Dameware???

Xeon

fühlt sich hier wohl
Hallo,

habe mit einem Freund der über mir wohnt ein kleines Heimnetzwerk erstellt. Er kennt sich noch nicht so gut aus mit PC's und ich möchte nicht immer zu Ihm hinauflaufen wenn ich ihm Helfen möchte. Wir haben das Programm Dameware ausprobiert, und es läuft alles bestens.

So hier nun mein Problem:

Wenn ich auf seinen PC zugreife (oder er auf meinen) dann Ruckelt der Mauszeiger ein bisschen, die Fenster gehen sehr langsam auf etc. Einfach gesagt, es geht viel zu langsam.
Habe versucht es in den Einstellungen schneller zu machen, aber es hat nichts geholfen.

Vielleicht könnt ihr mir helfen.


Mfg
 
Hmm ich glaube schon. Wir haben zwar ein 10/100 Mbit Hub, aber es läuft trotzdem nur auf 10 Mbit.
Bei mir steht immer ''Keine oder eingeschränkte Konektivität'' bei den Netzwerkeigenschaften.

Kanns wirklich daran liegen dass es nur 10 Mbit sind.
 
Klar, bei AGP 4x werden die Daten vom Prozessor mit 1.066 MB/s an die Graphikkarte geschickt und das muß bei dir nun durch den Flaschenhals Netzwerk der nur 10 MB/s schafft. Außerdem darfst du nicht vergessen das ja das Bewegungssignal der Maus zurück an den anderen Rechner muß.
 
Ich kann ohne Probleme mit 10 Mbit alle Netzwerkfähigen Spiele spielen. Und das Spielen brauch glaube ich mehr bandbreite als Dameware! oder??
 
Nein. Bei Spielen werden nur die Daten übertragen und dann von dem auf deinem Rechner laufenden Programm die Graphik berechnet. Bei Dameware wird aber der Speicherinhalt der Graphikkarte komprimiert und über das Netzwerk übertragen.

Wenn du das Netzwerk nicht auf 100 MB hochstellen kannst gibt es noch die Alternative die Bildschirmauflösung des zu steuernden Rechners (Also der an dem du nicht sitzt) runterzustellen da dann weniger Daten übertragen werden müssen.
 
Bei einer Remoteverbindung (egal über welche Software) wird immer nur das aktuelle Bild in passender Weise übertragen, sodass der Traffic in keinster Weise in dem beschriebenen Maß anfällt, sondern nur Auflösung * Farbtiefe verrechnet mit der Reduzierung durch verschiedene Komprimierungs- und Optimierungsmaßnahmen.

Wenn dein Freund Windows XP einsetzt, probier doch einfach mal die Remotedesktopverbindung (den Client gibts auch für Windows 9x/NT/2000, Link hab ich grad nicht). Da hab ich es (natürlich ohne diesen grafischen Schnickschnack und niedrigerer Farbtiefe) schon über eine ISDN-Verbindung nahezu ruckelfrei hinbekommen und bei einer DSL-Verbindung bisher auch nur Probleme gehabt, wenn nebenher reichlich Traffic herrschte.
 
Willkommen ballaballa :)

Leider wiederspricht deine Aussage dem was Dameware auf der Homepage angibt:

Ich verwende die Mini Remote Control uns sie scheint langsam zu sein. Gibt es Einstellungen, mit denen man die Performance steigern kann?

Das Verringern der Auflösung auf dem fernzusteuernden Computer ist eine der wirkungsvollsten Methoden, um die Geschwindigkeit der Übertragung zu steigern. Die MRC ist dadurch sehr beschäftigt, dass sie den Speicherinhalt der Grafikkarte auslesen und komprimieren muss. Ein Fenster mit einer Auflösung von 640x480 ergibt ungefähr 4MB für eine volle Übertragung. Wenn Sie mehr Farben oder eine höhere Auflösung einstellen, steigt selbstverständlich das Speichervolumen, dass über das Netzwerk übertragen werden muss. Sie können einstellen, dass während der Fernsteuerungssitzung eine geringere Auflösung und Farbtiefe verwendet wird (z.B. 4-Bit und 16 Farben, 8-Bit & 256 Farben etc.), um die zu Übertragenden Datenmenge zu reduzieren.

Quelle:

http://www.dameware.de/kb/view_kb.asp?ID=1028
 
Die Infos unterstützen mich aber auch teilweise (Komprimierung senkt zu übertragene Datenmenge, wobei diese generell nicht so groß ist, wie bei dir beschrieben).

Was ich allerdings dann immernoch nicht begreife ist der Unterschied, dass ich per VNC/RDP einen Rechner über ISDN halbwegs vernünftig und über DSL beinahe in Echtzeit (ohne Nebenlast der Verbindung), während Dameware anscheinend bei 10 MBit/s anfängt, Probleme zu bereiten. Und der angesprochene Videospeicher wird wohl nur der Bildpuffer fürs fertige Bild sein und nicht der vollständige.
 
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