Information Rauchverbot in Bayern

Gamma-Ray

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Wer hätte es gedacht, dass jetzt ausgerechnet die Bayern das Rauchverbot einführen und damit führt Bayern als erstes Bundesland und Freistaat nach einem Volksentscheid ein striktes Rauchverbot in der Gastronomie ein. Nach dem Volksentscheid stimmten heute 61 Prozent der Wähler für einen Gesetzentwurf, der ein Rauchverbot ohne Ausnahmen für alle öffentlichen Räume und die Gastronomie vorsieht, so auch in Bierzelten.
Allerdings beim Oktoberfest 2010 soll es doch noch eine Ausnahme geben, wie hätte es auch anders sein sollen, denn da gibt es noch eine Galgenfrist. Vorsorglich hatte die Stadt München eine Ausnahmeregelung bereits vor dem Volksentscheid erlassen.

Warum eine Ausnahmeregelung? Nun, die Wirte müssen Umbauten an ihren Zelten planen, genehmigen lassen und umsetzen, um der Raucher-Massen, die zwischendurch das Zelt verlassen wollen, Herr zu werden. Natürlich gibt es jetzt reichlich Diskussionen, aber 61 Prozent haben sich dafür entschieden und das läßt sich auch von Politikern nicht einfach weg diskutieren. Die Raucher werden schon ihre Lösung finden, nur hoffe ich, dass es nicht zu erhöhten Risiken kommt in Bezug auf Brandgefahr. Offen ist aber, inwieweit dieser Sieg die Meinung der bayerischen Bevölkerungsmehrheit widerspiegelt. Die Wahlbeteiligung war mit gut einem Drittel niedrig. Offensichtlich gelang es den Initiatoren des Volksentscheids weit besser, ihre Unterstützer zu mobilisieren als der überwiegend von Tabakindustrie und Gastronomie finanzierten Gegenkampagne „Bayern sagt nein“. Es ist auch ein Sieg Davids gegen Goliath: Die Nichtraucher hatten einen Wahlkampf-Etat von etwa 70.000 Euro, die Raucher dank Industrie- und Verbandsspenden mit über 600.000 Euro fast das Zehnfache.

Trotz aller Interessenkollisionen ist Rauchen nun mal schädlich für die Gesundheit und ich will euch ja garnicht mit irgendwelchen Bildern konfrontieren, nein ich doch nicht...:angel

Ich kann mir aber vorstellen, dass es noch heftige Widerstände von Leuten geben wird, die das Rad am liebsten wieder zurück drehen wollen, ob Volksentscheid oder nicht. Gegen das schärfste Rauchverbot der Republik und das ausgerechnet in Bayern, muss es noch ein Mittel geben...

Quelle
 
Dieses Ergebnis kommt wohl dadurch zustande, daß es bedeutend mehr militante Nichtraucher gibt, die sich selbstverständlich an dem Entscheid beteiligten und von denen manche sogar ihren Urlaub nur wegen dieser Abstimmung unterbrachen, als fanatische Raucher. Bisher wurde das Rauchverbot hier in den Münchener Kneipen und Biergärten auch kaum kontrolliert und wiegte viele Kneipen besuchende Raucher deshalb wohl in einer trügerischen Sicherheit. Warten wir mal ab was passiert, wenn die ersten Kneipen dicht machen müssen, wenn die Raucher wegbleiben. Bei mir ist gsd gleich in der Nähe ein Raucherclub :smokin
 
Bist Du des Wahnsinns? Wie viele Millarden macht der Staat jährlich über die Tabaksteuer?
Ich rauch ja immer noch selber, hab es oft verflucht, sie werden es nie verbieten unsere verlogenen Drecksäcke die da ganz oben stehen und für uns Deutschland (ver)steuern, es geht um zu viel Geld für deutsche Säckel, Rückrat hat da eh keiner von...
 
