Diskussion Urlaub ist Urlaub

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Nun kann ich auch bald sagen, dass ich Urlaub habe. Alle anderen waren schon weg,
so auch mein bester Kollege. Er hatte mich allerdings auch in seinem Urlaub vertreten,
weil ich zwei Tage auf Dienstreise war. Das war auch nur ganz kurz und nicht der Rede
wert. Allerdings hat er mir gestern erzählt, dass andere ihn auch bemüht haben um seine
Dienste. Er hat dies dann am 2. Tag seines Urlaubes am späten Abend erledigt und ist
dann zu Bett gegangen.

Er wohnt sehr weit weg von seiner Arbeitsstelle und steht immer sehr früh auf, um 3:30 Uhr.
So wurde er auch gleich am nächsten Tag um diese Zeit wach, um unter die Dusche zu gehen,
rasieren, einen großen Pott Kaffee, aber die Stullen waren nicht geschmiert. :eek:

Irgendetwas war anders, doch er musste die Bahn bekommen und wollte aus dem Haus.
Da stand seine Frau vor ihm: Sach ma, wo willste denn um diese Zeit hin? :devil

Arbeiten, was sonst! :rolleyes:

Äääh, aber du hast doch Urlaub! :ROFLMAO:

Ach du Scheibe... :wand

Das finde ich schon mächtig heftig, was ihm da passiert ist, weil soweit bin ich noch
nicht gekommen. Meistens fällt es mir dann beim Pinkeln ein. :D

Ach wie schön ist es dann, einfach noch mal ins Bett gehen und nur schlafen. :sleep

Und wehe mir passiert das auch! :motz
 
Würde ich mal richtigen Urlaub machen, könnte mir das auch passieren ... :D

Das ist einer der Gründe dafür, dass ich Urlaub erst als Urlaub empfinde, wenn ich auch verreise.
 
Deine "Geschichte" empfinde ich als `finster`!


Wenn ich nicht mal Leben von Arbeit unterscheiden kann, dann hab ich was falsch gemacht.
 
...Wenn ich nicht mal Leben von Arbeit unterscheiden kann, dann hab ich was falsch gemacht.

Als beruflich Selbständiger empfinde ich Arbeit als variablen Bestandteil des Lebens.
Sähe ich meine Arbeitszeit nicht als "lebenswert" bzw. diente sie lediglich als unangenehme,
verlorene Lebenszeit zur Finanzierung des Lebens, dann hätte ich wohl den falschen Beruf... :D
 
Das ist aber auch stark vom jeweiligen Beruf abhängig.
Es gibt durchaus Jobs, wo es gesünder ist, das genau anders herum zu sehen ;).

Bei mir war glücklicherweise das Zeitgefühl bisher immer stärker ausgeprägt als der Drang zu arbeiten - was mir allerdings hilft ist der Umstand, dass ich gleitende Arbeitszeit habe und das auch ausnutze, ich stehe selten an mehr als zwei Tagen hintereinander um die selbe Zeit auf.
 
Als beruflich Selbständiger empfinde ich Arbeit als variablen Bestandteil des Lebens.
Sähe ich meine Arbeitszeit nicht als "lebenswert" bzw. diente sie lediglich als unangenehme,
verlorene Lebenszeit zur Finanzierung des Lebens, dann hätte ich wohl den falschen Beruf... :D

Grundsätzlich gehöre ich mehr den Anhängern von "Ich arbeite um zu leben" und nicht "Ich lebe um zu arbeiten".

Dennoch habe ich mich mittlerweile in genügend verschiedenen Jobs "abgerackert" um endlich (seit ca. 3 Jahren) einen gefunden zu haben der zu mir passt. Ich kann mittlerweile mit einem Lächeln zur Arbeit gehen; der Job ist interessant, ich freue mich auf die Kollegen und bin froh nicht andauernd zu Hause rumhängen zu müssen.

Da die Arbeitszeit einen Großteil der Lebenszeit ausmacht (wenn man den arbeitet^^) erachte ich es als sehr wichtig daß man einen Job hat der einen in irgendeiner Weise erfüllt.

In den ca. 10 Jahren wo mich meine Jobs nicht erfüllt und gefordert haben, da hatte ich eine ähnliche Einstellung dazu wie das von Schpaik geschriebene. Ich kann es nachvollziehen, denke aber daß das Leben so wie es jetzt ist sehr viel erfreulicher ist.
 
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