Ubuntu 7.10

Ich hab den RC auf dem Rechner, der eine Woche vor dem Final erschienen ist (und jetzt natürlich die Final ist).

Einen Bug gibts mit dem Lautstärkeregler-Plugin für die XFCE-Leiste - das kriege ich nicht angezeigt. Der Versuch der Integration führt nur zu einem Zombie. Auch muss das Paket a2ps installiert sein, wenn man z.B aus dem einfachen Texteditor mousepad drucken will - sonst geht das ned. Azureus hab ich manuell durch die allerneuste Version ersetzt, da der per apt Gezogene bei der Detailansicht eines Downloads immer sofort abschmierte. Das gibt Abzüge bei der Stilnote. Das war's dann aber mit Problemen.
Es läuft wunderschön - echt tolle Ansprache. Ich will Xubuntu ned über den Klee loben, tue es aber trotzdem, denn ich bin hammermässig zufrieden - nun wir wissen ja, dass das aber auch hardwareabhängig ist und anders aussehen kann.

Um meinem Geschmack zu befriedigen ist es immer von Nöten fleissig Hand anzulegen, denn die standardmässige Optik jeglicher Desktopmanager tut es Out-of-the-Box nicht und 2-3 kleine Sachen löse ich per automatischen Scriptaufruf beim Login in den Desktop. Cool ist der virtueller PDF-Drucker - wobei ich erst nach dem Lesen im Wiki von ubuntuusers.de geschnallt habe, dass es im Homeverzeichnis des Benutzers einen Order mit Namen PDF gibt, in welchen die virtuellen Ausdrucke hinwandern. Aufgefallen ist mir noch, dass der vmware-player nicht mehr per apt-get gezogen werden kann - der dürfte nachgereicht werden, wenn die angepassten Kernelmodule auch mit nachgeschoben werden können oder so.

Da ich 2GB RAM habe stelle ich in OpenOffice ein, dass es sich 256MB RAM krallen darf wenn es will. Der an sich allgemein zähe Start des Programms beschleunigt sich damit ein bisschen. Nun hab ich gerade heute gelesen, dass manche Programme viel schneller starten, wenn weniger Fonts im System rumlümmeln. An sich nix Neues - kennt man ja auch in Windows. Also hab ich einfach einige Schriften deinstalliert, die dem asiatischen Raum zugeordnet werden können, und - OHAAAAA - wow startet jetzt OOffice schnell! 3 Sekunden braucht es maximal - und das ist nicht übertrieben - echt. Auch Scribus erscheint mir viel flinker.

Sowieso ist die Ansprache generell so gut, sodass ich irgendwie das Gefühl habe es läuft schlicht und einfach zu gut - irgendwas mache ich falsch :D

Und noch was ist mir aufgefallen - mit der wachsenden Popularität von den Ubunties sieht man kreuz-und-quer Flamewars in diversen Foren und auf Newsseiten mit Kommentarfunktionen, dass es echt nicht mehr schön ist. Solche Tendenzen hat wahrscheinlich ja Jeder in sich selber und muss dann versuchen Diese zu zügeln so gut es geht, aber was mir in letzer Zeit an Schwarz-Weiss Denken so vor das Auge kroch ist schon bedenklich...
 
Ich hab auf einem kleinen P3 1GHz Rechnerlein ein Upgrade von Feisty auf Gutsy vorgenommen. Installiert war als Desktopmanager XFCE - also xubuntu.

Die von Canonical für Ubuntu/Kubuntu propagierte Methode mit dem Updatemanager war ein Griff ins Klo, denn der Updatemanager brach fast direkt nach dem Aufruf immer ab und murmelte irgendwie nur vor sich her, dass er nicht in der Lage seie das System zu updaten. Tztztz - Ergo hab ich das Ganze versucht manuell durchzuführen was mir schlussendlich auch gelang, aber nicht ganz ohne war.

Zuerst hab ich alle Pakete deinstalliert, die nicht auf den standardmässigen Einträgen der Source-Liste basierten - also auch das ganze Automatix-Gedröngsel. Nun ersetzte ich alle feisty Einträge in der Source-Liste durch gutsy, was aber mir bei "apt-get update" vermittelte, dass das nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Daher trug ich die originalen Standardeinträge eines jüngfräulichen Gutsy ein. Schon da war ich froh über mehr als einen Rechner zu verfügen und somit immer gleichzeitig noch im Internet rumbrowsen zu können für Info-Suche; ausserdem noch, weil ich so die Configs des anderen Rechner so angucken konnte.

Jedenfalls ging nun die Orgie mit apt-get (update, upgrade, dist-upgrade) los und musste mehrmals durchgeführt werden, weil soweit ich mich erinnere der Prozess 2mal abbrach. Jedenfalls zog mir der Rechner schlussendlich fast das halbe Internet runter und wiedermal kniete ich dankend vor meiner schnellen Internetanbindung, denn ansonsten kann man das glatt vergessen.

Als der ganze Prozess vollzogen war bootete ich problemlos in Gutsy und es schien alles perfekt zu sein - alle Programme liefen - Internet passe noch - alles gut, nur...ein wenig kroch mir das Rechnerlein zu langsam. Ich hab also weiter geguckt ob alles ok seie und ich muss sagen: ok, aber zu träge.

Als Vergleich hab ich dann ein nigelnagelneues "Linux Mint Daryna XFCE Community Edition BETA 008" (liesst sich grässlich) installiert und bekam die Bestätigung, dass es Gutsy auf der gleichen Maschine mit deutlich besserer Ansprache geben kann.

Ausserdem hab ich gerade meinen Hauptrechner (auch Xubuntu 7.10) auf den neuesten stable-Kernel aktualisiert (2.6.23.1). Das ging wie fast immer perfekt nach Anleitung unter ubuntuusers.de. Scheint alles zu funktionieren - auch Cool&Quiet. Die wie zu Erwarten Verdächtigen waren wiedermal der proprietäre Nvidia-Treiber und VirtualBox. VirtualBox spuckt eine Fehlermeldung aus mit dem Befehl, den man ausführen soll zur Behebung - geht 20sec und dann ist wieder alles paletti. Um wieder die 3D Beschleunigung zu haben muss man sich aber den Treiber von der nvidia.com Webseite holen und selbst installieren. Der Allerneueste (100.14.23) lässt sich zwar echt problemlos installieren, aber die Initialisierung scheitert schlicht und einfach mit der Fehlermeldung, dass die Kernelmodule fehlen sollen (was nicht stimmt). Der Manager für die restricted-drivers behauptet man müsse das Paket linux-restricted-modules-2.6.23.1 installieren. Das ist zwar lieb, dass mir das mitgeteilt wird, aber das Paket exisitiert ja noch gar nicht *fg*. Es kann aber als Zeichen gedeutet werden, dass Ubuntu zur Methode übergegangen ist, dass wenn sie per eigenem Update neuere Kernel nachschieben auch die Aktualisierungen für die proprietären Nvidia-Treiber dafür mitgezogen werden, damit sich der User über den 3D Treiber keine Gedanken mehr machen muss solange er nicht selber händisch eingreift, wie ich mit einem manuellen "vorgezogenen" Kernelupdate.

Der Nvidia-Treiber v.100.14.19 jedenfalls funktioniert problemlos und ist damit dem neueren v.100.14.23 vorzuziehen.
 

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