Die Tabaksteuer mit einem Steueraufkommen von jährlich 12 Milliarden € ist gleich nach der Mineralölsteuer die ertragreichste Verbrauchersteuer. Ich schlage vor, die militanten Nichtraucher entsprechend höher in der Einkommensteuer zu berücksichtigen. Zudem sollte auch der Arbeitnehmeranteil der Arbeitslosenversicherung innerhalb der Gruppe so weit nach oben korrigiert wird, dass die in der Tabakindustrie verlorenen Arbeitsplätze monetär ersetzt werden.

Sollte es einmal einen Volksentscheid um Bier und Weisswürste geben (ebenfalls ungesund und als Nichttrinker sind bayrische Diplomalkoholiker unerträglich), bekommen die Raucher vielleicht eine Chance zur Revanche. Bis dahin dürfte die Gastronomiekultur aber ohnehin schon erledigt sein..
 
Laut Radio gab es eine recht schmale Beteiligung von 38%.

Trotzdem - erstmal abwarten was daraus wird. Das Thema wird garantiert wieder vor dem Bundesverfassungsgericht landen.
 
Ist es nicht immer wieder kurios, welche Stilblüten ein "Problem" treibt, dass mit ein klein wenig gesundem Menschenverstand und gegenseitiger Rücksichtnahme gar keines wäre?
 
Die Tabaksteuer mit einem Steueraufkommen von jährlich 12 Milliarden € ist gleich nach der Mineralölsteuer die ertragreichste Verbrauchersteuer. Ich schlage vor, die militanten Nichtraucher entsprechend höher in der Einkommensteuer zu berücksichtigen. Zudem sollte auch der Arbeitnehmeranteil der Arbeitslosenversicherung innerhalb der Gruppe so weit nach oben korrigiert wird, dass die in der Tabakindustrie verlorenen Arbeitsplätze monetär ersetzt werden.

Sollte es einmal einen Volksentscheid um Bier und Weisswürste geben (ebenfalls ungesund und als Nichttrinker sind bayrische Diplomalkoholiker unerträglich), bekommen die Raucher vielleicht eine Chance zur Revanche. Bis dahin dürfte die Gastronomiekultur aber ohnehin schon erledigt sein..

Schwarz-Gelb erwartet für 2011 ein Defizit der gesetzlichen Krankenkassen in Höhe von 11 Milliarden Euro!

Nicht eingerechtet ist der Verlust durch Krankheit.

Im Grunde sind dass alles aber Milchmädchenrechnungen, die mich nicht wirklich jucken!

Wer unbedingt Rauchen will oder muss, kann das zu Hause tun, soll aber mich nicht in der Öffentlichkeit belästigen.
 
Ich bin zwar seit über 20 Jahren eine fanatische Nichtraucherin, aber dieses strenge Verbot in Kneipen und Biergärten kann ich nicht so recht nachvollziehen.

Ist es nicht inkonsequent, den Kauf von Tabakwaren gesetzlich zu erlauben, die Steuer einzukassieren und dann den Konsum überall zu beschränken?

Wer unbedingt Rauchen will oder muss, kann das zu Hause tun, soll aber mich nicht in der Öffentlichkeit belästigen.

Selbst das ist vielen nicht mehr möglich, weil die Vermieter mit Auflagen kommen.

Wohlgemerkt: Ich bin KEIN Raucher, aber wie Supi schon sagte:

Ist es nicht immer wieder kurios, welche Stilblüten ein "Problem" treibt, das mit ein klein wenig gesundem Menschenverstand und gegenseitiger Rücksichtnahme gar keines wäre?
 
Wer unbedingt Rauchen will oder muss, kann das zu Hause tun, soll aber mich nicht in der Öffentlichkeit belästigen.
Ich habe kein Problem damit, irgendwo nicht zu rauchen. Wenn aber - wie in Bayern - selbst Cirarrenclubs, in den sich nur Raucher treffen, verboten werden sollen, stößt mein Mitgefühl für Nichtraucher an seine Grenzen. Und wenn Nichtraucher selbst abgeschlossene Raucherräume in der Öffentlichkeit nicht akzeptieren wollen, obwohl sie sich nie darin aufhalten müssen, wünsche ich den militanten Spaßverderbern schon so bisschen die Pest an den Hals.

