Netzwerk mit integriertem Linux Server

sn4ke

treuer Stammgast
Zuerst einmal meine aufgezeichnete Idee:


Was hält ihr davon? Gute Idee, Schwachsinn oder sogar absolut unmöglich? (Was ich nicht denke)
Was empfehlt ihr mir für ne Linux Distribution?

Wieso ich sowas will.. Weil ich keine Lust mehr auf diese scheiss Router hab die man nicht richtig konfigurieren kann.. und ich mit Windows Netzwerken nix anfangen kann :)
 

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So weit eine gute Idee. Nur sollte aus Sicherheitserwägungen auf einem Router nur das laufen, was unbedingt nötig ist. Das heisst, dass DHCP und Druckdienste eigentlich dort nichts zu suchen haben. Ausserdem dürfte Dein Netz klein genug sein um mit fester Adressierung auszukommen. Für den Drucker kauf Dir lieber einen kleinen Printserver, den es neu für unter 100 Oiro zu kaufen gibt. Um dieses Geld für den Printserver ausgeben zu können, kannst Du am leichtesten am Router sparen. Den kann man nämlich mit FLI4L oder IPCOP aufbauen und dann kostet es nur ein wenig alte Hardware und den Aufwand es zu installieren.


kilopapa
 
hm jo is klar das ich DHCP nicht benötige.. das Problem is nur das ich teilweise zwei Laptops am Netz habe und die manchmal auch über andere netzte ins internet gehen. Das ist es konfortabler wenn ich die IP zugewiesen bekomme :)

Wegen Printserver. Wenn ich auf dem PC noch n Printserver und vielleicht ein FTP Server laufen lasse, ist der überlastet? Was wären denn so die mindestanforderungen? Ich habe eigentlich ein PIII 1GHz vorgesehen.
 
Da dürfte eigentlich nichts überlastet sein. Selbst wenn Du alle Dienste auf diesem Rechner laufen läßt. Mit Printserver war aber so ein kleines Kästchen - etwas größer als eine Zigarettenschachtel - gemeint. Es wird auf den Parallelport des Druckers gesteckt und hat als Eingang einen Netzwerkanschluß. So etwas funktioniert prima mit jedem mir bekannten Betriebssystem, da man den Drucker hinterher mit seiner IP anspricht.


kilopapa
 
jojo weiss ich.. Also das Drucker is danacht wie n Netzwerkdrucker. Er bekommt eine eigene IP?!!
Aber diese 100Euro könnte ich aber auch sparen und damit ne HD kaufen oder? *g* Es ging mir eher darum ob es vorübergehend auch ohne ginge.. so dass man über denn Linux Drucker druckt. Die Frage ist nur ob das überhaupt geht?!
 
Gehen tut das schon. Es empfiehlt sich in jedem Fall dann SAMBA auf dem Server zu installieren. Auch wenn ich Dir nicht meine Meinung aufdrängen will, könntest Du Dir als Zwischenlösung FLI4L ansehen. Damit würde alles gehen, was Du auf dem Router brauchst. Die Hardwareanforderungen sind gering (Mindestens 486er DX2-66, 16MB RAM, zwei Netzwerkkarten und ein Diskettenlaufwerk) und daher würdest Du viel Geld sparen. Den FTP-Server könntest Du dann immernoch hinter dem Router plazieren und das wäre allemal sicherer als alles auf einer Maschine laufen zu lassen. Für die Hardware gibst Du um die 20 -30 € aus und dann bleibt wohl noch etwas für eine dicke Platte im FTP-Server übrig.


kilopapa
 
also n PII 233MHz würde da nicht reichen?!!
Natürlich wäre es sinnvoller das ganze auf zwei Rechner zu machen. Doch dann hab ich zwei Rechner die 24h/Tag laufen müssten :)
So ist es nur einer. Was ich noch fragen wollte.. Von diesem Samba hab ich schon viel gehört.. Was genau macht das Prog? und gibt es Printserver für Linux?
 
also n PII 233MHz würde da nicht reichen?!!

Der würde sogar für den ganzen Server reichen. Nur eine GUI macht bei dem Rechner keinen Spaß.

Natürlich wäre es sinnvoller das ganze auf zwei Rechner zu machen. Doch dann hab ich zwei Rechner die 24h/Tag laufen müssten

Du mußt wissen, was Dir Sicherheit wert ist! :)

Was ich noch fragen wollte.. Von diesem Samba hab ich schon viel gehört.. Was genau macht das Prog?

Genau genommen ist es ein Server im Server. Samba emuliert einen Windows-Server, so daß Windows-Clients vom Linux-Server Druck- und Dateidienste benutzen kann. Und in größeren Ausbaustufen wird Samba dann zum Domain Controler für eine Windows Domäne.

und gibt es Printserver für Linux?

Wenn Du das von mir beschriebene Hardwareteil für den Parallelport meinst, dann ja. Die Dinger werden nämlich über ihre IP angesprochen und TCP/IP ist ein Standartprotokoll.


kilopapa
 
hmm 233MHz würden also reichen *nachdenkt*
Ich überdenke das ganze mal gründlich.
Vielen Dank auf jedenfall fürs erste..

Aber keine Angst, ich meld mich spätestens bei der Konfiguration des Servers wieder :p
 
Reichen tut es, wenn Du auf eine GUI = Grafische Oberfläche verzichtest. Bei 233 MHz ginge es zwar, ist aber eine Quälerei. Administrieren kann man Linux auch von einem Client mit Browser. Dazu dienen swat für Samba und webmin für alles andere.


kilopapa
 
Internetzugang über direkten Netzzugriff(Masquerading)...
http://www.e-infomax.com/ipmasq/howto-trans/de/DE-ipmasq-HOWTO-1_84.html

...oder Proxy:
- Squid
- WWWOffle

Mit Samba/Drucken(CUPS) habe ich mich mal in der Theorie beschaeftigt; ist richtig lästig, aber wer weiss....
Eine einfache Möglichkeit ist LPD-Server(Standard lprng, oder cups mit cups-lpd) und drucken auf dem Client via "TCP/IP-Druckdienst"(Windows NT) oder "Druckdienste für Unix"(Windows 2000).

DHCP- und DDNS-Server einzurichten ist wahrscheinlich leicht übertrieben aber geht dafür auch recht einfach, hatte ich gerade mit zu tun, gute Anleitung:

http://www.pl-berichte.de/t_netzwerk/dhcpunddns.html

Zu den Serverdiensten gibt es zu Hauf Doku im Netz.
 
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