Parallelinstallation

Blackthorne

assimiliert
Hallo,

für die Linus-Freaks sicher eine bescheuerte Frage, aber:

Welcher Vorteil ist eigentlich damit verbunden, neben dem Windows XP noch ein 2. Betriebssystem wie z.B. SuSe 10.0 zu installieren.

:)
 
Weil ich dort meine FE-Berechnungen paralell, und ohne Abstürze, und ohne Aufhänger laufen lassen kann.

Gruss Primatenmann
 
Vorteil ? Hmm, der Vorteil was neues zu lernen.Und nicht nur auf ein Betriebsystem zu setzen.Ansonsten ist nach meinen Erfahrungen vieles so nicht richtig was gegen Windows XP gesagt wird, und vieles passt nicht was an Vorteilen von Linux genannt wird.So hatte ich selten so viele Freeze Situation unter XP wie ich sie unter Suse 9.1 oder 9.2 oder 9.3 oder 10.0 hatte.Auch sah ich unter den genannten Linux Versionen mehr Aplikationen abstürzen als ich Trouble mit XP hatte.
Trotzdem hat Linux sehr viele gute Ansätze und ist in manchen Dingen unschlagbar.In zwei drei Jahren ist es ganz sicher eine wirklich ernst zu nehmende Alternative.Und es macht Sinn die Basics dann gut zu kennen.Wenn das also deine Absicht ist was neues zu lernen und die Basics über ein kommendes System zu lernen dann ist Linux prima.Oder du willst kein weiteres Windows kaufen auch dann ist Linux ideal.Weitere Gründe kenne ich zur Zeit nicht.
 
Blackthorne schrieb:
Hallo,

für die Linus-Freaks sicher eine bescheuerte Frage, aber:

Welcher Vorteil ist eigentlich damit verbunden, neben dem Windows XP noch ein 2. Betriebssystem wie z.B. SuSe 10.0 zu installieren.

:)

Ich glaube fast, dass das nicht nur für die Linux-Freaks eine bescheuerte Frage ist. :)
 
Soweit ich weiß, läuft der Support für XP noch bis 2008 und wenn vorher das bisher als unselig zu bezeichnende Vista kommt, wird es noch mehr Anwender zu Linux treiben. Ich habe damit (Suse Linux 9.2) auch recht gute Erfahrungen bisher gemacht und wenn es mit den Treibern eines Tages auch super funzt, gibt es kein günstigeres Vollsystem als Linux.
Möglicherweise müllt sich Microssoft bis dahin mit Werbebannern zu und bietet damit das BS auch für lau an. :p

Ich würde dir allerdings für mehrere Betriebssysteme incl. Linux empfehlen, nicht unbedingt Grub, sondern einen Standardbootmanager (siehe ggf. diesen Test) zu verwenden, falls du es dir doch mal wider erwarten anders überlegst.
 
Bei mir hat es sich einfach bewährt, mehrere Betriebssysteme auf der Platte zu haben:
Kommt oft genug vor, das mal was schiefläuft. Dann kann man aber immer noch weiterarbeiten.

Was neues Lernen ist auch mal ganz angenehm...
Ursache war bei mir ein Problem mit einem Windows-Virus vor 4 Jahren. Damals bin ich dann auf Suse 7.3 umgestiegen.

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@GR
Der Test ist etwas überaltert.
Grub wird z.B. garnicht erwähnt.

Aber ich bin immer noch Fan der Startdiskette:
Diskette raus = Windows
Diskette rein = Linux

Und das ganz ohne an der Partitionstabelle rumschrauben zu müssen :)
 
Viper schrieb:
Ich glaube fast, dass das nicht nur für die Linux-Freaks eine bescheuerte Frage ist. :)

Meinst du damit, dass die Frage für jeden bescheuert ist? :(


Eine Anschlussfrage:

Wenn ich, z.B. um etwas Neues zu lernen und nicht irgendwann auf Vista umsteigen zu müssen, Linux als 2. Partition installiere, welches soll ich dann nehmen? Gibt es eine "soldatensichere" Anleitung für die Installation?

