[WinXP] XP-Manifest-Dateien - huch? Sicherheit ade...

SilverSurfer99

gehört zum Inventar
XP-Manifest-Dateien - Sicherheits-Licht im Tunnel...

WindowsXP-Manifest-Risiken

KORREKTUREN nach dem ersten gefunden SchadensFall (bei ZDNET, neueste Erkenntnisse siehe aktuelles Posting am Ende).

Mein Facit:
1. PC-Nutzung ohne kontinuierliche Datensicherung ist wie der Ritt ueber den Bodensee.
2. Anzahl und Inhalt von *.MAN-Dateien gehoeren dauerhaft unter Kontrolle. Also werden die allzu eXPerimentierfreudigen Anwender/-erinnen wohl wieder mal kraeftig Lehrgeld bezahlen.

GLOSSAR
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XML: Die eXtensible Markup Language ist eine Metasprache zur Beschreibung
strukturierter Daten. XML ist ueber Tags erweiterbar und auf vielen verschiedenen Plattformen darstellbar.

DLL: Dynamic Link Library. In einer DLL lassen sich Routinen zusammenfassen, die von mehreren Programmen benoetigt werden. Das spart Platz, weil die Routine nur einmal vorhanden ist und nicht in jedem Programm. Zudem wird die Versions-Verwaltung vereinfacht, weil bei Fehlern nur eine DLL ausgetauscht werden muss, statt aller Programme, die die fehlerhafte Routine verwenden.
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http://www.tecchannel.de/news/20010925/thema20010925-5497.html
Naehrboden fuer Viren: Manifest-Luecke in Windows XP
25.09.2001 14:47:01
http://www.tecchannel.de/news/20010720/thema20010720-4916.html
Manifest-Dateien - riskante Neulinge in Windows XP
20.07.2001 12:16:23
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"Windows XP bringt neue Gestaltungsmoeglichkeiten (Visual Styles) fuer den
Desktop mit, aber auch neue Gefahren. Die neuen Gestaltungsmoeglichkeiten
mit 'Visual Styles' fuer den Desktop in Windows XP bergen Sicherheitsrisiken.
Wie bereits bei RC1 laesst sich auch in der finalen Version das System ueber
".MAN"-Dateien dauerhaft lahm legen. Microsoft hat in Windows XP so
genannte "Manifest"-Dateien *.MAN ( XML-Dateien) eingefuehrt, die beim Start von Applikationen die zugehoerige Information zur Visualisierung des Programms liefern.
Damit ermoeglicht Microsoft etwa die individuelle Gestaltung des Desktops unter Windows XP.

Riskant ist aber, dass Windows XP beim oeffnen einer Anwendung immer nach einer .MAN-Datei sucht und, falls vorhanden, die dort verzeichneten Dateien und Bibliotheken laedt: Das bedeutet, dass Windows auch beim Start von ALLEN Systemprogrammen, etwa der Kommandozeile mit "cmd.exe", nach einer Manifest-Datei sucht.
EINFUEGUNG 'Es wird somit IMMER erst nach einer *.MAN gleichen Namens
gesucht zB. der CMD.MAN !'

Besonders heikel gestaltet sich das Problem, falls manipulierte .MAN-Dateien in das System eingebracht werden, z.B. durch einen Hacker-Angriff oder Viren. Im tecChannel.de-Labor haben wir eine manipulierte Manifest-Datei fuer den Windows-Explorer (explorer.exe) erzeugt. Statt gueltigen, in XML geschriebenen Informationen zu Styles und DLLs enthaelt die Datei sinnfreie Zeichen. Kopiert man die Datei in das Windows-Verzeichnis von Windows XP und startet neu oder beendet den Explorer ueber den Taskmanager, so haengt sich das System auf. Windows XP gibt in diesem Fall nicht einmal eine Fehlermeldung aus. tecChannel.de konnte das Problem am RC1 und jetzt auch an der fertigen Version von Windows XP nachvollziehen.

Die Auswirkungen sind fatal. Bringt etwa ein Virus diverse Manifest-Dateien fuer Systemprogramme mit und installiert sie, duerfte nur eine Neuinstallation von Windows helfen. Letztlich laesst sich damit jede Applikation handlungsunfaehig machen, solange es nicht gelingt, die zugehoerige Manifest-Datei zu loeschen.

