Umzug mit 1und1

CrawlWarner

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen.

Vorgeschichte:
Wir werden demnächst umziehen und da habe mich schon mal vorab mit dem Thema auseinander gesetzt.
Speziell mit dem Thema Telefon/DSL.

Momentan nutze ich als 1und1-Bestandskunde (Mindestvertragslaufzeit: bis 12/2008) den 3DSL Tarif.
Für diesen Tarif benötige ich zusätzlich einen T-Com Anschluß, welcher bei mir ein ISDN Anschluß ist.

Nun dachte ich mir in einer ruhigen Minute:
Crawl, wenn Du doch umziehst, dann kannste doch gleich auf Surf&Phone (S&P) Komplett wechseln, denn dann sparst Du den T-Com Anschuß.
Im Moment ist das leider nicht möglich, da in der jetztigen Wohnung S&P nicht, oder noch nicht verfügbar ist.

Also bei der 1und1 Umzugshotline angerufen und beraten lassen:
Sacht mir der „nette“ Herr am anderen Ende doch glatt, das ein Umzug und ein Upgrade auf S&P zeitgleich NICHT möglich sei und daher müsste ich in der neuen Wohnung erstmal einen T-Com Anschluß beantragen um 1und1 damit zu beauftragen diesen wieder zu kündigen damit ich auf S&P wechseln kann?!?!?
Bedeutet im Klartext:
49€ Umzugsservice 1und1
59,95€ Einrichtung T-Com

Hallo?!?!?!

Nun meine Fragen:

1.) Stimmt das so, oder hat der Herr an der Hotline eine kostenpflichtige Wissenslücke??
2.) Brauche ich zwingend einen T-Com Anschluß für laufende 1und1 Verträge.
3.) Könnte ich den 1und1 Vertrag fristgemäß kündigen und bis 12/2008 zwar bezahlen, aber brach liegen lassen und zu einem anderen Anbieter wechseln (z.B. NetCologne)
4.) Wann ist abzusehen, das 1und1 Bestandskunden aus S&P wechseln können (Angekündigt war 4 Quartal 2007)
5.) Gibt es Erfahrungen bezgl. 1und1 das die die Anschlussgebühr der T-Com übernommen haben?

Danke für die Hilfe

Crawl
 
Ich ziehe auch um und bei mir ist es exakt das gleiche wie bei dir.
Hinzu kommt noch, daß 1&1 2-3 Wochen braucht, um sich auf den umgezogenen T-Com aufzuschalten.

Scheißladen! Ab Dezember 2008 werde ich woanders Kunde sein!
 
Das funktioniert - diese Methode habe ich bei meinem Wechsel zu Arcor auch "erfolgreich" angewendet.
Die Laufzeiten bei 1&1 sind in Stein gemeißelt, der ganze Laden ist flexibel wie Gusseisen.
 
Welchen Teil des Vertrags muß man denn bis zum Ender der Laufzeit bezahlen?

Die Anschlußgebühr oder die Flatrate?
 
Ich musste sowohl den DSL-Grundtarif als auch die Flatrate bis zum Ende bezahlen - obwohl es technisch nicht mehr möglich war, den Anschluss zu nutzen.
 
Ich hatte auch keinen Bock Telekom und 1&1 für einen simplen Umzug so ein Geld in den Rachen zu werfen. Als ich dann meinen Telekom-Anschluß gekündigt, waren sie unfähig meinen alten Vertrag auf nen 16.000-Anschluß umzustellen. Hat zwei Monate und viele Anrufe gedauert, bis ich mal einen im Call Center erwischt habe, dessen IQ ausreichte mich zu beraten. Mein alter Vertrag wurde dann gekündigt und ich musste ein komplett neues Vertragskonto eröffnen. Auf meinen neuen Vertrag haben sie mir dann aber noch drei Monate zusätzliche Vertragslaufzeit draufgeschlagen. Wenigstens die 100 Euro Umzugsgebühr hab ich mir durch diesen Leidensweg erspart. :rolleyes:

Naja, 1&1 ist bei mir durch. Sobald ich kann werd' ich mir einen etwas flexibleren Anbieter suchen.
 
