In einer Übergangsphase würde ich beide Systeme benutzen. Dies kann man sehr unterschiedlich machen.
1.) Man installiert Linux auf eine Platte, auf der schon Windows drauf ist. Hierfür muss man meistens für Linux Platz schaffen. Dafür gibt es ein Tool, das SuSE automatisch anbietet, wenn genügend freier Platz auf der Platte ist. Den Bootloader macht man dann entweder in den MBR oder, wenn man sich nicht traut, auf eine Diskette. Ob das aber auch mit NTFS-Partitionen problemlos geht, habe ich noch nicht ausprobiert. Zur Sicherheit kann man ein Backup der Windowsdaten anfertigen.
2.) Man kauft eine weitere Platte oder hat noch eine Platte mit ca. 4 - 10 GB rumliegen. Auf diese installiert man dann Linux. Bootloader und Backup siehe 1.)
3.) Die eleganteste Lösung wäre allerdings ein zweiter Rechner. Wenn in der Ecke noch etwas =< PII@500MHz rumsteht, dann hat man das grosse Los gezogen. Man kann dann in aller Ruhe sich Distris installieren und so ausprobieren, was einem am Besten gefällt. Hat man bei der Installation Fehler gemacht, ist das halb so schlimm. Man wiederholt einfach die Installation und kann keines anderes Betriebssystem zerschiessen.
Andererseits ist es unter Umständen auch keine schlechte Idee sich gleich ganz auf Linux einzulassen. Dann muss man sich mit dem neuen, ungewohnten Betriebssystem auseinander setzen und kommt nicht so schnell auf die Idee die Flinte ins Korn zu werfen.
So, lieber Kandidat: Nun sind Sie dran sich zu entscheiden. Welche Variante bevorzugen Sie?
kilopapa