:)
 
SuSE ist für den Einstieg absolut in Ordnung.
Ebenfalls sehr gut ist das Debian-basierte Kubuntu:

Suse ist einfacher in der Handhabung, da hier ein zentrales Konfigurationstoll, ähnlich der Windows-Systemsteuerung namens Yast2 existiert.
Das fehlt bei Kubuntu, aber dafür lernst Du so mehr über das System. Erfordert aber unter Umständen eine größere Frusttoleranz uva. sehr viel Leselust ;)

MfG, Bio
 
Am weichesten fällst du ins neue OS mir Xandros ist allerdings nicht sehr günstig mit ca.80€ Bringt aber erstmal die Möglichkeit mit viele Windows Programme weiter zu nutzen.
Als nächstes wären Suse oder Mandriva sowie Ubuntu & Kubuntu & Fedora Core geeignet.Bei diesen muss man aber ein ganzes Stück mehr auf geliebte Pogramme verzichten.Daher ist hier die Paralellinstalation eine gute Lösung.
Weitere interessante Systeme sind Debian,Gentoo,Slackware allerdings benötigt man einen starken Lernwillen und eine gute Frustrations Toleranz sonst lernt man mit diesen Systemen "Linux hassen".Wenn sie laufen sind sie spitze aber der Weg dahin kann steinig sein.

MfG
Arathon
 
ot:
Bescheuerte Fragen haben wir hier äußerst selten. Dafür kommt sowas mal eher bei Antworten vor. :p


Ich hatte es schon mal an anderer Stelle geschrieben und jetzt mal einfach hier rein kopiert:

Ich habe mir als Einsteiger für 25 EUR ein Buch Suse Linux 9.2 incl. DVD zugelegt und das ist sehr einfach und gut beschrieben. Auch wie man Linux neben Windows XP installiert und das war ebenso recht einfach und ohne Probleme auf meinem PC.

Zu Debian und anderen Distributionen kann ich leider nichts sagen. Als Windows-Benutzer kann ich aber Suse empfehlen.
Es gibt hier und da Probleme mit Treibern. Für meinen Canon i865 benutze ich Turboprint für Linux, die fast alle gängigen Treiber zur Verfügung stellen.

Als Einsteiger würde ich mir aber auf jeden Fall ein Buch zulegen, egal welche Distribution.
 
Gamma-Ray schrieb:
Soweit ich weiß, läuft der Support für XP noch bis 2008 und wenn vorher das bisher als unselig zu bezeichnende Vista kommt, wird es noch mehr Anwender zu Linux treiben.

Das glaube ich nicht.

Vista wird, wie XP zu Anfang, einige "unangenehme" Dinge beeinhalten und innerhalb von drei Wochen findet irgendjemand einen Dreh, wie man das umgeht.
 
Das unangenehmste wird die ausweitung des DRM sein.Und ich betone mal ganz nebenbei um diese kommt kein Betriebsystem herum.Es sei denn man will auf Videostrams und Clip`s in HDTV verzichten.Oder man möchte keine Musik mehr hören e.t.c
Alle anderen einst so gefürchteten Techniken die Vista (Longhorn) mitbringen sollte liegen mehr oder weniger auf Eis.Und es ist zweifelhaft das diese impletiert werden.Wenn Vista dann noch so stabil wie XP läuft wird es äusserst unwarscheinlich das es ein Flop wird oder das die Zahl der Linux User sprunghaft steigt.Eher könnten Mac`s dank Intel Power mächtig viele Fans gewinnen.

MfG
Arathon
 
Das wird lustig, wenn DRM sich durchsetzt. Die ganzen Windows-User, die dann plötzlich nicht mehr Herr über ihren PC sind tun mir jetzt schon leid. :)

Meinst du damit, dass die Frage für jeden bescheuert ist?
Genau, das meine ich damit. Die Frage ob das Sinn macht kannst nur du selbst beantworten.

