Aktion AKW Laufzeitverlängerung ? Ich glaub ich spinne!

Hallo Boardies,
Hier habt ihr die Möglichkeit euch an eine Petition zu beteiligen, damit das Thema "Laufzeitverlängerung von AKW´s" einen Dämpfer erhält.

Da wir Alle halbwegs darüber im klaren sind, dass das nur eine "Profitsteigendere" Wirkung hat, mit gleichzeitiger Abnahme der Reaktorsicherheit, bitte ich euch Ausnahmsweise um Aktives Mitunterzeichnen, wenn ihr nicht wollt, das eure Kinder als verstrahlte Hoffnungslose Fälle ein vorzeitiges unschönes Ableben finden sollen. :cry:

Naja, immerhin fliegen in Berlin gerade schon die Fetzten .......:
Störfall im Parlament: Koalition und Opposition lassen's krachen - n-tv.de



Hier die Url: Avaaz.org - The World in Action



Long life & Prosper!

PS: Weiterverbreitung ausdrücklich erwünscht !!!

PPS: "Woah", ich habe gerade gesehen, wie da die Petitionen gerade auf der Seite aufschlagen - voll der Hammer :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nicht vergessen: Bei der nächsten Wahl wieder brav wählen gehen und damit dem korrupten Gesindel wieder einen Freibrief für 4 Jahre ausstellen..:ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Die Laufzeitverlängerung ist schon schlimm genug, aber denkt auch mal jemand an den ganzen Müll der sich wieder daraus ergibt-Castor usw. obwohl es schon genug Alternativen zum Atomstrom gibt.Unsere Politiker wollen einfach nicht verstehen,dass es auch anders geht.:rolleyes:
 
...und nicht vergessen: nicht bloß jammern und schreien, sondern handeln und von Atomstrom auf Naturstrom umsteigen (echte Naturstromanbieter, nicht sowas wie "Green" vom RWE), zum Beispiel Naturstrom, Lichtblicke, GreepeaceEnergy, EWS Schönau.

Wir sind schon seit 2 Jahren bei Naturstrom, zahlen 5 Euro weniger(!) als vorher bei den Stadtwerken und haben 100% klimaneutralen Strom.
 
Dann spiele ich mal advocatus diavoli.
obwohl es schon genug Alternativen zum Atomstrom gibt.
Genau.

Verbrennt völlig die natürlich entstandenen Braunkohle und Erdöl und Erdgas.
Baut an jedem Bächlein Stauseen und setzt 1/3 von Deutschland unter Wasser. Stellt in jedem Vorgarten ein Windrad auf. Pflastert eure Häuser mit Solaranlagen. Vor allem: Belastet nicht die Staatskasse zusätzlich damit. Laut Aussagen der Naturschützer laufen all diese Anlagen wirtschaftlich profitabel, also geht hin, baut sie selbst und verdient Geld damit.

... oder - besser noch: Schaltet freiwillig eure Rechner aus, die braucht ihr eh nur zum surfen oder spielen, verzichtet auf elektrisches Licht (die Sonne spendet tagsüber Licht! Ganz ohne Strom! Ehrlich!), kauft nicht immer den neuesten Sch... , für dessen Herstellung Unmengen Strom benötigt werden, verzichtet auf Papier, welches nicht von fleißigen Bibern mit den Zähnen geraspelt und handgeschöpft wurde, auf die tollen Klamotten, die auf Maschinen gewebt wurden, die mit elektrischem Strom betrieben werden. Ein Webrahmen zu Hause tut es aus und gibt auch gleich Spaß für die ganze Familie an langen Winterabenden etc. pp.

Nun aber wieder ernsthaft:

Wasserkraft ist keine Alternative - so viele Stauseen oder Durchflusskraftwerke möchte man nicht haben wie man zur Deckung der Grundlast haben müsste. Windkraft ist nicht wirklich verlässlich und auch nicht unbedingt der absolute Brüller, Solarenergie wäre nett, es gibt aber viel zu wenig Anlagen und leider scheint die Sonne nicht ständig - und damit hat man wieder das Speicherproblem.

So genannter "Naturstrom" ist leider noch keine Alternative sondern immer noch ein Luxus für wenige, da derzeit noch keiner von uns bereit ist, die Kosten für die Grundlastversorgung mit Naturstrom zu zahlen und auch die Erzeugung nicht immer so ökologisch verträglich ist, wie behauptet wird.
 
