GIMP - The Evil InSide...

jakabar

Kino Beauftragter
Stelle gerade mit Schrecken fest, das wir Grafiker hier nicht mal einen Unterbereich haben wo wir uns austauschen können. Nicht alles ist Webdesign....

Naja ich stells trotzdem mal hier rein weil ins Boardsofa passt es auch nicht...

Ich hab mal wieder ein wenig mit GIMP herumgespielt. Idee war folgende: Film gesehen wo die "Bösen" immer so schwarze Augen bekommen. Wollte ich mal nachbauen.

Foto aus dem Netz gesucht - schöne Kristin Kreuk gefunden! ^^

Hier das Ergebnis im direkten Vergleich.... :)
 

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So - für ein rundum besseres Gesamtbild hat sie jetzt etwas blassere "Zombiehaut" und sieht auch im Ganzen etwas kränklich aus die Gute. Sie sollte mal den Kosmetiker wechseln....
 

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Hast du gut hinbekommen, besonders gefallen mir die kräftigen Farben im ersten Bild.

Im zweiten sieht die Gute zwar aus wie ein Alien, aber grafisch gut umgesetzt.

Allerdings mag mir die Hauttextur nicht so wirklich gefallen.

Ich hätte da beispielsweise so Risse oder Falten reingesetzt, damit die Gute etwas zerfressen aussieht.

Für Photoshop gibt es dafür ganz einfache Brushes, bei Gimp weiß ich es nicht so genau - dürfte es aber auch geben.
Kannst ja mal suchen. (denke auf dA wirst du fündig.)

Aber im Großen und Ganzen nicht schlecht.
 
Büschn zu weit maskiert an den Augen ... bei den bösen Buben und Mägden wird nur das Weiße und die Pupille Schwarz, aber nicht die Ränder der Augenlider ;)

Hat GIMP eigentlich so etwas wie Displacement Maps? (Frag mich bitte nicht wie das auf Deutsch heißt) Das würde die Texturen passend verzerren, so dass sie nicht so flach einbelichtet aussehen...
 
Ich werde erst dann weiter reden, wenn es hier einen eigenen Fred gibt für die Bekloppten, die Bilder erstellen wollen.......^^
 
Erstmal Danke für die ganzen Verbesserungsvorschläge - werde ich beim nächsten Versuch mal versuchen zu berücksichtigen. Das schwierige in GIMP ist zwar, das es fast perfekt ist - aber eben nur fast. Viele Dinge, die ich in PS habe, gibt es in GIMP nicht oder nur bedingt. Zudem ict ein PS total veraltet und ein neues ist mir zu teuer. Und - ich kenne mich mit GIMP einfach besser aus. In PS suche ich immer zu lange wo was ist ^^

@ Volume - Ja Brushes gibt es auf Deviant Art reichlich - viel zu viele sogar ^^

@ QuHno - auch ein Meisterpixler wie ich übt noch, jeden Tag aufs Neue. ;) Aber der Hinweis ist natürlich berechtigt, werde ich nächstes Mal versuchen besser zu machen. Was "Displacement Maps" sind kann ich dir so gar nicht sagn. Mein PS ist deutsch. Wo genau ist das denn? Unter Filter?

@ Tequilla - Wie? Nun sie kam rein und sagte - mach mal! Wenn du es schaffst mach ich ganz dolle Sachen mit dir, Schnuckelchen....... :ROFLMAO:

@ Schpaik - Dafür Dafür Dafür!!! ^^
 


Das ist die gleiche Technik, die in Computerspielen auf die Texturen angewandt werden, um diese plastischer wirken zu lassen. Da schimpft sich die Methode Bumpmapping.
 
Jo, das oder eben unter Filter - Verflüssigen (zumindest bei meinem CS2). Da kann man auch direkt die Gitter speichern oder laden...

Mit fiel oben deutsche Begriff deswegen nicht ein, weil ich mir meine Tipps normalerweise aus englischsprachigen Foren usw. hole, die sind meist besser weil internationaler besetzt ...

Man kann mit der im Video eewähnten Technik auch so arbeiten, dass man ein Bild per Sättigung verringern in ein Graustufen Bild umwandelt, alle Teile die nicht verschoben werden sollen mit 50% Grau ausmalt und das dann als Map (PSD) speichert. Wenn man das dann bei einer Textur anwendet, wird sie entsprechend verzerrt. Das kann man sich dann nehmen und über das eigentliche Bild drüber belichten, noch ein wenig ausmaskieren und schon passt das. Kommt besonders gut bei halbwegs regelmäßigen Texturen z.B. wären Fischschuppen nicht schlecht (Idee! ;))
 
Jo stimmt - die meisten Tuts sind in englisch, ist in GIMP nicht anders. Dies hier habe ich allerdings komplett selber versucht ohne ein Tut. Mit Tuts wäre das Ergebnis wahrscheinlich besser geworden. Oft gibt es Tuts auch nur für PS und nicht für GIMP und man muß es erst mühsam umbauen, da viele Funktionen anders oder gar nicht vorhanden sind.

