Suse 10.3 - Vista Bootmanager

payne7

treuer Stammgast
n abend,

ich hab heut suse 10.3 von dvd installiert, kde genommen, bootmanager grub. auf meinem system ist noch windows vista installiert, wollte ein dualboot system. aber wenn ich den pc starte, wird der grub bootmanager geladen. kann dort wählen:

- suse
- suse etwa abgesicherter modus
- windows 1
- windows 2
-diskette

suse funktioniert, wird ganz normal geladen. suse mit dem abgesicherten modus hab ich noch nicht probiert. wenn ich windows 1 auswähle, steht da, dass der bootmgr fehlt. bei windows 2 genauso. ein diskettenlaufwerk hab ich nicht. außerdem hab ich nur 1 windows.

ich finde im moment keine möglichkeit, vista zu booten. nun brauche ich eure hilfe: ich will den bootmanager so einstellen, dass ich entweder vista oder suse boote. und ich kriegs nicht hin.

grüße
 
dhcppc0:~ # fdisk -l

Disk /dev/sda: 500.1 GB, 500107862016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 60801 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0xa49d0b7f

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 1 44619 358400000 7 HPFS/NTFS
/dev/sda2 44619 49838 41918464 7 HPFS/NTFS
/dev/sda3 * 49839 60801 88060297+ f W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5 49839 50100 2104483+ 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda6 50101 52711 20972826 83 Linux
/dev/sda7 52712 60801 64982893+ 83 Linux

das kam raus bei fdisk -l

menu.ist hab ich nicht die rechte das zu öffnen. aber mir fällt grad auf, dass im rootordner ein windowsordner ist, indem 2 ordner sind. ein ordner C indem alle mein zeug (von vista aus gesehen) drauf ist, und ein anderer ordner D in dem (aus vista sicht) eigentlich C wäre. was für mich heißt, dass linux sich nach C (aus vista sicht) installiert hat, wo windows selbst liegt. obwohl ich extra eine partition dafür hatte, und die eigentlich auch ausgewählt hatte.

schon mal danke für deine hilfe und die schnelle antwort
 
Auf die Schnelle ...

Dein openSUSE hat sich wunderbar außerhalb des Vista installiert - vollkommen korrekt.

Das Problem ist ein anderes (meine Erfahrung).

Vista "mag" es gar nicht, wenn man ihm den Festplattenplatz einfach so verkleinert - warum - das kann man noch nicht mal in Redmond so richtig sagen.
Du wirst dein Vista aller Wahrscheinlichkeit so einfach nicht mehr zum laufen bekommen und musst es neu aufsetzen (tut mir wirklich leid das zu sagen).

Vista und Linux parallel auf der Festplatte hat bei mir nur nach vorheriger Partitionierung und nachfolgender Vista- und Linux-Installation funktioniert.

Bei allen anderen Versuchen ist Vista "abgeraucht" - sorry, aber das ist das, was ich dazu zu sagen habe ...
 
ich glaub du hast da leider was falsch verstanden. als ich mir den pc zusammengeschraubt hab, und vista installiert hab, hab ich gleich 3 partitionen gemacht:

C für windows 20 GB
D für linux 80 GB
E für die programme und daten ~ 350 GB

bei der linuxinstallation hab ich die 80 gb partition ausgewählt, laufwerksbuchstaben waren nicht dabei. ich hab vista den festplattenplatz also nicht verkleinert, zumal D vollkommen leer war.

grüße
 
ok das hier spuckts aus:

# Modified by YaST2. Last modification on So Feb 17 22:24:38 CET 2008
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd0,5)/boot/message
##YaST - activate

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title openSUSE 10.3 - 2.6.22.17-0.1
root (hd0,5)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.22.17-0.1-default root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD501LJS0MUJDSP809820-part6 vga=0x31a resume=/dev/sda5 splash=silent showopts
initrd /boot/initrd-2.6.22.17-0.1-default

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- openSUSE 10.3 - 2.6.22.17-0.1
root (hd0,5)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.22.17-0.1-default root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD501LJS0MUJDSP809820-part6 vga=normal showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume edd=off 3
initrd /boot/initrd-2.6.22.17-0.1-default