@QuHno so schlecht wie vor ein paar Jahren stehen die Erneuerbaren nun auch nicht mehr da und einige Atomkraftwerke könnten getrost abgeschaltet werden, wenn man die Resourcen ein wenig besser verteilen würde. Deutschland exportiert auch unmengen an Strom und nicht selten haben wir auch riesige Überkapazitäten, so dass es sogar schon zu negativen Strompreisen kam.
Ich würde in erster Linie auf Smart-metering beim Endverbraucher setzen und ähnliches wird in der Stromerzeugung bereits geplant.
Fazit: ohne AKW geht's auch, einfach smarter werden ;)
 
@QuHno so schlecht wie vor ein paar Jahren stehen die Erneuerbaren nun auch nicht mehr da und einige Atomkraftwerke könnten getrost abgeschaltet werden, wenn man die Resourcen ein wenig besser verteilen würde. Deutschland exportiert auch unmengen an Strom und nicht selten haben wir auch riesige Überkapazitäten, so dass es sogar schon zu negativen Strompreisen kam.
Ich würde in erster Linie auf Smart-metering beim Endverbraucher setzen und ähnliches wird in der Stromerzeugung bereits geplant.
Fazit: ohne AKW geht's auch, einfach smarter werden ;)

Sehe ich fast genauso.Das es im Moment noch nicht ganz ohne Atomstrom geht ist klar-was einfach nur stört ist die mangelnde Bereitschaft auch Alternativen zuzulassen.Dieser Zustand immer weiter,mehr,höher ist auf Dauer nichts,aber einige wollen ja immer mehr Geld verdienen und schaden sich selber und andere dadurch.
 
Brennstoffzellenfan

..... wenn ich die Kohle hätte & Haus, dann käm für mich nur eine "Brennstoffzelle" in Frage.
Ein Bekannter von mir (Bauingenieur) schwärmt da auch von.
Bei den zukünftigen Strompreisen nicht verwunderlich.

Ein Zitat von so einem "Strombaron" war: "Strom ist so vielfältig - der ist eigentlich noch viel zu billig".
Der Mann war immerhin beim Geburtstag unserer Bundesmerkel eingeladen .......

Anscheinend wollen es die "Strombarone" es den Ölscheichs gleichtun ?
Was den Reichtum betrifft!


tty.



PS: Die kalte Fusion habbich noch nicht erfunden ...... :(
 
@ AKW-Gegner:

Ich hab letztenaus Langeweile einen Bericht im Spiegel (Link) gelesen.

Demnach würde die geplante Umstrukturierung auf 80% erneuerbare Energien bis 2050 etwa 3 Billionen Euro kosten, alleine für die Kraftwerke, Windparks etc. Dazu kommen noch neue Leitungen usw.
Alles in allem würde dadurch der Strompreis auf etwa 23 Cent/kwh ansteigen.

Leider hab ich den Artikel schon vor etwas längerer Zeit gelesen und grade keine Zeit nochmal alles rauszusuchen, aber an Einzelheiten, wie z.B. dass erneuerbare Energien ziemlich große Schwankungen in der Erzeugung von Strom haben, sodass AKWs nötig sind, um die "Täler" aufzufüllen, kann ich mich noch erinnern. Ausserdem kann man die bis zu 40%, die AKWs in unserem "Strommix" haben, nicht einfach mal abschalten...

Man braucht erstmal einen Ersatz, bevor man etwas abschalten kann ;)
 
... was das im Artikel erwähnte Morsbach (11.000 Einwohner) an Strom erzeugt, geht hier in der Nachbarschaft drauf, wenn ein einziger Stahl-Veredlungs-Schmelzofen und die dazu gehörige Walzstraße angeworfen wird :ROFLMAO:

Ich kenne eine Firma im Westerwald, die also wie Morsbach in einer Wind günstigen Pampa Lage liegt wo sich keine Sau (OK, Wildschweine vielleicht, aber die dürfen nicht wählen) daran stört, die noch nicht mal Stahl verarbeitend ist und die gemütliche 20(!) Windräder alleine für ihren Betrieb braucht.

Hier in der Stadt hätten wir gar nicht die Fläche für so etwas...

... und das Geschrei der Naturschützer mochte ich auch nicht hören, wenn in den verlassenen Gegenden alles mit Windrädern zugepflastert wird ...
 
Interessant, daß sich die Vorstellung vom "teuren" Naturstrom immer noch so hält. Ich habe früher wie gesagt bei den Stadtwerken mehr für meinen Strom bezahlt.

Wie hoch belaufen sich eure Stromkosten? Bei Naturstrom sind es 21,25 Cent/kWh + 7,95 Euro monatlicher Grundpreis.

