Ipod wird zum Polizeifunk-Scanner
Radio-Erweiterung gibt Zugriff auf Rettungsdienst-Frequenzen
Neue iPods hat Steve Jobs allen Gerüchten zum Trotz auf der Macworld Expo nicht präsentiert. Dafür liefert Apple jetzt ein iPod-Accessoire aus, mit dem sich in Deutschland auch der Polizeifunk abhören lässt.
Steve Jobs hatte für iPod-Freunde am Dienstag nur eine einzige Neuerung übrig: Eine iPod Radio Remote genannte Fernbedienung, mit der man auf die Grundfunktionen des MP3-Players zugreifen kann, ohne ihn aus der Tasche zu holen. Das Prinzip einer zwischen Gerät und Kopfhörer hängenden Fernbedienung ist an sich nichts Neues. Auch die Zusatzfunktion, mit der man per iPod direkt auf terrestrische Radios zugreifen kann, ist von anderen MP3-Playern schon lange bekannt.
Bemerkenswert ist allerdings, dass Apple zwei Frequenzbereiche für die Radio-Fernbedienung vorgesehen hat. Europäer und US-Amerikaner können damit auf Sender zwischen 87,5 und 107,9 Megahertz zugreifen. Japaner finden ihre Stationen zwischen 76 und 90 Megahertz - mit dem gleichen Gerät, wohlgemerkt. "Auf Reisen können sie zwischen den verschiedenen Standards wechseln", erklärt Apple dazu.
Dieser hilfreiche Hinweis machte den deutschen Blogger Alexander Svensson stutzig. Das Problem: Frequenzen zwischen 74 und 87 Megahertz sind in Deutschland den Rettungsdiensten vorbehalten. "Das Abhören ist strafbar", so Swensson, der Apples Faux Pas gestern als erster auf seinem Blog dokumentierte. Wer beim Abhören des Polizeifunks erwischt wird, muss mit Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren rechnen. Apple drohen dagegen kaum Folgen. Der Verkauf von Geräten, die einen Zugriff auf diese Frequenzen ermöglichen, ist legal.
http://www.apple.com/de/ipodshuffle/
Quelle: netzwelt.de
Radio-Erweiterung gibt Zugriff auf Rettungsdienst-Frequenzen
Neue iPods hat Steve Jobs allen Gerüchten zum Trotz auf der Macworld Expo nicht präsentiert. Dafür liefert Apple jetzt ein iPod-Accessoire aus, mit dem sich in Deutschland auch der Polizeifunk abhören lässt.
Steve Jobs hatte für iPod-Freunde am Dienstag nur eine einzige Neuerung übrig: Eine iPod Radio Remote genannte Fernbedienung, mit der man auf die Grundfunktionen des MP3-Players zugreifen kann, ohne ihn aus der Tasche zu holen. Das Prinzip einer zwischen Gerät und Kopfhörer hängenden Fernbedienung ist an sich nichts Neues. Auch die Zusatzfunktion, mit der man per iPod direkt auf terrestrische Radios zugreifen kann, ist von anderen MP3-Playern schon lange bekannt.
Bemerkenswert ist allerdings, dass Apple zwei Frequenzbereiche für die Radio-Fernbedienung vorgesehen hat. Europäer und US-Amerikaner können damit auf Sender zwischen 87,5 und 107,9 Megahertz zugreifen. Japaner finden ihre Stationen zwischen 76 und 90 Megahertz - mit dem gleichen Gerät, wohlgemerkt. "Auf Reisen können sie zwischen den verschiedenen Standards wechseln", erklärt Apple dazu.
Dieser hilfreiche Hinweis machte den deutschen Blogger Alexander Svensson stutzig. Das Problem: Frequenzen zwischen 74 und 87 Megahertz sind in Deutschland den Rettungsdiensten vorbehalten. "Das Abhören ist strafbar", so Swensson, der Apples Faux Pas gestern als erster auf seinem Blog dokumentierte. Wer beim Abhören des Polizeifunks erwischt wird, muss mit Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren rechnen. Apple drohen dagegen kaum Folgen. Der Verkauf von Geräten, die einen Zugriff auf diese Frequenzen ermöglichen, ist legal.
http://www.apple.com/de/ipodshuffle/
Quelle: netzwelt.de