Neuer Beweis für Microsoft-Spionage

Zorro

fühlt sich hier wohl
XP-User werden sich freuen:

Spionagefunktion im Windows Media Player entdeckt
Informationen über gesehene DVD-Spielfilme werden direkt an Microsoft geleitet

Über die Mailingliste BugTraq wurde jetzt bekannt, dass der mit Windows XP ausgelieferte Windows Media Player 8.0 protokolliert, welche DVDs mit der Software auf dem eigenen Rechner gesehen werden und diese Informationen an Microsoft weitergibt. Microsoft reagierte umgehend und überarbeitete seine Privacy Policy zum Windows Media Player.


Der vollständige Artikel ist nachzulesen unter http://www.golem.de/0202/18401.html

Mahlzeit,
Zorro
 
Was Microsoft sich da immer wieder erlaubt ist echt dreist :mad
Da gibt man sonstwieviel Geld für das Betriebsssystem aus, und dann wird man auch noch ausspioniert !!!
Aber da sind Firmen wie Symantec auch nicht besser.
Ich habe aus sehr zuverlässiger Quelle erfahren, das Symantec während des Surfens einen Port zu den Benutzern ihrer Firewall öffnet, die Firewall umgeht und persönliche Informationen abruft !!! :mad :mad :mad
Beim LiveUpdate hingegen findet ein extrem niedriger Upload statt, was darauf schließen lässt, das keine Infos von Symantec abgerufen werden.
Und nach außen dann sagen, dass das FBI kein Masterpasswort für Norten bekommen soll, weil Symantec kein Masterpasswort eingebaut hat, und dass auch nicht vor hat. :mad
 
Tja, Open-Source-Betriebssysteme und Programme sind da die Alternative, dann hat man diese Probleme nicht. Für mich führt da kein Weg daran vorbei... US-Software vertraue ich schon einer Weile nicht mehr.
 
Raven, genau das ist auch für mich inzwischen die einzig logische Konsequenz. Ich sträube mich nur noch innerlich etwas, den Schritt zu Linux zu tun. Mehrere Dinge halten mich davon ab.

1. An meinem Arbeitsplatz habe ich es mit einer reinrassigen Windows-Umgebung zu tun. Dokumente müssen zwischen Arbeit und zuhause verschickt und bearbeitet werden. Und gibt es eigentlich Lotus Notes für Linux?

2. Aufwand-/Nutzen-Verhältnis
Vorbemerkung: Zu Studentenzeiten habe ich aus DOS, Desqview, OS/2 und Konsorten jedes verfügbare Byte Arbeitsspeicher rausgeholt und die Kiste bis zum i-Tüpfelchen ausgereizt. Beim Programmieren habe ich Bit-Operatoren verwendet, um bei den Variablen Arbeitsspeicher zu sparen. Schönes Betätigungsfeld, da kann man prima spielen und tüfteln, ASCII-Konfigurationsdateien schrecken mich bis heute nicht. Und ich hatte damals eben auch die Zeit dafür.

Aber mittlerweile sehe ich das etwas anders. Manpages, die man nur als Guru verstehen kann und die fundierte Kenntnisse über drei andere Sachverhalte voraussetzen, die wiederum in manpages mit fünf weiteren unbedingten Voraussetzungen münden (etc. ad nauseam), betrachte ich inzwischen als Frechheit. Das kommt vielleicht daher, daß ich mich immer bemüht habe, bei den Workflows und Hilfefunktionen meiner selbstgeschriebenen Programme den User im Mittelpunkt zu sehen, und natürlich durch meinen Job als EDV-Trainer.

Meine Zeit ist mittlerweile beschränkt, und ich bin einfach nicht mehr bereit, einen derartigen Aufwand zu treiben.

Die Linux-Gemeinde möchte "ihr" Betriebssystem gerne als vollwertiges Gegengewicht zu der allgegenwärtigen Microsoft-Gülle positionieren. Sehr schön, meinen Segen hat sie. Aber dann muß sie sich auch darüber klar sein, daß sie dem End-User ein entsprechendes Angebot auftischen muß. Ein System, das leichter zu konfigurieren ist als MS. Mehr Leistungsfähigkeit. Bessere Bedienbarkeit.

