RollerChris
R.I.P.
Verfahrenspause wegen Insolvenz
[ 21. März 2002 ]
Die Klage des Verbandes der amerikanischen Musikindustrie (RIAA) gegen die Tauschbörse Madster (ehemals Aimster) dürfte sich erübrigt haben: Madster ist pleite.
http://www.madster.com/
http://www.latimes.com/technology/la-000020204mar20.story?coll=la-headlines-technology
Das zuständige Gericht in Chicago hat nach Angaben der Los Angeles Times eine Verfahrenspause angeordnet, nachdem die für den Madster-Betrieb verantwortlichen Unternehmen BuddyUSA und AbovePeer Gläubigerschutz beantragt haben.
Aimster-Gründer Johnny Deep, dem beide Unternehmen gehören, will trotzdem weiter kämpfen. Er plant, ähnlich wie Napster zum Angriff überzugehen und der Musikindustrie Kartellverstöße sowie den Missbrauch von Urheberrechten vorzuwerfen. Diese Vorwürfe werden im Fall Napster gerade untersucht.
http://intern.de/news/2590.html
Aimster wurde in der kurzen Zeit seiner Existenz wirklich nichts geschenkt. Das Unternehmen musste nicht nur gegen die mächtige RIAA ankäömpfen, sondern in einem separaten Verfahren auch gegen den Medienkonzern AOL Time Warner, der wiederum aufgrund der RIAA-Mitgliedschaft einzelner Unternehmenseinheiten dem Verband nahe steht.
AOL Time Warner klagte gegen die Tauschbörse wegen der Bezeichnung Aimster, die angeblich eine Verwechslungsgefahr mit dem AOL Instant Messenger verursacht. Der Tauschdienst basiert auf der Nutzung dieser Software.
http://intern.de/news/2487.html
Noch vor dem Verfahrensende gab Aimster auf und benannte sich freiwillig in Madster um. Nun, nachdem die Industrie das kleine Unternehmen erfolgreich in den Bankrott getrieben hat, dürfte die Umbenennung in bankruptster anstehen.
[ 21. März 2002 ]
Die Klage des Verbandes der amerikanischen Musikindustrie (RIAA) gegen die Tauschbörse Madster (ehemals Aimster) dürfte sich erübrigt haben: Madster ist pleite.
http://www.madster.com/
http://www.latimes.com/technology/la-000020204mar20.story?coll=la-headlines-technology
Das zuständige Gericht in Chicago hat nach Angaben der Los Angeles Times eine Verfahrenspause angeordnet, nachdem die für den Madster-Betrieb verantwortlichen Unternehmen BuddyUSA und AbovePeer Gläubigerschutz beantragt haben.
Aimster-Gründer Johnny Deep, dem beide Unternehmen gehören, will trotzdem weiter kämpfen. Er plant, ähnlich wie Napster zum Angriff überzugehen und der Musikindustrie Kartellverstöße sowie den Missbrauch von Urheberrechten vorzuwerfen. Diese Vorwürfe werden im Fall Napster gerade untersucht.
http://intern.de/news/2590.html
Aimster wurde in der kurzen Zeit seiner Existenz wirklich nichts geschenkt. Das Unternehmen musste nicht nur gegen die mächtige RIAA ankäömpfen, sondern in einem separaten Verfahren auch gegen den Medienkonzern AOL Time Warner, der wiederum aufgrund der RIAA-Mitgliedschaft einzelner Unternehmenseinheiten dem Verband nahe steht.
AOL Time Warner klagte gegen die Tauschbörse wegen der Bezeichnung Aimster, die angeblich eine Verwechslungsgefahr mit dem AOL Instant Messenger verursacht. Der Tauschdienst basiert auf der Nutzung dieser Software.
http://intern.de/news/2487.html
Noch vor dem Verfahrensende gab Aimster auf und benannte sich freiwillig in Madster um. Nun, nachdem die Industrie das kleine Unternehmen erfolgreich in den Bankrott getrieben hat, dürfte die Umbenennung in bankruptster anstehen.