommen jetzt halt noch die Amis dazu. What´s the matter.;)
 
Das wäre ja auch kontraproduktiv. Ohne die Angriffskriege zum Zwecke der Rohstoffausbeutung stünden die USA ja noch schlechter da.
Die USA sind auch mit Abstand der größte Waffenexporteur der Welt. Gefolgt von Russland oder Deutschland auf Platz 2 (je nach dem, welcher Quelle man Glauben schenken will, ist Deutschland der zweit- oder drittgrößte Waffenschieber der Welt).

Das sind keine Angriffskriege zum Zwecke der Rohstoffausbeutung, dass sind Werbeveranstaltungen mit Echtbetrieb. ;)
 
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