Wenn ich, z.B. um etwas Neues zu lernen und nicht irgendwann auf Vista umsteigen zu müssen, Linux als 2. Partition installiere, welches soll ich dann nehmen? Gibt es eine "soldatensichere" Anleitung für die Installation?
Wenn du wirklich vorhast Linux zu lernen, dann kauf dir ein Linux Buch über Grundlagen (z.B. den Kofler), sonst ist das relativ sinnlos.
 
Entweder Du verzichstest in Zukunft unter Linux auf DRM-Inhalte oder DRM für Linux wird kommen.

Versuch mal mit Linux auf musicload.de was herunterzuladen...
 
Um Linux zu verwenden, muss man bereit sein zu lernen - weil vieles nicht so geht wie gewohnt. Gewöhnt man sich darann, ist es viel strukterierter. Je nachdem was man macht, Gibt es kaum mehr Gründe noch mit WinXP zu arbeiten. Mit Wine laufen sogar recht viele Windowsprogramme.
Die neuen Distributationen lassen beide Systeme zu. Ich selbst bin kaum mehr im Windows - aber manchmal muss man umsteigen z.B. wie bei meinem Sony-Minidisk. Hier habe ich noch kein passendes Linuxprogramm entdeckt.
 
Hallo,

mein erster Versuch mit Linux war eine Pleite auf ganzer Linie.

Ich hatte eine Partition unter Windows eingerichtet (12 GB), um darauf Ubuntu 5.10 (die AMD64-Version) zu installieren. Leider ist es mir nicht gelungen, diese Partition so unter Linux zu konfigurieren, dass ich das System installieren konnte (root, home, swap ???). Die einschlägigen Anleitungen sehen den Fall anscheinend nicht vor.

Danach ging dann nichts mehr. Der PC konnte unter Windows nicht mehr auf C: zugreifen.

Mit etwas Mühe konnte ich aber alles wiederherstellen, da ich vorher ein Image gezogen hatte.

Die Ratlosigkeit bleibt, ich habe immer noch den festen Vorsatz, mich mittelfristig von MS zu verabschieden.

:)
 
Ohne Bücher wird es dir nicht so ohne weiteres gelingen, weshalb ich nochmal darauf hinweise möchte. ;)
Die Investition eines Buches lohnt sich spätestens nach so einem kapitalen Fehler.
 
Hallo Gamma-Ray,

es ist kein Problem, ein Buch über Linux zu kaufen. Das von dir empfohlene ist für SuSe gedacht.

Ich wollte jetzt nach endlosem googlen Ubuntu installieren - dazu gibt es auch sicher sehr gut gemachte Anleitungen im Netz, an denen ich mich orientiert habe - leider sehen die offensichtlich einen scheinbar so simplen Fall wie meinen aber nicht vor, die dortigen Abbildungen stimmen nie mit denen auf meinem Bildschirm überein. Ich fürchte, bei einem Buch wäre es ähnlich.

Was hältst du denn von Ubuntu?

:)
 
Ich denke Ubuntu ist genauso einfach oder schwer wie Suse. Es kommt auch auf den PC an, ob es Komplikationen gibt und da ist ein Buch als Nachschlagewerk hilfreicher, als das Internet, falls Komplikationen es gibt.

Für den Fall, dass du dann doch evt. Hilfe brauchst, solltest du dir eine Knoppix-Version beschaffen, denn damit kannst du deinen PC booten und recherchieren, bzw. hier nachfragen bei den Experten. :)
 
Das mit der Knoppix-CD wird vermutlich nicht klappen. Auch Ubuntu hat eine Live-CD zum ausprobieren, von der man booten kann etc.

Ich nutze als Internet-Zugang den T-Sinus 154 - Router, und der wird von solchen CD's nicht erkannt.

Es ist aber doch ein, denke ich, alltägliches Problem. Ich habe eine funktionierende Windows XP - Installation und eine freie Partition von 12 GB für Linux. Das ist doch Standard, oder nicht.

Vielleicht kann mir doch jemand mit ein paar Tipps helfen.

:)
 
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