Und wieder kein Martini-Sommer

maetes

R.I.P.
Anno Domini 316 oder 317 wurde Martinus, der spätere Bischof von Tours in Savaria, einer römischen Provinz, (heute Ungarn) geboren.

Nachdem Martinus vom fünfzehnten bis zum vierzigsten Lebensjahr seinen Wehrdienst in einer römischen Legion ableisten musste, Verweigerung und Ersatzdienst gab es nicht, Papa war Tribun, stellte er sein dann noch einundvierzig Jahre währendes Leben voll und ganz in den Dienst der Nächstenliebe und der Gemeinnützigkeit.

Das wohl bekannteste Event unter seinen vielen guten Werken war die Tatsache, dass er seine Garderobe teilweise unter den Urahnen der Harz IV- Empfänger und Migranten verteilte.

Am 8. November 397 war nun der Tag gekommen, an dem Martinus von seinem Zossen gehoben werden musste — er war erfroren.
Hatte er doch seine Klüngeln unters Volk geworfen.

Heute wird St. Martin am elften November mit lustigem Treiben, Blasmusik und Pfeife rauchenden, rosinenäugigen Hefeteilchen gedacht.
Aber dieser Elfte im Elften ist nur das Datum, an dem St. Martin "eingepflanzt" wurde.
Und dann, am Tag der Grablegung wurde es warm…

Seitdem werden diese frühlingshaften
Novembertage Martini-Sommer genannt.

Gruß maetes
 
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