Ich hab mal grad nachgesehen in meiner verstaubten CD-Sammlung - mein altes PS trägt die Versionsnummer 8 und ist somit das erste CS - trotzdem total veraltet. ^^ Muß unbedingt mal ein Neues haben, nur Adobe lässt sich das Programm ja leider mit purem Gold bezahlen....;)

[Edit] Ich hab hier damals einen Versuch gemacht, eine Explosionswolke nach einem Tut nachzubauen. Dabei habe ich exakt die gleichen Schritte in PS und in GIMP gemacht. Trotzdem ist das Ergebnis in PS deutlich besser. GIMP muss sich leider immer noch derbe anstrengen um da ran zu kommen.
 

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Wolken/Differenzwolken?
Müsste mit Plasmawolken im GIMP machbar sein (weiß jetzt aber nicht, ob die als Plugin oder serienmäßig kommen), müsstest Du bloß entsättigen bzw. passend einfärben denn Original sind die echt ... komisch. In einer 2. Ebene einen Hochpass drüberjagen und die beiden Ebenen passend mischen. Das sollte einen ähnlichen Effekt wie bei PS ergeben ...

Abgesehen davon: Es gbt keinen veralteten Photshop seit Version 5 - die meisten Leute, die sich neue Versionen geholt haben, würden nicht einmal den 5er zu 100% ausnutzen (Ich auch nicht). Das wichtigste ist immer noch die Basis und die Basiswerkzeuge und wenn man dann noch weiß, wie man mit Ebenenmasken und Verktormasken umgehen muss, kann man damit im Prinzip schon alles machen, was man will. Neuere Versionen sind nur bequemer zu bedienen bzw. haben vorher einzelne Schritte als "tolle neue Funktion" zusammengefasst - wenn man mal von dem jetzt integrierten 3D Kram absieht. Ich "brauche" den CS2 auch nur, weil der 7er, den ich vorher verwendet habe, einen Bug im Farbmanagement hatte, der mir bei der Druckvorlagen Erstellung tierisch Kopfschmerzen bereitet hat (teilweise zerhagelte Farben wg. falscher Umsetzung der CMYK Profile - kommt nicht gut an, wenn Firmenlogos mit auf dem Bild sind ;))
 
Jup - Differenzwolken! Ergebnis im Bild nach jeweils 1 Klick in GIMP und in PS. Das ist halt das blöde, in GIMP muss man manchmal erheblich mehr Aufwand betreiben um das selbe Ergebnis zu erzielen.

Trotzdem bleibe ich auch weiterhin GIMP-Fan :D
 
Viele fragen sich wie man mit GIMP einen Retro-Effekt macht, hier ist die Lösung :)

- zuerst starten wir GIMP und machen eine neue Datei (das Verhältnis ist egal, ich nehme hier 1200x1000px)

- nun gehen wir auf Bild->Hilfslinien->Neue Hilfslinie (in Prozent) und machen 2 Hilfslinien, eine Horizontal (50%) und eine Vertikal (50%)

- jetzt wählen wir das Verlaufs-Werkzeug aus und nehmen als Farbverlauf: Full saturation spectrum CCW, wählen bei Form: Konisch (asymmetrisch)

- als nächstes ziehen wir mit gedrückter Strg/Ctrl-Taste von der Mitte bis zum Rand der Hilfslinie einen Horizontalen Farbverlauf

- und jetzt gehen wir auf Farben->Posterisieren und wählen dort den Wert 5

- nun färben wir jeden 2. Bereich mit einer Farbe, wie bei mir z.B. mit Orange (ff8000)
Tipp: am besten ist es den Zauberstab zu nehmen, ihn auf den Modus: "zur aktuellen Auswahl hinzufügen" zu stellen und jeden 2. Bereich zu anvisieren um ihn später aufzufüllen

- ist man fertig invertieren wir die Auswahl mit Strg+I und färben den 2. Bereich in einer gewünschten Farbe ein, bei mir z.B. Rot (ff2000)

- jetzt heben wir die Auswahl auf, indem wir auf Auswahl->Nichts auswählen klicken

- nun ist es an der Zeit den Effekt rein zu bringen: Wir erstellen eine neue Ebene und wenden folgenden Filter an: Filter->Render->Wolken->Plasma wenden da den Wert 3,0 an und bestätigen mit O.K.

- jetzt entsättigen wir das mit Farben->Entsättigen und stellen den Modus der Ebene auf Fasern extrahieren

- diese Ebene kann man ruhig kopieren um einen etwas dunkleren Effekt zu erzielen

Um das ganze ein bisschen abzurunden, nehmen wir das Abwedeln/Nachbelichten-Werkzeug und malen damit das Bild aus. Das Bild kann dann wie bei mir so aussehen
 
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Du hast mich gestern durch dein Wallpaper inspiriert Tm-Fastprofi. :)
 

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