Nochmal ein Nachschlag:
Quelle
Konfiguration - Treiber
Mittlerweile hat sich die Situation in Sachen Treiber für AMD-Systeme ein wenig entspannt, seit Microsoft mit Windows ME und Windows XP die gängigsten alternativen Chipsätze bereits "ab Werk" unterstützt. Bis vor kurzem jedoch galt noch: Die Chipsatz-Treiber sind absolut notwendig, da Windows keine passenden Treiber für alternative Chipsätze (VIA, ALi, SiS) mitbringt. Im Grunde kein Thema; Treiber installieren, fertig. Doch gerade an diesem kleinen Zusatzschritt, der eine Windows-Installation auf einem Intel von der eines AMD unterscheidet, sind viele Umsteiger aus dem Intel-Lager zerbrochen. Werden die Treiber nicht installiert, nimmt Windows stattdessen irgendwelche Standard-Treiber, die mehr schlecht als recht funktionieren. Die Folge sind schlechte Performance (fehlendes DMA), Freezes (AGP nicht richtig unterstützt) oder Bluescreens (IRQ-Routing funktioniert nicht korrekt). Übrigens ist das nicht nur auf AMD-Systemen so. Auch Intel-Systeme, die auf einem VIA-, ALi-, oder SiS-Mainboard aufbauen, benötigen zusätzliche Treiber.
ALi macht es dem Anwender am einfachsten. Mit ihrem integrierten Treiberpaket muß der Anwender lediglich das Paket anklicken, die Setup-Routine erkennt automatisch, welche Treiber notwendig sind und installiert sie. Das war's. Ahnlich einfach funktioniert es bei VIA, deren Paket den Namen "4in1" trägt. Seit Version 4.35 erkennt die Setup-Routine auch automatisch, welche Treiber für das verwendete Betriebssystem notwendig sind. Der einzige Unterschied ist, daß VIA die Soundtreiber für den AC97 Sound nicht dazu packt. Die muß der Anwender in einem weiteren Schritt selbst installieren. Auch SiS und nVidia bieten mit ihren Treiberpaketen eine komfortable Setup-Routine an.
Lediglich bei Systemen mit AMD-Chipsatz genügt das Treiberpaket von AMD meist nicht, da alle auf dem Markt befindlichen AMD 761 Mainboards eine Southbridge von VIA verbaut haben. Es handelt sich also um einen Mischchipsatz mit AMD-Northbridge und VIA-Southbridge. Hier benötigt man zusätzlich zum AMD-Treiberpaket noch die Teile aus dem VIA-Paket, die für die VIA-Southbridge zuständig sind. Dazu einfach die Setup-Routine des 4in1 Paketes starten und alle angeboteten Optionen (variiert je nach Betriebssystem) anwählen außer dem VIA AGP-Treiber. Installieren, Reboot, fertig.
Bei Chipsätzen, deren Treiber den DMA-Modus für die Festplatten auf bestimmten Betriebssystemen nicht automatisch aktiviert (SiS, nVidia), muß das Häkchen im Geräte-Manager für alle Laufwerke per Hand aktiviert werden. Aber das war's dann auch schon. Wie man sieht sollte also mittlerweile auch für den absoluten PC-Newbie die Installation der Chipsatztreiber kein Problem mehr sein.
Downloaden könnt Ihr die Treiber bei uns aus dem
FAQ-Bereich. Vergewissert Euch, welchen Chipsatz Ihr besitzt, pickt Euch den korrekten Hersteller aus der Liste und ladet die richtigen Treiber für das Betriebssystem und den Chipsatz-Typ herunter. Anschließend das Archiv entpacken, die Setup-Rouine starten und die Treiber damit installieren.