Ich gebe gerne zu, daß da in den letzten Jahren einiges passiert ist. Aber es reicht nicht, noch lange nicht. Sorry.

So, und nun steige ich wieder von meinem Podest runter und schaue mal, was Ihr so meint. :)

Viele Grüße
Zorro
 
Der Austausch von Dokumenten ist zwischen den Betriebssystemen kein Problem, sofern man einige Details beachtet (Paßwortschutz und Schnellspeicherung können leicht Schwierigkeiten bereiten). Für Linux gibt es Open-Office, Star-Office und vieles mehr. Können alle M$-Dokumente anständig importieren.

Wenn du nicht bereit bist, etwas Zeit zu investieren, geht es natürlich nicht. Allerdings sollte dir deine Privatsphäre das schon wert sein, wenn du dich über Meldungen wie die obige aufregst.

Ist jetzt müßig sich über die Vor-und Nachteile auszulassen, aber wenn man nicht bereit ist, etwas zu verändern und dafür auch Kompromisse zu schliessen, wird sich auch nichts tun.

Hinter Linux steht nicht die größte Softwarefirma der Welt, sondern die Community. Wohl der Hauptgrund dafür, das es nicht so integriert wie Windows ist. Zum Teil ist das ja auch so gewollt: Strikte Trennung von Kernel und Windowmanager, bzw. anderen Anwendungen. Das sind ja gerade die Punkte die Windows so angreifbar machen. Zu leichte Konfiguration ist auch nicht das Optimum, wie man bei Windows sieht: Default-Kennwörter, wenig Auswahlmöglichkeiten, usw...

Und ich muß sagen: Seid einigen Wochen verwende ich fast ausschließlich Linux und ich bin zufrieden. Es hackt zwar an einigen Stellen noch, aber dafür werden sich auch Lösungen finden (hoffe ich :D ) Macht irgendwie auch Spaß, was Neues zu erkunden. Da nimmt man gelegentlich auch Man-Pages auf sich :ROFLMAO:
 
Also ich als Netzwerker und "NT Admin" kann nur sagen : Schon mal unter NT probiert einen Task zu killen der nicht wollte ? Lächerlich ! Geht halt nicht. Ich bin privat wie Job technisch vollkommen auf W2k Pro umgestiegen. Und ich muß sagen ich hasse M$ mitlerweile. Ich möchte deren Leistung ja nicht untern Teppich kehren, aber ich bin halt ein wenig für WYSIWYG in Betriebssytemen und da verhält sich M$ äußerst unproffesionell. Ich habe bisher auch immer die Zeit und den Aufwand gescheut, aber da ich jetzt wie ungeheure Probleme mit diesem SCHEIß OS habe, hab ich nun Suse besorgt. Klar ist das auch weit vom Wunschdenken entfernt, aber einmal gepoppt nie mehr gestoppt *g*.

Never touch a running System. Denn du brauchst es nicht mehr. Eine kleine Weisheit aus der Linux Welt ich nun eingehend studieren werden. Ich möchte Übrigens an dieser Stelle dem deutschen Bundestag für seine Entscheidung gegen M$ und für Linux danken !

Überlegt euch nur mal was passiert wenn M$ in zusammenarbeit mit der NSA/CIA/FBI ein paar neue "Patches" ins nächste Service Pack einbaut ?
Die deutsche Wirtschaft wäre im Arsch - salopp gesagt.
Für Bug die auf solche Tätigkeiten hinweisen gab es in der Vergangenheit zu oft einen Wink mit dem Zaunpfahl.

Keine Firma würde doch nur auf eine Aktie setzen ,oder ? Ich verstehe nicht wieso das außgerechnet bei dem Rückrat der Branche pssiert.
Vieleicht werden sie es noch lernen *lol*.


Linux RoX !
 
Oben