[SuSE] Dummie Frage

Buri

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Dummie Frage

Hi

Ich hab mich schon ein wenig durch verschiedene Foren gearbeitet, aber ich bräuchte mal ne Anleitung, was ich genau alles machen muss um mein SuSE 8.2 Prof. zu installieren !!!

( Ich weiss nichtmal was ich mit den Partitionen etc. machen soll ;( )

PS : Bisher hab ich schon 1x Win2k Partition mit 60 gig auf NTFS und eine 80 Gig Platte Unformatiert.
 
...und wiedermal Hallödri Daishi,
wenn Du mir schreibst was Du mit Deiner Kiste genau machen möchtest und wieviel Gig´s Du dafür verwenden möchtest sende ich Dir mal ne Aufstellung wie Du so an Dein Problem rangehen könntest.
Also bis denn...

mfG
myo
 
Ich will für Linux die 80 Gig Partition bereit stellen, die Partition jedoch gleichzeitig auch als Datenlager verwenden !

Ich will hauptsächlich erstmal lernen mit Linux umzugehen und lernen wie ich unter Linux z.b. auch Gameserver und Server laufen lasse ( mit allem drumm und drann halt :) ). Ausserdem will ich unter Linux vernünftig arbeiten können !
 
Hallödri Daishi,
mit 80 Gig hast Du ja jede Menge Platz, also wenn Dein LINUX das einzige BS wird das Du auf der Festplatte laufen lassen möchtest kannst Du mit PrimärenPartitionen anfangen ansonsten beginne mit einer Erweiterten - ich schreib´ Dir mal ne Liste unter der Voraussetzung das LINUX alleine auf Deiner Platte läuft.


Bezeichnung Art FileSys Größe MountPunkt
---------------------------------------------------------------------------------
/dev/hda1 primär XFS 10 Gig /
/dev/hda2 primär XFS 512 MB swap
/dev/hda3 primär XFS 50 MB /boot
/dev/hda4 erweitert (wird später nicht angezeigt)
/dev/hda5 logisch XFS 10 Gig /dat
/dev/hda6 logisch XFS 5 Gig /home
/dev/hda7 logisch XFS 4 Gig /opt
/dev/hda8 logisch XFS 1 Gig /tmp
/dev/hda9 logisch XFS 6 Gig /usr
/dev/hda10 logisch XFS 5 Gig /usr/local
/dev/hda11 logisch XFS 5 Gig /usr/local/pac
/dev/hda12 logisch XFS 3 Gig /usr/share
/dev/hda13 logisch XFS 3 Gig /var
/dev/hda14 logisch XFS 10 Gig /var/games
/dev/hda15 logisch XFS Rest /x_backup


Mit dieser Partitionierung wirst Du niemals in die Verlegenheit kömmen die Meldung 'No space on device' lesen zu müssen.
Noch ein paar kleine Erklärungen:
/dat => für Deine Dateien die nichts in /home zu suchen
haben
/usr/local/pac => für die Pakete die Du aus dem Netz herunter
geladen hast
/x_backup => ein Splin von mir, hier kommt mein Backup rein
hast Du eine andere backup-Strategie kannst
Du diese Partition weglassen und den Platz auf
/var/games, /home und / aufteilen, wenn nicht
solltest Du mal 'man xfsdump' eingeben sobald
Du mit der Installation durch bist.

Also denn, viel Spaß damit

mfG
myo
 
Bißchen übertrieben, oder?

Für /home oder eine Datenpartition bzw. für Serverroot ist das ja noch sinnvoll, aber mit einer so übertriebenen Aufteilung verschwendet man Platz ohne Ende.

Aber irgendwie muss die Platte ja voll werden. ;)

@Daishi: Lass die Platte unformatiert und deine Distribution selbst die Aufteilung übernehmen.
 
@myo: Das ist echte "Profi"-Partitionierung - mit ein wenig Linux-Erfahrung sieht man auch durchaus einen Sinn darin. Ich halte es allerdings für den Anfang auch für eher verwirrend, der Tipp von Linux_Friend ist daher gar nicht so falsch, die Aufteilung vo, Installationsprogramm erledigen zu lassen.
Allerdings sollte der Großteil der Platte in FAT32 formatiert werden, denn auf die gelagerten Daten soll ja von beiden Systemen aus zugegriffen werden können, oder?
 