Erst einen Telefonanschluss bei der Telekom ordern, damit 1und1 ihn dann wieder kündigen kann hört sich natürlich völlig bescheuert an und verursacht nebenbei auch noch unnötige Kosten. Die Frage ist aber, an wem das liegt. Ist es wirklich 1und1, die auf diese Vorgehensweise bestehen oder kann 1und1 Surf & Phone ohne vorhandenen Telekom-Anschluss gar nicht schalten, liegt es also an der Telekom? Genau das vermute ich nämlich denn welches Interesse sollte 1und1 daran haben, dass der Kunde erst einen Telekom-Anschluss ordert, den 1und1 dann wieder kündigen muss? Die Telekom profitiert hingegen davon, denn Kosten enstehen der Telekom praktisch keine, die Anschlussgebühr wird aber kassiert und die streicht allein die Telekom ein.

Dass man dann 1und1 "bestrafen" möchte, und den Anschluss so bald wie möglich kündigt, ist natürlich verständlich aber vermutlich bestraft man dann den Falschen. Die Anbieter sollten gerade wenn es um Umzüge geht in der Tat etwas flexibler sein aber auch die Telekom, von der die Reseller nun mal abhängig sind, glänzt nicht eben durch Flexibilität und gerade was die Freigabe von Kundenanschlüssen und DSL-Ports angeht, mahlen die Mühlen der Telekom ausgesprochen langsam.

Die Verträge scheinen bei 1und1 in der Tat in Stein gemeißelt zu sein, was insbesondere dann unverständlich ist, wenn man wegen eines Umzugs den Vertrag lediglich ändern will. Hier wäre wirklich etwas mehr Flexibilität angebracht aber dies betrifft ja nicht allein 1und1. Auch bei anderen Anbietern scheinen die Verträge unverrückbare Monumente zu sein, die sich selbst dann nicht ändern lassen, wenn man dem Anbieter treu bleiben will. Vertrag ist Vertrag, komme was wolle. Zur Kundenbindung trägt das nicht bei aber den Anbietern scheinen ein paar Monate Restlaufzeit wichtiger zu sein als ein Kunde, der noch viele Jahre ein zufriedener Kunde bleibt.
 
Hallo zusammen.

Die Argument klingen logisch, aber es stört mich eigentlich nicht.
Mir als Kunde ist es wurscht warum das nicht geht, ich möchte natürlich möglichst viel Service für wenig Geld.
Andere Anbieter schaffen die Einrichtung auch ohne T-Com Anschluß, sogar 1und1 wirbt ja damit, das bei einem Neukunden kein T-Com Anschluß von Nöten sei.
Wahrscheinlich, und das ist reine Spekulation, ist der Aufwand, oder die damit verbundenen Kosten 1und1 einfach zu hoch.
Soll der Kunde doch sehen wie er klar kommt. Ich habe doch meinen laufenden Vertrag, der Rest ist mir egal.
Die Quittung bekommen die Reseller in Form einer Kündigung!

Crawl
 
Mir als Kunde ist es wurscht warum das nicht geht, ich möchte natürlich möglichst viel Service für wenig Geld.

Nun auf der einen Seite möchte man möglichst wenig zahlen, auf der anderen Seite verlangt man aber guten Service. Das mag verständlich sein aber das passt nicht wirklich zusammen. Service kostet nun mal Geld und das Geld muss irgendwo herkommen. You get what you pay for.

Andere Anbieter schaffen die Einrichtung auch ohne T-Com Anschluß, sogar 1und1 wirbt ja damit, das bei einem Neukunden kein T-Com Anschluß von Nöten sei.

Der Telekom-Anschluss ist zwar nicht notwendig, er muss aber offenbar erstmal da sein, um dann gekündigt zu werden aber wie gesagt - ich vermute, dass das eher an der Telekom liegt als am Reseller.

Die Quittung bekommen die Reseller in Form einer Kündigung!

Crawl

Das steht natürlich jedem frei :)
 
Ich schieße jetzt wahrscheinlich total quer, aber ich wollte auch meine Sichtweise mal zum Besten geben :)

Ich bin bei der Telekom (Telefon, und DSl)

Nachteil: teuer

Vorteil: Wenn irgendwas nicht richtig läuft, muss ich keinen anrufen (die Nummern sind doch meist kostenpflichtig, oder?), sondern ich stapfe in den T-Punkt, und geh nicht wieder raus bis das Problem gelößt ist.

