2004 brachte Durchbruch für Blogs
Risikofinanziers im Silicon Valley setzen auf die nächste Generation
In sieben Wochen geht das Jahr zu Ende, die Erfolgsgeschichte 2004 steht schon jetzt fest. Es ist der Aufstieg der Weblogs - kurz Blogs. Befördert von einem emotional aufgeheizten US-Präsidentschaftswahlkampf, gelang vor allem den Polit-Blogs im größten Medienmarkt der Welt der Sprung vom obskuren Online-Tagebuch zum Massenmedium.
So stark war ihr Einfluss, dass die Online-Schreiber zum Verdruss traditioneller Medien zu den Parteitagen der Republikaner und Demokraten als Berichterstatter geladen wurden. Die erfolgreichsten Blogs sind herzerfrischend unverkrampft, witzig, emotional und meinungsstark. Bush-Hasser und Kerry-Gegner schaukelten sich gegenseitig hoch.
Die persönliche Sicht der Blogs ist das Geheimnis ihres Erfolges - besonders in den USA. Die Internetleitnation war politisch so tief gespalten, dass Ausgewogenheit als Zeichen von Schwäche - und schlimmer noch - als langweilig galt. Ist die Sternstunde der Blogs mit dem Ende der US-Präsidentschaftswahl vorbei? Droht ihnen die triste Langeweile vieler persönlicher Web-Seiten, nachdem ihre Besitzer die anfängliche Begeisterung verloren haben? Keine Frage, 2005 wird zur Bewährungsprobe der Blogs. Doch ihre Chancen, relevant zu bleiben, sind gut. Der Wahlsieg Bushs hat die politischen Fronten in den USA aufrechterhalten.
Schon jetzt rüsten sich die Blogs für die Zwischenwahlen zum US-Kongress und Senat in zwei Jahren - das nächste Scharmützel im Internet steht an. Dank Google sind die Blogs auch wirtschaftlich gestärkt. Die führende Internetsuchmaschine versorgt über ihr Adsense-Programm Web-Seiten und Blogs mit Online-Werbung - je stärker diese frequentiert sind, umso höher die Einnahmen.
Die Risikofinanziers im Silicon Valley setzen derweil auf die nächste Generation der Blogs - die so genannte Social Software. Die Idee: Blogs werden interaktiv, ihre Nutzer können Inhalte beisteuern oder verändern. Das ist auch für Unternehmen sinnvoll, in denen Teams den Fortgang ihrer Projekte auf internen Web-Seiten publizieren können statt sich via E-Mail auszutauschen. Klingt bekannt und wurde als Unternehmensportal schon einmal hochgejubelt. Alter Wein in neuen Schläuchen? Vielleicht schmeckt er ja diesmal.
Für alle, die das Thema Blog ein wenig mehr interessiert, habe ich mal ein paar bekannte Blog-Links zusammengestellt:
http://schockwellenreiter.de/schockwellenreiter
http://myblog.de/showblog.php?blog=tristesse
http://blog.emilybeat.de/
http://sickgirl.de/
http://www.alles-wird-gut.net/
http://www.bildblog.de/
http://doraj.com/
http://rebellmarkt.blogger.de/
http://www.riverbendblog.blogspot.com/
Risikofinanziers im Silicon Valley setzen auf die nächste Generation
In sieben Wochen geht das Jahr zu Ende, die Erfolgsgeschichte 2004 steht schon jetzt fest. Es ist der Aufstieg der Weblogs - kurz Blogs. Befördert von einem emotional aufgeheizten US-Präsidentschaftswahlkampf, gelang vor allem den Polit-Blogs im größten Medienmarkt der Welt der Sprung vom obskuren Online-Tagebuch zum Massenmedium.
So stark war ihr Einfluss, dass die Online-Schreiber zum Verdruss traditioneller Medien zu den Parteitagen der Republikaner und Demokraten als Berichterstatter geladen wurden. Die erfolgreichsten Blogs sind herzerfrischend unverkrampft, witzig, emotional und meinungsstark. Bush-Hasser und Kerry-Gegner schaukelten sich gegenseitig hoch.
Die persönliche Sicht der Blogs ist das Geheimnis ihres Erfolges - besonders in den USA. Die Internetleitnation war politisch so tief gespalten, dass Ausgewogenheit als Zeichen von Schwäche - und schlimmer noch - als langweilig galt. Ist die Sternstunde der Blogs mit dem Ende der US-Präsidentschaftswahl vorbei? Droht ihnen die triste Langeweile vieler persönlicher Web-Seiten, nachdem ihre Besitzer die anfängliche Begeisterung verloren haben? Keine Frage, 2005 wird zur Bewährungsprobe der Blogs. Doch ihre Chancen, relevant zu bleiben, sind gut. Der Wahlsieg Bushs hat die politischen Fronten in den USA aufrechterhalten.
Schon jetzt rüsten sich die Blogs für die Zwischenwahlen zum US-Kongress und Senat in zwei Jahren - das nächste Scharmützel im Internet steht an. Dank Google sind die Blogs auch wirtschaftlich gestärkt. Die führende Internetsuchmaschine versorgt über ihr Adsense-Programm Web-Seiten und Blogs mit Online-Werbung - je stärker diese frequentiert sind, umso höher die Einnahmen.
Die Risikofinanziers im Silicon Valley setzen derweil auf die nächste Generation der Blogs - die so genannte Social Software. Die Idee: Blogs werden interaktiv, ihre Nutzer können Inhalte beisteuern oder verändern. Das ist auch für Unternehmen sinnvoll, in denen Teams den Fortgang ihrer Projekte auf internen Web-Seiten publizieren können statt sich via E-Mail auszutauschen. Klingt bekannt und wurde als Unternehmensportal schon einmal hochgejubelt. Alter Wein in neuen Schläuchen? Vielleicht schmeckt er ja diesmal.
Für alle, die das Thema Blog ein wenig mehr interessiert, habe ich mal ein paar bekannte Blog-Links zusammengestellt:
http://schockwellenreiter.de/schockwellenreiter
http://myblog.de/showblog.php?blog=tristesse
http://blog.emilybeat.de/
http://sickgirl.de/
http://www.alles-wird-gut.net/
http://www.bildblog.de/
http://doraj.com/
http://rebellmarkt.blogger.de/
http://www.riverbendblog.blogspot.com/