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows 1###
title windows 1
rootnoverify (hd0,5)
chainloader (hd0,0)+1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows 2###
title windows 2
rootnoverify (hd0,5)
chainloader (hd0,1)+1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: floppy###
title Diskette
rootnoverify (hd0,5)
chainloader (fd0)+1

ps:die fehlermeldung beim bootversuch von windows 1 oder windows 2 lautet:

rootnoverify (hd0,5)
chainloader (hd0,1)+1

BOOTMGR fehlt
Neustart mit Strg+Alt+Entf
_

grüße
 
Also wenn mich nicht alles täuscht, müßte bei den Windows - Einträgen an Stelle von
rootnoverify (hd0,5)
rootnoverify (hd0,0) bzw. rootnoverify (hd0,1) beim zweiten stehen.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob das die Ursache ist, aber probieren geht über studieren...
 
wenn ich das so einstelle wie du grad vorgeschlagen hast, bleibt alles gleich. aber wenn ich das +1 dahinter wegmache, kommt folgende fehlermeldung bei windows 1 bzw windows 2:

booting 'windows 1'

rootnoverify (hd0,5)
chainloader (hd0,0)

Error 1: Filename must be either an absolute pathname or blocklist

Press any key to continue...

bei windows 2:

booting 'windows 2'

rootnoverify (hd0,5)
chainloader (hd0,1)

Error 1: Filename must be either an absolute pathname or blocklist

Press any key to continue...

einen inzwischen etwas genervten gruß
payne

edit: da is im grubbootmanager übrigens noch eine zeile wo man was reinschreiben kann, vielleicht muss man da was reinschreiben
 
Das +1 muss in jedem Fall stehen bleiben - es geht wirklich nur um das rootnoverify. Aber offensichtlich liegt es nicht daran.

Supernature hatte in einem ähnlichen Fall vorgeschlagen, Linux über Vista starten zu lassen:

Dafür gehst gibst Du im Yast 2 Modul für die Bootloaderkonfiguration /dev/sda6 als Installationsort an und installierst in einfach dort hin. Wenn Du noch ein Diskettenlaufwerk hast, kannst Du ihn zusätzlich auf eine Diskette schreiben, Installationsort ist dann /dev/fd0.

Danach versuchst Du den Vista - Bootloader wieder herzustellen (keine Ahnung, wie das geht, aber da kann Dir Smuggler vielleicht weiterhelfen) und benutzt dieses Tool https://www.supernature-forum.de/al...7430-bootsector-und-drei-betriebssysteme.html um Linux in den Vista Bootloader einzutragen.
 
Guten Morgen payne ...

Ich habe das gestern Abend zumindest fast richtig verstanden.
Wenn du Vista neben Linux installieren möchtest, ist wichtig, dass die Partitionen nicht formatiert sind.
Wenn dem so ist, passiert so etwas, was dir passiert ist.

Du könntest aber mal folgendes in die menu.lst hinein schreiben und danach neu booten:
Code:
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd0,5)/boot/message

title openSUSE 10.3
root (hd0,5)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.22.17-0.1-default root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD501LJS0MUJDSP809820-part6 vga=0x31a resume=/dev/sda5 splash=silent showopts
initrd /boot/initrd-2.6.22.17-0.1-default

title=Vista
rootnoverify (hd0,0)
chainloader +1
makeactive

Ich drücke dir die Daumen ....