Viele haben mir von ihren Erfahrungen mit Arcor und 1&1 berichtet. Die haben teilweise 4 Monate auf die Anschlussfreigabe gewartet (liegt wahrscheinlich auch an der Telekom).
Als ich meinen Anschluss bestellte, war innerhalb von 2 Tagen der Telekomfuzzi da, und ich hatte Internet.

Vielleicht dient mein Beitrag als Anregung, oder es ist einfach ne Meinung/Sichtweise. :lecker:angel

Grüße
Peti
 
Joo, der T-Punkt in meiner Heimatstadt (35.000 Einwohner, überdurchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen) hat schon vor Jahren dichtgemacht.

Und zu meinen Erfahrungen mit den drei mit den Mützen sag ich besser nichts. Der Rekord lag mal bei 45 Minuten in der Warteschleife. Hab einfach den Hörer neben hingelegt und gewartet bis sich da mal einer bequemt hat. Von dem Service den man dann dort bekommen hat - ach ich wollte ja besser nichts sagen.
 
Hi Leute,

Wollte auch mal meine Erfahrungen zum Besten geben:D

Ich habe seit Dezember auch 1&1, allerdings nur 'ne 384k Leitung (bin auf'm Dorf und mehr is' nicht drin :cry:). Egal, auf jeden Fall hab' ich surf&fon regio, also Internet+Fon Flatrate "ohne Telekom". Nun ist es so, dass wenn mann ISDN hat, dieses gekündigt wird und dann ein ganz normaler T-Net basis Anschluss beantragt werden muss. 1&1 kündigt diesen nicht, sondern übernimmt ihn vom Kunden, mann bezahlt nur noch z.B. ~35,-€ (2000er Leitung) an 1&1. Soweit die Theorie.

Nun zur Praxis: 1&1 hat meinen Anschluss übernommen, dachte ich zumindest, und mir 'ne Rechnung mit Gutschrift von 16€ nochwas geschickt. Beim Anruf zur Hotline konnte man mir erst nichts dazu sagen, halt typisch 1&1. :ROFLMAO: Irgendwann hatte ich dann 'ne Intelligenz-Bestie dran: Der Telekom Anschluss wird weiter von mir bezalt, deswegen die Gutschrift.
Mein Anschluss war nach 4 Wochen freigeschaltet, bis er einigermaßen Stabil lief, nochmal 5 Wo. + neuer Splitter + neue Fritz!Box. Beides natürlich Kostenlos ^^. Habe nächst Wo. Dienstag wieder (4.mal) 'nen Termin mit einem Telekom-Techniker beauftragt von 1&1, da Leitungen von Telekom.
Die Hotline-Kosten (0-24Ct/min) von meinen endlosen Anrufen bei denen, und meine bis dahin geführten Telefonate hab' ich mir zurückgeholt, musste nur lange genug nerven und darauf bestehen, dass ich für nichts bezahle, was ich nicht bekommen habe. ^^

Fazit: Hätte ich's vorher gewusst, wäre ich zur Telekom gegangen. Mal gesch... auf die 10 €/Monat. Bei uns sind nur die zwei Anbieter möglich.

Sorry, wenn's bisschen lang geworden ist :angel wollte das mal loswerden.

Gruß Sidina
 
@ the Mad Hatter: Ich gebe dir vollkommen recht, wenn bei uns kein T-Punkt gäbe, und ich die Magentamenschen auch anrufen müsste, hätte ich mir das sicherlich nochmal überlegt :)
 
@ the Mad Hatter: Ich gebe dir vollkommen recht, wenn bei uns kein T-Punkt gäbe, und ich die Magentamenschen auch anrufen müsste, hätte ich mir das sicherlich nochmal überlegt :)


Ich habe noch nie großartige Probleme gehabt! Es ist natürlich so, das man sich entscheiden muss, was will ich haben!
Wenn ein Haushalt knapp bei Kasse ist, tun 10 Euro oder mehr im Monat natürlich richtig weh.
Ich schaue zwar auch immer bitter auf meine Tel.-Rechnung, wünsche mir aber auch nicht, mal irgendwann "ohne" da zu stehen, bzw. sei es auch nur für ein paar Tage.

Jeder sollte sich seinen Anschluss aussuchen, wie er meint, sich aber nicht beschweren, wenn es nicht so läuft.

Man darf aber auch nicht vergessen: "Es wird viel versprochen, aber nicht alles gehalten."
 
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