Im Fall der korrupten "explorer.MAN" kann der Schaden noch ueber die
Kommandozeile behoben werden, die man ueber den Taskmanager aufruft und darueber die "explorer.MAN"-Datei loescht. Laesst sich cmd.exe und/oder der Taskmanager wegen korrupter Manifest-Dateien ebenfalls nicht aufrufen, kann man sich ausmalen, wie gross die Probleme werden [wer - etwa als Administrator - vor einem abgestuerzten Windows XP sitzt, kann sich also schon gluecklich schaetzen, wenn er davon gehoert hat].


Microsoft hat die Manifest-Dateien eingefuehrt, da sich dadurch Elemente ohne ein Update des Betriebssystems oder das Einspielen eines Service-Packs aendern lassen.
Bisher hat Windows etwa die Darstellung von Rahmen und Menues der User32.dll und teilweise der ComCt32.dll ueberlassen. Die User32.dll ist aber als wichtige System-komponente an eine bestimmte Version des Betriebssystems gebunden. Die ebenfalls mit Steuerfunktionen betraute ComCt32.dll faellt unter Windows 2000 und ME unter den Windows-Dateischutz. Bei Windows XP hat Microsoft die ComCt32.dll auf die
Version 6 aktualisiert, damit sie etwa die neuen Designs, die Hyperlink-Steuerung und die Gruppenansicht unterstuetzt.

Microsoft selbst schreibt laut Entwicklerbibliothek der ComCT32.dll "ein Potenzial zum Eindringen in manche Anwendungen" zu. Das Problem will man durch das Mitliefern der alten Version 5 der ComCt32.dll behoben haben. Auf welche Version - alt oder neu - der ComCt32.dll Windows XP zurueckgreift, haenge dann davon ab, ob zur jeweiligen Anwendung eine Manifest-Datei existiere, so Microsoft.

In Anbetracht der aufgezeigten Maengel beim Umgang mit *.MAN-Dateien ist
diese Absicherung hoechst fraglich. Empfehlenswert waere, wenn Windows XP zumindest pruefen wuerde, ob die Manifest-Datei gueltigen XML-Code enthaelt.
Wenn nicht, sollte XP auf die Standard-Darstellung ohne Styles zurueckgreifen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist allerdings mal ein cooles Feature das M$ sich da hat einfallen lassen... ;) Bin mal gespannt wie sich das entwickelt.
 
Schon mehr Licht im Tunnel...

WinXP-Manifest-Defekte beseitigen (noch vorlaeufige Aussage)
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EDITIERT NACH gefundener Schadensmeldung (siehe am ENDE dieses Beitrags)!

1. Ziel ist es, nur unter XP wirksame korrupte *.MAN-Dateien von der Kommanzeile (Konsole) aus zu LoeSCHEN, um ein XP-System wieder lauffaehig zu machen [Problem-Darstellung siehe TecChannel.de].

2. Die am meisten gefaehrdeten Befehle sind ..\WINNT\Explorer.exe (Teil der XP-Oberflaeche) sowie ..\WINNT\SYSTEM32\CMD.exe (Kommando-Prozessor).

3. ERSTER Reparatur-Weg, der TOTSICHER funktioniert - wenn zwei Windows-Betriebssysteme
auf dem gleichen PC vorhanden sind. Handelt es sich dabei um WinNT, Win2k und/oder WinXP, so ist das WinXP-Dateisystem FAT32 oder NTFS egal. Ist ein Betriebssystem davon Win9x bzw. WinME, so muss WinXP FAT32 haben, damit das Loeschen korrupter *.MAN moeglich ist.

4. System-Schreibschutz bzw. Status 'Open' bei *.MAN-Dateien?
Waere zu schoen um wahr zu sein, wenn von MS nicht mal XML-KontrollRoutinen fuer *.MAN eingesetzt werden. Die vergleichbaren *.PIF lassen sich unter Win2k jedenfalls problemlos veraendern/loeschen, also wohl KEINE Huerde fuer Schadensprogrammierer. Und falls ..\WINNT\Explorer.MAN ReadOnly/System/Hidden sein sollte, da lacht der Fachmann (nicht mal mehr)..