Ich freue mich immer sehr, wenn solche (superspießigen) Nichtraucher ihren Besuch bei uns zu hause nicht vermeiden wollen. Dann holen wir sogar die extra billigen 10ct. Zigarren raus und mutieren zu Kettenrauchern. :D
 
Mir Schnurz. Sollen sie es verbieten, meinetwegen auch komplett inklusive Tabakverkauf. Dann höre ich halt auf zu rauchen.

Allerdings werde ich mich dann dafür stark machen, die anderen Drogen auch zu verbieten, dafür trete ich sogar wieder in eine Partei ein.

Als erstes ist der Alkohol dran. Die volkswirtschaftlichen Schäden durch Alkohol und auch die nicht notwendigen Todesfälle jedes Jahr sind nicht hinzunehmen.

Direkt danach kommt der Kaffee dran, der wohl nicht ohne Grund hier in Deutschland schon mit einer Sondersteuer belegt ist.

Wenn das geschafft ist, schauen wir weiter, was und so als nächstes einfällt.
 
Direkt danach kommt der Kaffee dran..
Anschließend Cheesewürger und Whopper, Mettwurst und Schweinshaxe, Mars und Snickers..

So ein gesunder Nichtraucher wird sicher nichts gegen multiple Variationen von Körner, Milch, Fisch und Obst auf der Karte des rauchfreien Restaurants einzuwenden haben. Wenn er zudem umweltgerecht mit dem Fahrrad oder E-Auto anreist..

In einer Welt ohne Laster dürfte pure Harmonie herrschen?!
 
Ich bin Raucher, das hatte ich hier auch schon mal erwähnt. Nehme IMMER Rücksicht auf Nichtraucher! Diese radikalen Nichtraucher (wahrscheinlich überwiegend ehem. Raucher), gehen mir ungemein auf den Keks. :devil
Warum? Ich akzeptiere, dass sie nicht rauchen, dann möchte ich bitte aber so akzeptiert werden, dass ich in Räumen rauchen darf.
Bei uns im Betrieb darf nicht geraucht werden, ist ok, wird akzeptiert, es wurde draussen eine überdachte Raucherecke eingerichtet. Da nimmt man seinen Kaffee mit und raucht eine. Dies geschieht eigentlich immer (nur) bei Schichtwechsel. Komischerweise mischen sich immer mehr Nichtraucher darunter, soll ich denen sagen: Ihr habt hier nichts zu suchen?
Bei allem Verständnis, es ist mir alles zu radikal. :devil

Ach ja, ich habe mein "Rauchverhalten" geändert, ich rauche nicht mehr im Auto. :smokin

Das wird aber auch mein einziger Post bleiben, da ich mitbekommen habe, dass es auch hier einige "Radikale" gibt.;):)
 
Ach, kommt, nach Irland, Italien, der Schweiz, und anderen europäischen Länder seid nun einfach Ihr dran.

Ich für meinen Teil bin froh, nicht mehr als suizidgefährdet zu gelten wenn ich in einem Restaurant esse. ;)

Es wird auch in der BRD weiterhin irgendwelche speziellen Bewilligungen geben damit man in der Öffentlichkeit seiner Sucht nachgehen kann.

Tragt es mit Fassung und raucht vor der Kneipe wie Eure europäischen Freunde.
 
Wie schaut das in der Realität aus? :D

Ganz einfach nach dem 3-Punkte-Programm

Punkt 1: Ich gehe jedem Qualm aus dem Weg.
Punkt 2: Wenn das nicht geht, motze ich innerlich bis kurz vor dem Ausbruch, aber äußerlich bleibe ich (relativ) tolerant.
Punkt 3: Wenn das nicht funktionieren sollte, beginne ich automatisch wieder bei Punkt 1.
 
In einer Welt ohne Laster dürfte pure Harmonie herrschen?!
Bei Laster 1 glaube ich eher, dass es Mord und Totschlag gibt, bei Laster 2 könnte das vielleicht funktionieren ... (SNCR)

... was sollen denn die ganzen, genetisch auf "Sucht" programmierten Leute machen, außer zu randalieren?

