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Compaq ruft Akkus zurück

München, 04.10.2001 (tz) – Der Computerhersteller Compaq hat am Donnerstag einen weltweiten Rückruf sowie ein Austauschprogramm für rund 1,4 Millionen Netzteile gestartet, die für verschiedene Notebook-Produktfamilien ausgeliefert wurden.
Die Einheit aus Netzteil und Netzkabel könne überhitzen und Ursache für einen Brand sein, teilte das Unternehmen mit. Für weitergehende Informationen hat die Firma eine Website eingerichtet.
Obwohl von den von dieser Rückrufaktion betroffenen 1,4 Millionen Netzteilen bisher nur fünf als fehlerhaft gemeldet wurden, sehe Compaq diesen Defekt als ein mögliches Risiko an. Der Konzern habe ein Austauschprogramm initiiert, durch das betroffene Kunden für jedes zurückgerufene Netzteil eine neue Einheit, bestehend aus Netzteil und Netzkabel, erhalten.
Kunden, die an diesem Austauschprogramm teilnehmen, entstehen hierdurch keine Kosten. Das Netzteil besteht aus einer kleinen rechteckigen schwarzen Netzteilbox, das an einem Ende über ein permanent verbundenes Kabel zum Anschluss an den Computer verfügt und am anderen Ende über ein abnehmbares Kabel zum Einstecken in den Netzteil-Ausgang. Dieser Rückruf sowie das Austauschprogramm betrifft nur Netzteile mit den aufgeführten Modell-Seriennummern, jedoch nicht die Notebooks selbst.
Die betroffenen Netzteile wurden als separates Zubehör, als Ersatzteile und mit einigen der Notebook-Produktfamilien verkauft. Betroffen sind die Modelle der Armada-Produktfamilien: M300, M700, E500, 110, V300 und 3500 und Notebook 100.
Die betroffenen Netzteile können anhand der Netzteil Modell-Seriennummer, die direkt unter dem Namenszug Compaq Computer Corporation steht, auf dem Typenschild des Netzteils identifiziert werden. Die betroffenen Serien-Nummern lauten: PPP003SD; PPP003; PP2012 (nur Armada 3500).
 
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