B
Brummelchen
Gast
DSL-Schikanen für Poweruser
Eben aufgeschnappt diese beiden Fälle:
Nett
Eben aufgeschnappt diese beiden Fälle:
Hallo!
Seit über 1 Jahr habe ich ne DSL-Flatrate von ExpressNet.
Vor ein paar Tagen hat dieser Provider auf nen anderen Backbone von der "ISP Service AG" umgestellt und ein sog. "Traffic-Management" eingeführt.
Seit der Umstellung habe ich und viele andere User nen miesen download speed von ca. 3-5 kb/s, also wie vor 10 Jahren mit meinem 1. Modem.
Über den großen Ärger auch mit anderen Providern wird wird bei
www.Onlinekosten.de
berichtet:
http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?s=&threadid=42441&perpage=15&pagenumber=10
In mails/Gesprächen mit verschiedenen verärgerten Benutzern wird von der "ISP Service AG" u.a. in folgender Weise Stellung dazu genommen:
Wir betreiben ein Backbone System, das selbstaendig erkennt und
entscheidet, wann ein Nutzer mehr als der Durchschnitt bestimmte Dienste
und Leistungen beansprucht. Gerade bei p2p Anwendungen tritt der Fall
ein, das durch die hohe Anzahl von gleichzeitigen Verbindungen, oftmals
mehr als 2500, andere User, die gerade ueber den selben Router verbunden
sind in "Standard Anwendungen" wie http, ssh, ftp, online banking, nntp,
pop3, smtp behindert werden.
Jeder Router verfuegt ueber eine gewisse kapazitaet, die gewiss nicht zu
knapp bemessen ist. Es wird vom Traffic Management autonom entschieden
wann und warum eine Umleitung eines Users auf einen dedizierten Router
stattfindet und kann und wird nicht von uns beeinflusst.
Die Umleitung einzelner Kunden hat fuer den Kunden natuerlich den
Nachteil, das er sich ab dem Moment mit vielen anderen Kunden die ebenso
auffaellig wurden diese speziell dafuer bereitgestellten Router teilt.
Diese Umleitung ist weder als Strafe oder als Erziehungsmassnahme
gedacht sondern um die restlichen Anwender davor zu schuetzen in Ihren
Aktivitaeten behindert zu werden.
Jedes Pauschalangebot basiert auf der Annahme einer durchschnittlichen
Nutzung und nicht einer konstanten Maximalnutzung je Kunde.
Das Traffic-Management sorgt dafür, die Mehrheit der Kunden zufrieden zu
stellen. Die Bandbreite, die wir für die wenigen Kunden zur Verfügung
stellen, die aus dem Rahmen fallen ist durchschnittlich doppelt so hoch.
Diese Kunden werden komplett von den "normalen" Kunden separiert und
müssen sich genau wie "normale" Kunden auch die zur Verfügung gestellte
Bandbreite untereinander aufteilen.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr isp-service ag SupportTeam
Oder ein Telefonat an der Hotline:
Daraufhin habe ich dann, minimal verärgert, die kostengünstige Hotline angerufen und dort mein Problem geschildert, nachdem ich mal durchkam :
HL : 'Hmm, ja, ah ich sehe Sie wurden auf einen anderen Server umgeleitet.'
'Was heisst das ???'
HL : 'Sie wurden als Poweruser eingestuft, und auf einen speziellen Server gelenkt, da Sie einen sehr hohen Datentransfer haben. Dieser Server ist mit einer höheren Bandbreite angebunden.'
'Wie kann es dann sein, dass ich schlechtere Antwortzeiten habe ?'
HL : 'Auf diesem Server sind nur Poweruser!'
'Das ist ein Scherz ?!?!'
HL: 'Nein'
'Wird das Problem behoben'
HL: 'Nein, in 3 bis 4 Tagen kommen Sie wieder auf den anderen Server, dann ist alles wieder beim alten, bis wieder der TRaffic erreicht ist'
Dieser Beitrag ist für alle die sich überlegen die 18€ billig flatrate von msn auszuprobieren.
Ich kann euch nur davon abraten!
Ich habe sie testweise mal angemeldet da man innerhalb von zwei Wochen wieder kündigen kann.
Ich bin eigendlich bei 1&1 und damit soweit auch zufrieden trotzdem wollte ich mal schauen ob man für die knapp 18€ was vergleichbares bekommt.
Die ersten zwei Tage lief alles super gigantische Downloadraten mit dem Esel super Seitenaufbau usw...
Aber dann kam Tag 3 Geschwindigkeiten die so schlecht sind das man sich sein altes 56k Modem zurückwünscht.
Darauf sendete ich eine mail an den MSN support als Antwort bekam ich das:
(Original Text)
Danke für Ihre Anfrage.
Wir betreiben ein Backbone System, das selbstaendig erkennt und entscheidet, wann ein Nutzer mehr als der Durchschnitt bestimmte Dienste und Leistungen beansprucht. Gerade bei p2p Anwendungen tritt der Fall ein, das durch die hohe Anzahl von gleichzeitigen Verbindungen, oftmals mehr als 2500, andere User, die gerade ueber den selben Router verbunden sind in "Standard Anwendungen" wie http, ssh, ftp, online banking, nntp, pop3, smtp behindert werden.
Jeder Router verfuegt ueber eine gewisse kapazitaet, die gewiss nicht zu knapp bemessen ist. Es wird vom Traffic Management autonom entschieden wann und warum eine Umleitung eines Users auf einen dedizierten Router stattfindet und kann und wird nicht von uns beeinflusst.
Die Umleitung einzelner Kunden hat fuer den Kunden natuerlich den Nachteil, das er sich ab dem Moment mit vielen anderen Kunden die ebenso auffaellig wurden diese speziell dafuer bereitgestellten Router teilt.
Diese Umleitung ist weder als Strafe oder als Erziehungsmassnahme gedacht sondern um die restlichen Anwender davor zu schuetzen in Ihren Aktivitaeten behindert zu werden.
Jedes Pauschalangebot basiert auf der Annahme einer durchschnittlichen Nutzung und nicht einer konstanten Maximalnutzung je Kunde.
Das Traffic-Management sorgt dafür, die Mehrheit der Kunden zufrieden zu stellen. Die Bandbreite, die wir für die wenigen Kunden zur Verfügung stellen, die aus dem Rahmen fallen ist durchschnittlich doppelt so hoch.
Diese Kunden werden komplett von den "normalen" Kunden separiert und müssen sich genau wie "normale" Kunden auch die zur Verfügung gestellte Bandbreite untereinander aufteilen.
Das Traffic Management entscheidet taeglich neu ob Kunden, die auf einen anderen Router gelegt wurden, wieder auf den "normalen" Access Router verlegt werden.
Dazu muss der Traffic Management Router erkennen, das von dem betroffenen Kunden ueber einen gewissen Zeitraum keine Beeintraechtigung der Verbindungen zu erkennen war.
Das geschieht nicht von heute auf morgen. Je nach Last der Router kann das zwischen 3 und 5 Tagen dauern.
Der User hat genauso viel Bandbreite wie vorher auch. Lediglich die Tatsache das er massiv von Fileharing- und PowerUsern gestoert wird, verschlechtert den Durchsatz. Da dies aber sonst alle Kunden treffen wuerde, legt das Traffic Management den Kunden auf eigene Router um.
Nett