@myo
Wenn schon eine eigene Partiton für /boot, dann sollte die IMHO auch an erster Stelle stehen, wegen dem 1024 Zylinder - Problem.

eine Derart starke Unterteilung finde ich aber auch nicht notwendig, da wird einfach zu viel Platz verschwendet.

Meiner Meinung reicht neben den Partitonen für Swap und / noch je eine /tmp und /home, da dies die Verzeichnisse sind, wo am meisten Datenbewegungen sind und damit die stärkste Fragmentierung entsteht.

MfG, Bio-logisch
 
@Bio-logisch
nur mal kurz zur Erklärung die /boot Partition hat nichts mit dem MBR zu tun und da UNIX basierende BS`e wie es SuSE ja - zumindest noch grundlegend im Kern - ist, sich auf die von Dir angesprochene Fragmentierung aufbauen - den sogenannten iNodes ist dies eben für diese BS´e egal, oder besser gesagt in Verbindung mit SCSI Laufwerken machen diese iNodes erst UNIX so richtig leistungsfähig und schnell. Gut, der Vorwurf mit der Platzverschwendung ist eine Sache für sich, Daishi wird in absehbarer Zeit nie das Problem mit der Meldung 'No space on device' (ich weiß, ich wiederhole mich) bekommen, und bis dahin hat er alle Zeit der Welt BS so richtig kennenzulernen, bevor er sich vielleicht an ein UNIX-Sys ranwagt *g*.


Ich weiß ja nicht was für ein BS (außer FreeBSD - deinen Tip für die ATI Karte hab´ ich schon umgesetzt) Du benutzt, aber ich empfehle Dir mal auf der Kommandozeile 'df' einzugeben.

mfG
myo
 
Original geschrieben von myo
@Bio-logisch
nur mal kurz zur Erklärung die /boot Partition hat nichts mit dem MBR zu tun und da UNIX basierende BS`e wie es SuSE ja - zumindest noch grundlegend im Kern - ist, sich auf die von Dir angesprochene Fragmentierung aufbauen - den sogenannten iNodes ist dies eben für diese BS´e egal, oder besser gesagt in Verbindung mit SCSI Laufwerken machen diese iNodes erst UNIX so richtig leistungsfähig und schnell. Gut, der Vorwurf mit der Platzverschwendung ist eine Sache für sich, Daishi wird in absehbarer Zeit nie das Problem mit der Meldung 'No space on device' (ich weiß, ich wiederhole mich) bekommen, und bis dahin hat er alle Zeit der Welt BS so richtig kennenzulernen, bevor er sich vielleicht an ein UNIX-Sys ranwagt *g*.


Ich weiß ja nicht was für ein BS (außer FreeBSD - deinen Tip für die ATI Karte hab´ ich schon umgesetzt) Du benutzt, aber ich empfehle Dir mal auf der Kommandozeile 'df' einzugeben.

mfG
myo

@myo
Freebsd verwende ich gar nicht, ich habe hier auch ein Linux (suse 7.3) am Start. Der X - Server ist aber der selbe, daher konnte ich dir in diesem Fall helfen.

Und das /boot nichts mit MBR zu tun hat weiß ich schon, ich weiß aber auch, das ältere Rechner beim booten nur auf die ersten 1024 Zylinder der HD zugreifen können (also 0 bis 1023, entspricht den ersten 8 GB der HD), ist es sinnvoll die Partiton für den Kernel (/boot) in diesen Bereich zu schreiben (sonst läuft man Gefahr, nicht booten zu können).

Die Sache mit den Inodes ist mir bekannt, aber die habe ich doch gar nicht angesprochen?
Wenn Du übrigens danach gehst, dann ist reiserfs Pflicht, dann hier werden die Inodes dynamisch verwaltet, passen sich also der durchschnittlichen Dateigröße an:
http://chipfaq.piranho.de/#ext3
(Oder kann das XFS auch? So genau bin ich da nicht informiert).

Fragmentierung ist sowohl bei ext2/3 als auch Reiser ein Untergeordnetes Problem: http://sdb.suse.de/de/sdb/html/ext2frag.html


MfG, Bio-logisch

PS: Ich muss jetzt mal meine Festplatte aufräumen, zu 98% voll :D
 
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