5. Vorueberlegungen zum ZWEITEN Reparatur-Weg [zB. nur XP auf dem PC]:
Am Beispiel Win2k [ein Final-XP ist fuer mich noch nicht verfuegbar; mit groesster Wahrscheinlichkeit sind die Aussagen aber 1:1 uebertragbar]

a) PIF-Dateien sind aehnlich Manifest-Dateien eine Art Beschreiberdatei zu ausfuehrbaren Programmen, dh. wenn bei einem NOTSTART PIF-Dateien wegen nicht gestarteter Oberflaeche nicht gestartet werden koennen, dann trifft das auch auf Manifest-Dateien zu, dh. korrupte *.MAN werden NICHT gestartet, CMD.exe funktioniert, und es koennen korrupte *.MAN zum Heilen des XP-Systems problemlos geloescht werden.
b) Bei einem Win2k-Plattenstart und antippen von F8 kann man NUR 'Abgesicherten Modus ..
in Varianten' auswaehlen, die Auswahl 'Reine Kommando-Zeile (Konsole)' ist nicht moeglich, damit scheidet diese Reparatur-Variante aus!
Gegenkontrolle: 'Start Freekill.pif' (als Beispiel einer Beschreibungsdatei) funktionierte bei Plattenstart mit F8, also keine Loesung, da bei Plattenstart daher auch mit groesster Wahrscheinlichkeit eine korrupte ..\WINNT\Explorer.MAN bzw. ..\WINNT\SYSTEM32\CMD.MAN gestartet wuerde und den PC ins Nirwana schicken wuerde.

6. DER hoechstwahrscheinlich funktionierende ZWEITE Reparatur-Weg [getestet fuer Win2k]:
a) Bios-Bootsequence muss A, .. lauten
b) Starten mit den vier Installationsdisketten fuer Win2k (XP)
c) Option R-Taste sowie Option K-Taste
d) Bei welcher Win2k-Installation anmelden .. und Admin-Kennwort eingeben
e) 'Start Freekill.pif' ergab die Anzeige 'Unbekannter Befehl'
f) 'Freekill.pif' ergab ebenfalls die Anzeige 'Unbekannter Befehl', somit wird mit groesster Wahrscheinlichkeit auch eine korrupte ..\WINNT\SYSTEM32\CMD.MAN NICHT genutzt und damit erfolgt ein problemloses Starten.
g) Stark eingeschraenkter Befehlsumfang: Befehle sind praktisch nur im Root und \WINNT samt Unterverzeichnissen des Systemlaufwerks wirksam (aber das wuerde ja reichen); 'DIR *.MAN' funktioniert, aber nicht 'DIR *.MAN /S' (ist muehsamer, aber noch akzeptabel); DEL *.MAN funktioniert NICHT (SETting AllowWildcards=FALSE; nicht verstellbar)
h) Aber so geht es:
DEL \WINNT\Explorer.MAN und DEL \WINNT\SYSTEM32\CMD.MAN
[falls das alle Start-wichtigen korrupten *.MAN sind]

7. Ausblick
a) Der Versuch einer Klaerung ueber einschlaegige XP-Foren war bisher nicht erfolgreich - ueberwiegend ist das Manifest-Risiko UNBEKANNT, manchmal wurden die Sachzusammenhaenge nicht verstanden oder es gab ruppige Antworten bei der Bitte an XP-Nutzer, den zweiten Reparatur-Weg in zehn Minuten mal zu testen (moeglicher weise aus Angst, etwas Falsches zu sagen/schreiben). Kein weiterer Kommentar notwendig.
b) Da ich selbst ueber das Manifest-Risiko ziemlich beunruhigt bin und 'die Unruhe noch gepostet habe', war es meine Schuldigkeit, wenigstens Hoffnung wiederzugeben, das Risiko beherrschbar zu machen.
c) Sowie die Final-XP-Corporate in meiner Firma verfuegbar ist, werde ich die Verifizierung der Aussagen zu Ziffer 6. nachposten; bei der Antwort wird auch (moeglichst) die Stellungnahme eines oertlich verantwortlichen MS-Mitarbeiters einbezogen werden.
d) Bezogen auf die XP-Kenntnisse von Normalanwendern hat TecChannel.de sicher Recht, dass im KatastrofenFall eher eine Neuinstallation angesagt ist.