Adrenalin muss auch verboten werden. Die Adrenalinjunkies sollen gefälligst aufhören, so extreme Sachen zu machen, um sich ihren Kick zu verschaffen.

Religionen müssen verboten werden, denn durch meditative Zustände, wie sie bei Gottesdiensten auftreten können, werden auch süchtig machende Stoffe frei gesetzt.

Schaut euch mal die Anzahl der Gewalttaten in den ganzen Ländern mit restriktiven Suchtmittel Gesetzen an.

Da lob' ich mir doch eher die dauerbekifften Flower Power Anhänger, die saßen nur friedlich in ihrer Ecke und laberten dummes Zeug - aber leider sind die mittlerweile auch "normal" geworden. ;)

Ich für meinen Teil bin froh, nicht mehr als suizidgefährdet zu gelten wenn ich in einem Restaurant esse. ;)
Wenn mir - als Raucher - jemand in einem Restaurant Zigarettenqualm um die Nase blasen würde, wäre ich auch sauer. Das ist eine echte Sauerei, die ich auch vor der ganzen Raucher-Diffamierungskampagne nicht gemacht habe und auch damals schon gehasst habe wie die Pest.

90% des "Geschmacksempfindens" beim essen gehen über die Nase und ich mag es nicht, wenn alles nach Tabak "schmeckt".
 
Wird Weihrauch in Bayern eigentlich auch verboten?:ROFLMAO:

Das Nichtraucherschutzgesetz ist doch eine Farce.
Es ist doch so, das nun vor jeder Kneipe eine Menschentraube von Rauchern steht, was wiederum zu Lärmbelästigungen und verschmutzten Bürgersteigen führt (Nicht vor jeder Kneipe steht ein Ascher)

Nächster Punkt, das konnte man bei der letzten Boardparty sehr schön beobachten. Ist mal eine größere Gesellschaft beisammen, so wird sich diese im nu in zwei Gruppen spalten. Die Raucher stehen draußen und bleiben bei schönem Wetter auch gleich dort. Da draussen, sofern kein Biergarten vorhanden, nicht bedient wird, wird auch weniger Bier konsumiert, was wiederum dem Wirt in der Kasse fehlt. Das wiederum führt zu weniger Steuereinnahmen für den Staat.;)

Irgendwie scheint der Raucher für alles Unheil auf dieser Welt verantwortlich zu sein.

Jedes jahr sterben tausende Menschen durch besoffene Autofahrer, aber saufen darf ich überall und so viel ich will.
Ach und Autofahren sollte übrigens ebenfalls verboten werden.

Das ist doch alles reinste Bigotterie.

So, das ist meine Meinung und nun dürft ihr auf mir rumtrampeln.:ROFLMAO:
 
Ich bin kein militante Nichtraucher, auch wenn es hier so rüber kommt!
Es kotzt mich nur an mit welchen absurden Begründungen Raucher ihr
Laster auf kosten der Allgemeinheit durch drücken wollen.

Raucherclubs wären meiner Meinung doch OK, wenn es dort keine Speisen
und nur eingeschränkt Getränke gäbe.
Auch wenn es separate Räumlichkeiten in Speiselokale gibt, ist m.M. OK.
Aber überall dort, wo Nichtraucher und Raucher nicht von einander getrennt
werden können, muss es ein Rauchverbot geben!
Wer unbedingt Rauchen will oder muss, kann das zu Hause tun, soll aber mich nicht in der Öffentlichkeit belästigen.

Selbst das ist vielen nicht mehr möglich, weil die Vermieter mit Auflagen kommen.

Solche Klauseln in Mietverträgen sind ungültig und somit nichtig!
Eingriff in Persönliche Grundrechte!

Alkohol!
Ich bin für eine 0 ‰Grenze!

Die anderen Forderungen, .... Darüber reden wir besser mal nicht.
Nur wieder vorgeschobene Scheinargumente, oder? ;)
 
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