Diskussion 2012 findet erst 2030 statt

Wird aus der Menschheit bald die "Superintelligenz" oder ist gar ein göttliches Verstehen unsere Zukunft?

"Wir schreiben das Jahr 2030. Eine neue Epoche der Menschheit beginnt. Die rasante Entwicklung der Computertechnik hat die Grenzen zwischen Mensch und Maschine aufgelöst. Gehirne werden mit Siliziumchips verbessert, und vielleicht ist es bald möglich, unsere Erinnerungen auf eine Festplatte herunter zu laden."

Quelle: BBC

"Wird die technologische Entwicklung unserer Zivilisation in eine so genannte Singularität münden, das heißt: Wird die stetige Beschleunigung des Fortschrittsprozesses zu einer Welt jenseits unserer Vorstellungskraft führen? Oder wird die Geschwindigkeit technologischen Fortschritts in näherer Zukunft abflachen?

Mit Blick auf die Geschichte der Menschheit schreibt Ray Kurzweil:

Evolution works through indirection: evolution created humans, humans created technology, humans are now working with increasingly advanced technology to create new generations of technology. As a result, the rate of progress of an evolutionary process increases exponentially over time.

Ob sich diese exponentielle Steigerung weiter fortsetzen wird oder ob eine solche Steigerung nur ein kurzzeitiger Effekt ist, hinter dem kein allgemeines Gesetz steht, entscheidet über Möglichkeit oder Unmöglichkeit einer Singularität."

Quelle

ot:
Im Grunde genommen, halte ich nicht allzu viel von Überlegungen im Bereich von "wie wird es denn mal aussehen". Selbst Handlesern und Horrorskopen verweigere ich mich völlig.

Meine Bevorzugte Zukunftsversion ist diese hier:

Zeitleiste - Die Shadowhelix - Das deutsche Shadowrun Wiki

Sorry, bin am Thema vorbeigeschossen!

Wir haben schon seit der Erfindung der Schrift schon die "Superintelligenz" genauer gesagt Extelligenz entwickelt und jeder einzelne von uns weiß so im Prinzip alles, was alle Menschen vor ihm jemals aufgezeichnet haben. Man kann sich Erinnerungen schon seit Jahrhunderten aus Büchern in die Wetware herunter laden. Vorausgesetzt, man opfert ein wenig Prozessorkapazität dafür.

Mit den Chips würde es bestenfalls schneller gehen, wenn sie es schaffen sollten, adaptive Chips zu entwerfen, denn unser Hirn ändert ständig seine Struktur und wird ständig umgebaut - schlechte Karten für einen Chip, der uns etwas beibringen soll.

Die andere Richtung: Jede einzelne Gehirnzelle ist mit zig anderen verbunden und jede Verbindung ist für einen bestimmten Informationsfluss zu einem bestimmten Zeitpunkt da. Diese Verbindungen ändern sich ein Leben lang, jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde. Gehirnzellen und ihre Verbindungen können auch andere ersetzen, denn ab und zu stirbt schon mal die ein oder andere durch Umwelteinflüsse ab.

Bisher weiß keiner, wie unser Gehirn wirklich im Detail funktioniert - und dann reden die über Inhalte abspeichern :rofl

PS: Eingebaute Chips im Gehirn gibts schon - bei bestimmten Funktionsstörungen werden mit Hilfe von Impulsen bestimmte Gehirnbereiche sozusagen kurz reseted, damit sie sich wieder einkriegen und normal funktionieren. Das ist ist jedoch nichts anderes, als wenn man den Reset Knopf am Computer bedient (gibts auch in automatisch, nennt sich Watchdog) - ja er läuft wieder, nachdem er sich ein Mal aufgehangen hat (hofft man), aber dennoch muss sich der Computer im Prinzip dabei selbst helfen und wieder hochstarten, denn sonst ists Essig mit weiter spielen oder wozu man den Computer auch sonst immer gebrauchen mag ...