Sorry, die Problemdarstellung ging nicht einfacher, aber vielleicht gibt es noch eine 'versoehnliche kompakte Loesung`? Fuer alle, die sofortige Produktions-Sicherheit wollen, ist ein zweites Windows auf dem gleichen PC zwingend! Aber das Einrichten eines unabhaengigen WinXP statt ueberinstallieren ist beim Umstieg von Win9x/WinME/Win2k zu
WinXP nach allen gefundenen Erfahrungsberichten sowieso der risikofreie (Rueck-)Weg.

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AKTUELLE SCHADENSMELDUNG:

Wer bisher dachte, das sei ein nicht so wichtig zu nehmendes Problem, bei dem man sich noch etwas Zeit nehmen könne, wird hier eines Besseren belehrt.

Offenbar heissen die Dateien aber nicht *.Manifest, sondern *.MAN
also NICHT ..\WINNT\CMD.EXE.Manifest , sondern ..\WINNT\CMD.MAN
- siehe nachstehende Text-Kopie des Postings:

Hier nochmal der Aufruf - wer kann die Löschmethode über Start der
Installations-Disketten testen? Im nachstehenden Beispiel also
D:\1386\asms\6000\MSFT\WINDOWSCOMMON\CONTROLS\CONTROLS.MAN
(sinnvollerweise NUR RENamen für evtl. Rückweg)
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http://php.zdnet.de/foren/showmsg-wc.php3?msgid=2121091&n=os-winxp&psuch=manifest

Beitrag von Peterxp am 07.10.2001, 13:54 Uhr - 81 mal gelesen

Hilfe ! Installationsprobleme Windows XP
Hallo bitte helfen !!
Bei der Installation von Windows XP bekomme ich die Fehlermeldung:
manifestverarbeitungsfehler ungültig auf der obersten Ebene des Dokuments

SXS.DLL Syntiaxfehler in der manifest- oder Richtlinendatei
D:\1386\asms\6000\MSFT\WINDOWSCOMMON\CONTROLS\CONTROLS.MAN
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SilverSurfer99 antwortet am 09.10.2001 ca. 10.oo Uhr:

Hallo PeterXP,
auch wenn dich dieser Fehler schmerzt - ENDLICH ist dieses größte SicherheitsRisiko von WinXP offenbar geworden - ich habe schon wie 'sauer Bier' in einigen Foren dazu gepostet mit meinem Lösungsvorschlag per Start der Installations-Disketten - und keiner hat sich getraut zu testen.

Hier zum Verständnis der komplette Hintergrund. Wenn ein Manifest-Fehler bereits bei der XP-Installations-CD auftritt, dann hat wohl jemand an dieser CD 'etwas gezaubert!'.

Usw...

Gruß SS99
 
Zuletzt bearbeitet:
XP-Manifest-Risiken - aktuelles Resümé

Bitte auch den Link 'WindowsXP Fragen und Antworten'
https://www.supernature-forum.de/showthread.php?threadid=3406
beachten, inzwischen fast 200 Themen aus etlichen Quellen gesammelt.

Und diesmal ist der Beitrag 'vergleichsweise' kurz und treffend:
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NACHSATZ, damit die DIMENSION so richtig plastisch wird, aber auch
BESTAETIGTE REPARATUR-LOESUNG:

"Endlich" kann jetzt jeder HansWurscht durch Unterjubeln korrupter *.Manifest die *.DLL und *.EXE von Anwendungen, Virenprüfern und Firewalls mit offenbar einfachsten Mitteln PLATTMACHEN - mit anderen Worten es muss nicht mal etwas zum Starten angeklickt werden, sondern es reicht ein schlichtes UNZIP, bei dem ein paar *.Manifest-Dateien enthalten sind! :(

Aber nichts fuer ungut, wenn ihr euch die Strategie zu eigen macht (machen
koennt), erst beim dritten ServicePack einzusteigen *g*
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Beharrlichkeit fuehrt oft zum Ziel - nach laengerem Hin und Her
ist es mir doch gelungen, eine ausfuehrliche und kompetente
Stellungnahme von TecChannel zu erreichen. Es bleibt ein
beklemmendes Gefuehl beim Thema XP-Manifest-Risiken.
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Wed, 10 Oct 2001 13:23:46 +0200
Von MHartmann@tecChannel.de
An SilverSurfer@MailZone.ch