BTW: Lieber Bio, ich kenne mich mit Vista leider nicht soooo gut aus - ich habe in meiner "missionarischen" Mission für Linux durch die Nachbarschaft erst 3 Vista.PCs auf "die harte Tour" zu Dualboot-Maschinen gemacht - mit nachfolgender Neu-Aktivierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hab jetzt einfach die vista partition und die linux partition formatiert beziehungsweise nicht formatiert. hat auch geklappt, kann jetzt beide booten.

danke nochmals für eure hilfe

payne
 
Wie jetzt, beides neu installiert oder was genau?
Weil das Problem tritt ja öfter auf, daher wäre eine genaue Anleitung was Du gemacht hast von Vorteil...
 
on hier ne anleitung:

vista dvd rein, davon gebootet. ich hab ja 3 partitionen:

C für vista
D für daten
E für linux

also hab ich die vista und die linuxpartitionen (linux hat irgendwie 4 weitere partitionen hinzugefügt) gelöscht. D hab ich gelassen. dann hatte ich ganz viel unzugewiesen speicherplatz. dann hab ich eine partition für vista und eine für linux angelegt. hab keine formatiert. dann hab ich vista auf der einen installiert. danach linux auf der anderen. man muss bei suse 10.3 bei der installation aufpassen, dass man nicht "windows partition verkleinern" wählt sondern die entsprechende unformatierte partition. linux formatiert die dann automatisch, danach installiert es sich. beim booten kommt jetzt immer der grub bootmanager, man kann zwischen

suse 10.3
suse 10.3 abgesicherter modus
windows 1
windows 2
diskette

wählen. windows 1 funktioniert nicht, windows 2 ist vista, diskette hab ich nicht probiert, weil ich kein diskettenlaufwerk hab.

mfg
 
Gestattet mir noch eine kleine Ergänzung aus Vista-Sicht.
Zunächst mal: Wenn man den Vista-Bootloader eigentlich behalten möchte und ihn versehentlich gekillt hat, hilft das:
Den Bootloader von Windows Vista mit der Setup-DVD reparieren - drwindows.de

Nun zum Thema
Bei der Linux-Installation festlegen, dass der Bootloader in die root-Partition installiert werden soll, dann bleibt der Vista-Bootloader unangetastet.
Nach der Installation kann man dann mit diesem Tool einen den Vista-Loader um einen Eintrag für Linux erweitern:
EasyBCD - Vista Bootloader konfigurieren - drwindows.de
 
das mit dem bootlader reparieren ist ja prinzipell toll, aber wenn man suse installiert und dabei ausversehen die windowspartition verkleinert, wird im setup kein vista mehr erkannt, und man kann dann auch nichts reparieren. hatte es auch schon ausprobiert.
 
Also im Prinzip ein Vista-Bug: Mit den Vorgängerversionen hat es da nie Probleme gegeben, habe das oft genug gemacht (Namentlich XP, 2k und auch 98SE).
 
Bio-logisch schrieb:
Also im Prinzip ein Vista-Bug: Mit den Vorgängerversionen hat es da nie Probleme gegeben, habe das oft genug gemacht (Namentlich XP, 2k und auch 98SE).

Das eigentliche Problem scheint der Vista-"Bootmechanismus" zu sein. Hat man mehrere, formatierte Partitionen, die unter Vista schon mit Laufwerksbuchstaben in der Registry und in einer für's booten notwendigen Binär-Datei (die boot.ini gibt's ja nicht mehr) eingetragen sind, sucht Vista beim booten nach den "Originalpartitionen" - gerne auch Stunden lang.
Hat man die verändert, kann man auch mit der Recovery-DVD nichts mehr ausrichten (da nutzt es auch nichts, den Vista-MBR wieder herzustellen) und muss sein System neu aufsetzen. Das "schöne" ist, dass man unter Linux seine persönlichen Profile ja sichern kann - und logischerweise später wieder herstellen kann.

Selbst ein äußerst hilfsbereiter MS-Support-Mitarbeiter konnte bei diesem Problem nicht weiterhelfen. Es ist mittlerweile auch hinlänglich bekannt - aber ob das aus der Welt geschafft wird .....

@payne7
Du kannst ganz bequem, ohne dich mit den Eigenheiten einer menu.lst zu beschäftigen, die Einträge im Bootmanager anpassen - über YaST -> System -> Konfiguration des Bootloaders. Ist alles eigentlich selbsterklärend.
 
ich weiß, hab ich inzwischen selbst rausgefunden, und den windows 1 eintrag gelöscht. und windows 2 in vista umbenannt. rennt jetzt alles soweit

dankeschön nochmals

mfg
 
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