Greifer gegriffen
Chaos Computer Club wurde gehackt
Spanische Hacker sind in einen Server des Chaos Computer Clubs eingedrungen und haben nichtöffentliche Daten ins Netz gestellt. Beim CCC hatte man den 2003 genutzten Server schlicht vergessen, die Sache sei "äußerst peinlich".
Beim Chaos Computer Club dürfte man etwas sauer sein auf die Aktion spanischer Hacker, auch wenn offiziell kein böses Wort fiel. Die Gesinnungsgenossen hatten sich ausgerechnet einen CCC-Server ausgesucht, um ihre Hackerkünste zu demonstrieren.
Der gehackte Server wurde zur Registrierung beim Chaos Communication Camp 2003 verwendet, bei dem sich Hunderte Hacker zum Fachsimpeln in einem eigens errichteten Hightech-Zeltlager in der Nähe von Berlin getroffen hatten. Die Spanier konnten die nichtöffentlichen Registrierungsdaten der Teilnehmer auslesen und stellten diese ins Netz .
Den Server hatte man beim CCC nach dem Camp schlicht vergessen, wie Sprecher Andy Müller-Maguhn gegenüber SPIEGEL ONLINE erklärte. Der Rechner war seit dieser Zeit am Netz, wurde jedoch nicht mehr genutzt. Der Einbruch gelang wegen eines bislang unbekannten TWiki-Exploits. Die verwendete Software TWiki diente den Campgästen zur Eingabe ihrer Registrierungsdaten.
Der CCC bat die spanischen Kollegen, zumindest die frei liegenden persönlichen Daten der Camp-Besucher nicht weiter auf ihrer Webseite anzuzeigen, was auch prompt umgesetzt wurde. Zusätzlich verschickte der CCC vor zehn Tagen eine E-Mail an alle Camp-Teilnehmer, in der der schludrige Umgang mit persönlichen Daten bedauert wird ("We are sorry to say that we fucked up handling your data correctly").
"Uns ist diese Angelegenheit äußerst peinlich", schreibt der CCC auf seiner Website . Jedoch sei es selbstverständlich, die Informationen zu dem Hack publik zu machen. Die Eindringlinge bekamen ein ausdrückliches Dankeschön: "Wir danken an dieser Stelle den spanischen Hackerkollegen für den Hinweis auf die Sicherheitslücke."
Tja so geht das!
Chaos Computer Club wurde gehackt
Spanische Hacker sind in einen Server des Chaos Computer Clubs eingedrungen und haben nichtöffentliche Daten ins Netz gestellt. Beim CCC hatte man den 2003 genutzten Server schlicht vergessen, die Sache sei "äußerst peinlich".
Beim Chaos Computer Club dürfte man etwas sauer sein auf die Aktion spanischer Hacker, auch wenn offiziell kein böses Wort fiel. Die Gesinnungsgenossen hatten sich ausgerechnet einen CCC-Server ausgesucht, um ihre Hackerkünste zu demonstrieren.
Der gehackte Server wurde zur Registrierung beim Chaos Communication Camp 2003 verwendet, bei dem sich Hunderte Hacker zum Fachsimpeln in einem eigens errichteten Hightech-Zeltlager in der Nähe von Berlin getroffen hatten. Die Spanier konnten die nichtöffentlichen Registrierungsdaten der Teilnehmer auslesen und stellten diese ins Netz .
Den Server hatte man beim CCC nach dem Camp schlicht vergessen, wie Sprecher Andy Müller-Maguhn gegenüber SPIEGEL ONLINE erklärte. Der Rechner war seit dieser Zeit am Netz, wurde jedoch nicht mehr genutzt. Der Einbruch gelang wegen eines bislang unbekannten TWiki-Exploits. Die verwendete Software TWiki diente den Campgästen zur Eingabe ihrer Registrierungsdaten.
Der CCC bat die spanischen Kollegen, zumindest die frei liegenden persönlichen Daten der Camp-Besucher nicht weiter auf ihrer Webseite anzuzeigen, was auch prompt umgesetzt wurde. Zusätzlich verschickte der CCC vor zehn Tagen eine E-Mail an alle Camp-Teilnehmer, in der der schludrige Umgang mit persönlichen Daten bedauert wird ("We are sorry to say that we fucked up handling your data correctly").
"Uns ist diese Angelegenheit äußerst peinlich", schreibt der CCC auf seiner Website . Jedoch sei es selbstverständlich, die Informationen zu dem Hack publik zu machen. Die Eindringlinge bekamen ein ausdrückliches Dankeschön: "Wir danken an dieser Stelle den spanischen Hackerkollegen für den Hinweis auf die Sicherheitslücke."
Tja so geht das!