Betreff Manifest-Dateien

Hallo,

das beschriebene Installationsproblem [REM: bei ZDNet] hat nichts mit dem
von uns beschriebenen Manifest-Bug zu tun. Diese *.MAN-Dateien aus der
Installation werden spaeter als *.Manifest-Dateien in die entsprechenden
Verzeichnisse kopiert. BTW: Das Installationsproblem hatte ich auch mal,
und zwar mit einer Preview-Version von Windows XP, die über den
Download-Server von MS gezogen werden konnte. Das hat jeden betroffen,
der keine offzielle Download-ID hatte, sondern sich an die in diversen Foren
zu findende Anleitung zum "freien" Download gehalten hat.
Dementsprechend haette sich PeterXP besser zurueckhalten sollen, da er
scheinbar keine offzielle XP-Version besitzt.

Natuerlich haben Sie recht, dass man per Bootdiskette, Booten von CD oder
anderem die Manifest-Dateien loeschen kann. Das Problem ist allerdings
folgendes: Der Benutzer hat keine Chance, mitzubekommen, dass etwas mit
den Manifest-Dateien nicht stimmen koennte. Beim Hochfahren des Systems
erhält er naemlich keine Fehlermeldung und das einzige was er zu sehen
bekommt, ist das Hintergrundbild (sofern eines eingestellt ist). Im Falle
eines unerfahrenen Anwenders wird dieser sicherlich einen Fehler in der
Installation vermuten und das System neu aufsetzen (was btw nur
funktioniert, wenn er XP in ein neues Verzeichnis installiert. Tut er das
nicht, liegt die Manifest-Datei immer noch da und behindert den
Systemstart)

Hinsichtlich Ihrer Interpretation von manifest-Dateien als Schattendateien
haben Sie sich uebrigens schlichtweg geirrt. Sie funktionieren nicht so wie
pif-Dateien (Man startet also nicht start.manifest sondern start.exe) .
Der Ablauf ist wie folgt:
1.) Usereingabe: start.exe
2.) Betriebssystem checkt "start.manifest vorhanden?"
3.) wenn ja: start.manifest laden, interpretieren und passende DLLs
initialisieren, dann start.exe laden und ausfuehren
4.) wenn nein: start.exe laden und ausfuehren
Tritt nun bei Punkt 3, unterpunkt "start.manifest interpretieren" ein
Fehler auf, laedt und startet das OS start.exe gar nicht. Gibt aber auch
keine Fehlermeldung aus.
--» Multo problemo *g*

Dennoch vielen Dank für Ihre Hinweise

mit freundlichen Grueßen
Mike Hartmann

---
Mike Hartmann
Ressortleiter Software & Netzwerke
tecChannel.de
IDG Interactive GmbH
Leopoldstrasse 252b
80807 Muenchen
Telefon (089) 36086-542
Telefax (089) 36086-878
 
13.10.2001: In die Frage des weitgehend unbekannten XP-Manifest-Risikos ist jetzt etwas Bewegung gekommen (mehr brauchbare Infos) als auch eine gewisse GEGENWÄRTIGE Beruhigung angesagt:

1. Auf einem Board hat ein User offenbar den für die Nutzung der Manifest-Dateien zuständigen Dienst entdeckt und festgestellt, dass dieser standardmäßig auf 'Nicht aktiv' steht, also "keine aktuelle Gefahr droht" - ist doch schon mal etwas.
2. Neuere Infos zu diesem Thema werde ich weiterhin in dieses Topic einstellen.
3. Einsteigern zu WinXP wird auch Supernature-Forum.de Bereich Tutorials "Windows XP - Fragen und Antworten" empfohlen, hier sind inzwischen rund 220 Themenkreise gesammelt aus etlichen Boards und Informationsquellen.
Mein Facit: Nachdem sich die generellen XP-Informationen anfangen teilweise zu wiederholen (wenn auch zum Teil mit interessant abweichenden Zusatzinfos), dürfte der Wissensstand erreicht sein, der es Anwendern ohne Exoten-Hardware erlaubt, mit XP NEBEN dem bisherigen Betriebssystem einzusteigen. Anwender, die bisher keine Probleme mit ihrem Betriebssystem haben und rationell denken, werden das XP-ServicePack1 im Frühjahr 2002 abwarten.
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http://geb.german-elite-net.de/showthread.php?threadid=79309
Benja vom gEB-Board schreibt am 12.10.2001.