@ JSspezial: Die Propaganda gegen regenerative Energien hat leider echt Methode, der Spiegel ist auch nicht unfehlbar, sondern auch nur ein Meinungsblatt: Spiegelkritik
 
Zuletzt bearbeitet:
@Carhith: es geht nicht darum was du bezahlst, sondern darum was das ganze tatsächlich kostet. Steuervergünstigungen und sonstige Subventionen durch den Staat musst du mit einrechnen.

Windparks, Solarflächen - wird alles kommentarlos von den Grünen genehmigt. Komischerweise betrifft sowas nie den Lebensraum von irgendwelchen geschützten Tierarten - das passiert nur, wenn Städte was für die Infrastruktur tun wollen. :rolleyes:
Und dann: den Strom am besten beamen? Denn Kabel verlegen bedeutet ja bauen und bauen bedroht Bäume und tierischen Lebensraum ...
 
Wo bekommst Du diesen Preis, da würde ich den Anbieter sofort wechseln. Könnten es 21,25 Ct/kWh sein?

Jupp! Copy and Paste-FAIL. Danke.

@bastelmeister: Ähm.... Kabel braucht konventioneller strom genauso wie Ökostrom, gell? Und glaubst du konventioneller Strom hat eine bessere Ökobilnanz als Naturstrom? In der löetzten Quaks und co Sendung klang das noch andersrum.

By the way: Irgendwann werden wir sowoeso auf regenerative Energien zurrückgreifen müssen, ich denke, das ist allen klar?
 
(Die Propaganda gegen regenerative Energien hat leider echt Methode: Spiegelkritik)
Naja, die Gegenpropaganda ist aber auch nicht besser... Nehmen wir doch mal NRW (17 Mio Leute) zu den beiden dort erwähnten Vorreiter Ländern Hessen (9 Mio) und Sachen-Anhalt (<3 Mio) hinzu und schon sehen die Zahlen ganz anders aus ...

2009 wurden 596,0 Terawattstunden verbraucht, davon erzeugt in Prozent durch:
24,6 Braunkohle
18,3 Steinkohle
12,9 Erdgas
2,1 Mineralöl
22,6 Kernkraft

3,2 Wasserkraft
6,3 Windkraft
4,3 Biomasse
1,0 Photo-Voltaik (Der Betreiber einer Photovoltaik Anlage bekommt übrigens >30ct kw/h, also wird immer noch massiv geponsort. Die Anlagen würden sonst auch bei der derzeitigen Lebenserwartung ihre Kosten nicht einspielen)
0,8 Müll (der ironischerweise auch zu den erneuerbaren Energiequellen gezählt wird)
0,0 Geothermie
3,9 Übrige Energieträger (was auch immer, muss nicht wirklich Öko sein, wird dem aber zugeschlagen)

15,6 "Öko" gesamt ...

Wobei Wasser- und Windkraftanlagen auch ziemlich Umwelt schädigend sein können:
Lärm, Landverbrauch, Zerstörung ganzer Ökosysteme (siehe 2 Schluchten Staudamm und ähnliche, selbst die hiesigen waren/sind sind nicht grad wirklich umweltfreundlich)

Biomasse: Toll, Ökosysteme mit auf schnelles Wachstum audsgelegten Monokulturen plätten ...

Photovoltaik: Die Herstellung der Solarzellen ist auch nicht gerade ein Beispiel für Energieefizienz und Umweltfreundlichkeit, da ist noch einiges an Arbeit notwendig - zumal es bessere und billigere Möglichkeiten gibt, Sonnenenergie in Strom umzuwandeln, Stirling Motoren und thermische Sonnenkollektoren können ähnliche Wirkungsgrade bei deutlich geringeren Herstellungskosten erreichen ...

Müll verbrennen: Zum "thermischen Recycling" hochwertiger Rohstoffe möchte ich nichts sagen, da kommt mir die Galle hoch.

Geothermie: Das wäre speziell im Ruhrgebiet eine tolle Alternative gewesen, denn die geothermische Tiefenkonstante ist dort recht klein, aber leider haben sie die dort im Prinzip schon vorhandene Infrastruktur (alte Bergwerke) verkommen lassen, statt sie auszubauen und mit Wärmepumpen zu belegen. Da schlummern gigantische Mengen absolut CO2 freie und Klima neutrale Energie.


Unser Ort hier würde entweder 3 Stauseen von der Größe des Eder- (27km lang!) oder Möhnesees benötigen, oder 140(!) ausgewachsene Windräder. Solche Müllmengen können wir einfach nicht produzieren (könnten schon, wollen aber bestimmt nicht ;)) und so viele Felder können wir rundherum leider auch nicht anlegen, ein wenig Wald sollte schon noch da bleiben... Bliebe noch Solarenergie oder Geothermie, aber die müssten erst einmal 10000% an Leistung zulegen ...
 
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