Kann man Linux auf einer FAT32 Partition installieren oder wie?
1. Schau dir mal
http://212.227.76.89/vbb/forumdisplay.php?s=&forumid=63
an, zB. Supi's oder mein Tagebuch.
PS: Das ist keine Werbung, sondern verhindert 'Anfangsverluste'. Ein
Bekannter hat mit Suse8.1 auch erstmal losgelegt, bis er erfuhr, dass
ReiserFS ohne DriveImage-Sicherung doch nicht so gut ist..
2. Linux braucht ein Dateisystem, welches die Eignerrechte sicher speichert,
also ReiserFS oder Ext3(=meine Empfehlung, kann dann mit DriveImage2002
gesichert werden).
3. Linux braucht PLATZ, für den Einstieg so ab ca. 3,5 GB
a) als erstes 0,5 GB swap-Partition, dann das Laufwerk "/"
b) Das kann auf einer freien Partition installiert werden oder
c) durch Verkleinerung einer vorhandenen FAT32-Partition im Rahmen der
Installation - vorher muss die FAT32-Partition natürlich defragmentiert
werden, falls sich am Ende der Partition noch Nutzdaten befinden
sollten. Bei der Einrichtung wird auch das Dateisystem festgelegt.
d) Linux kennt keine Laufwerksbuchstaben, sondern nur Partitions-
bezeichnungen: Das macht sich gleich bei der Partionierung bemerkbar -
die Bezeichnung für die erste primäre IDE-Partition ist hda1 (bis hda4,
der evtl. vierten primären IDE-Partition), und ab hda5 bis hda12
befinden sich die bis zu acht logischen Partitionen in der Erweiterten
Partition.
e) Somit bringt die Nutzung weiterer Partitionen nie irgendwelche
Laufwerksbuchstaben durcheinander, noch ist es schwierig, eine
vorhandene Linux-Partition auf eine andere Partition zu verschieben -
was unter MS-Betriebssystemen praktisch aussichtslos ist.
f) Auch die Portierung eines vorhandenen Linux auf einen anderen
PC ist durch das Fehlen jeglicher Registrierungs-Zwangsroutinen
sowie die gute Hardwareerkennung (bei üblicher Hardware) bei
mir ohne Problem verlaufen - die XP-Rücksicherung war jedoch
nur noch Schrott.
4. Der Linux-Bootmanager grub ist heute Stand der Technik.
a) Er kann auf Diskette installiert werden, dann ändert sich nichts
b) Bei Installation im MBR der ersten Festplatte würde grub
die Startmöglichkeit des XP-Bootmanagers automatisch
einbinden.