"Hat das evtl was mit diesem dienst zu tun ?

MS Software Shadow Copy Provider:
'Verwaltet Software-basierte Schattenkopien des Volumeschattenkopie-Dienstes.
Software-basierte Schattenkopien können nicht verwaltet werden, wenn dieser
Dienst beendet wird. Falls dieser Dienst deaktiviert wird, können die Dienste, die
von diesem Dienst ausschließlich abhängig sind, nicht mehr gestartet werden.'

allerdings ist der bei mir auf manuell und auch nicht gestartet ... :confused:
weiß aber noch nich genau, was ich davon halten soll:"

QUOTE-ON:
"Endlich" kann jetzt jeder HansWurscht durch Unterjubeln korrupter *.Manifest die
*.DLL und *.EXE von Anwendungen, Virenprüfern und Firewalls mit offenbar ein-
fachsten Mitteln PLATTMACHEN! Mit anderen Worten es muss nicht mal etwas zum
Starten angeklickt werden, sondern es reicht ein schlichtes UNZIP, bei dem ein paar
KORRUPTE *.Manifest-Dateien enthalten sind! :(
QUOTE-OFF:

Danke Benja, das mit dem Dienst 'MS Software Shadow Copy Provider' ist ein evtl.
wichtiger Hinweis, wenn man den Dienst im Ernstfall (zB. per F8 - abgesicherter
Modus) noch ausknipsen könnte ODER dieser Dienst im abgesicherten Modus nicht
mitgestartet wird... Oder man/frau die Datei, die die Dienste-Einstellungen enthält,
per Diskette einspielen können [mit Einstellung 'Shadow Copy Provider' OFF] -
irgend sowas in der Art.

Werde ich mal an TecChannel weitergeben, und sowie eine qualifizierte Antwort da ist
das Ergebnis hier posten.

Es ist gut, dass allmählich erkannt wird, was MS zur eigenen leichteren Systempflege
den (manchmal völlig unbedarften) Anwendern für ein Kuckucks-Ei ins Nest gelegt hat!
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Von SilverSurfer@MailZone.ch

An MHartmann@tecChannel.de
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RE-Betreff Risiko der Manifest-Dateien

Hallo Herr Hartmann,

untenstehend ein Auszug aus dem germanEliteBoard, dazu vier Fragen an Sie
bzw. Ihre Profis:

1. Ist "MS Software Shadow Copy Provider" tatsächlich der zugehörige Dienst zu
den Manifest-Funktionen?
2. Falls ja und der Dienst wurde aktiviert - bleibt er auch dann aktiviert, wenn der
PC per Festplatten-Start mit F8 im abgesicherten Modus hochgefahren wird?
3. Sofern Ihnen bekannt: Sind die Dienste-Einstellungen in der Datei "..\Dokumente
und Einstellungen\Administrator\NTUSER.DAT" enthalten? Und könnte man eine
NTUSER.DAT einfach vom einem anderen Datenträger zurückkopieren, ohne dass
WinXP dies 'beanstandet'?
4. Falls man einen zweiten User mit Administrator-Rechten anlegt, hat der vermutlich
seine eigenen Dienste-Einstellungen und kann die Dienste des anderen Users mit
Administrator-Rechten also nicht zurücksetzen?

Bin für jede Hilfe dankbar
SilverSurfer
 
Manifestverarbeitungsfehler

Kann mir jemand helfen? bei der instalation von XP Prof. hat der rechner einen "Manifestverarbeitungsfehler gebracht. wer kann mir helfen??
 
Leider keine wirkliche Hilfe, aber Licht ins Dunkel.

Bei meiner damaligen Suche nach Risiken aus Manifest-Dateien bin ich bei den
ZDNet-Foren auf eine gleichartige Diskussion gestoßen mit folgendem Ergebnis:

Diese Manifest-Fehler-Ursache ist eine schlechte XP-Kopie. Bei dem eingangs
beschriebenen Fehlertyp korrupter Manifest-Dateien kommt es nämlich zu
überhaupt keiner Anzeige mehr, XP stellt schlicht und einfach "ohne Angabe
von Gründen" seine Dienste ein. Du wirst also für dein XP Gewährleistung
anfordern müssen.
 
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