Neue Einsteiger-Zeitschrift: Easy-Linux

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Aus dem Hause Linux New Media, die bereits die Zeitschriften "Linux Magazin" und "Linux User" vertreiben, kommt eine neue Zeitschift mit dem Namen "Easy Linux". Der Name ist Programm - man könnte es bösartig-liebenswürdig als die Computerbild für Linux bezeichnen. Die Anleitungen und Artikel sind so angelegt, dass sie wirklich jeder verstehen kann. Keine umständlichen Kommandozeilen-Prozeduren, sondern leicht verständliche und leicht nachvollziehbare Schritt-für-Schritt Anleitungen sollen den Einstieg in die Linux-Welt so einfach wie nur möglich machen.
Die erste offizielle Ausgabe habe ich hier vor mir liegen, und sie macht einen wirklich guten Eindruck. Mehr Infos gibt es hier:

http://www.easylinux.de/
 
Ich habe sie mir mal als Lektüre für eine längere Zugfahrt gekauft und fand sie sehr gut, einfach geschrieben und verständlich.

Im Gegensatz dazu stand in der letzten Linux-User nix drin, lediglich ein paar Binsenweisheiten und abgekupferte Installationsanleitungen für div. Distributionen, langatmige Erklärungen über selbsterklärende Funktionen z.B. in k3b oder in Mailprogrammen/ Organizern.

Die sollen mal aufpassen, dass sie sich nicht verzetteln.
 
Im Gegensatz dazu stand in der letzten Linux-User nix drin, lediglich ein paar
Binsenweisheiten und abgekupferte Installationsanleitungen
Danke für die Information, dann werde ich mal probieren, meinen
Linux-User umzubestellen.
 
Original geschrieben von Hans- Peter
Ich habe sie mir mal als Lektüre für eine längere Zugfahrt gekauft und fand sie sehr gut, einfach geschrieben und verständlich.
Also etwas für mich.
Sagte ich schon, das ich bekennender WIN-DAU bin? :D
Im Gegensatz dazu stand in der letzten Linux-User nix drin, lediglich ein paar Binsenweisheiten und abgekupferte Installationsanleitungen für div. Distributionen, langatmige Erklärungen über selbsterklärende Funktionen z.B. in k3b oder in Mailprogrammen/ Organizern.

Die sollen mal aufpassen, dass sie sich nicht verzetteln.
Ich kenne die Zeitschriften zwar nicht, aber ich stimme prinzipiell zu. Was mir bei Linux im Allgemeinen fehlt, ist etwas wie die Computer Bild. (Sorry, wenn ich jetzt jemanden beleidige, ich hab die CB noch nie gelesen, ich gehe für das Niveau einfach von der Original Bild aus...)

Leibe Linuxer:

Gebt mir ein System, welches ich auf meinem Rechner einfach durch CD einlegen und ab und zu "OK" betätigen ans laufen bekommen kann (nahezu egal welche Hardware) und auf welchem ich meine Lieblingsprogramme (PS6 oder 7? ;))benutzen kann...


(Jadoch, ich spiele grad den Advocatus :devil i für Win ;))
 
Ne QuHno, das Argument greift nicht mehr - SuSE und Mandrake sind in den aktuellen Versionen definitiv einfacher zu installieren als jedes Windows. Und mit CrossoverOffice 2 läuft auch Photoshop 7 unter Linux. Aber das ist eben längst nicht alles - da bleiben noch Internet und Mail (ok, zum Surfen solltest Du was finden :ROFLMAO:), CD's brennen, Filme bearbeiten, Dateimanagement etc. etc. - der ganz normale tägliche Wahnsinn eben :). Und da gibt es eben noch genug Stolperfallen und ein unüberschaubares Angebot an Software, die zu 90% Schrott ist - aber mit den restlichen 10% lässt sich Alles erledigen, was man auch von Windows her gewohnt ist.
Diese 10% zu filtern und dem Anwender näher zu bringen, muss die Aufgabe dieser Einsteiger-Zeitschriften sein. Aber auch das einfachste und verständlichste Blatt ändert nichts daran, dass ein Umstieg mit vielen Stunden Lernaufwand und Arbeit verbunden ist. Da sollte man niemandem irgendwelche Illusionen machen.
 
Ich geb's ja zu, 100% Windows ist auch bei mir nicht mehr angesagt, aber auf der anderen Seite:

Wenn ich mir die Anleitungen hier im Board durchlese, wie man Linux installiert und welche Probleme dabei auftauchen können, dann schreckt mich das als unbedarfen User doch eher von einem Wechsel ab.
Spätestens bei den üblichen kryptischen Pfadangaben, wo man was installieren soll, hakt es doch beim User aus. Meine letzte Windows Installation lief dagegen ab wie es die Werbung suggerieren möchte: CD rein, warten, 1 Neustart und fertig. (jadoch, mit einer Knoppix Test-"Installation" lief das genauso, BeOS war damals allerdings noch einfacher ;) leider ist das aber tot :() Gut, es war kein esoterisches System und alles andere als optimiert, aber das interessiert den 08/15 User normalerweise eh nicht, da kauft man sich eher einen Rechner mit mehr GHz.

Dem Argument mit dem unüberschaubaren Angebot an Software kann ich auch nicht folgen, die gibt es für Win genauso, bis auf 4 Programme (Browser, Brennprog, Bildbearbeitung und Betriebssystem) ist auf meinem persönlichen Arbeitsrechner alles Freeware. Mit eventuellen Schwächen in der Doku bei Freeware muss ich halt leben - da die meisten Freewareautoren in erster Linie die Software für sich selbst schreiben - aber das ist nicht Betriebssystem-spezifisch...

Nun kommt das eigentlicheProblem:
Ich gehe online, mein Arbeitskollege hat Windows und ich möchte Dateien von ihm mitbenutzen/bearbeiten, z.B. seine Outlook :eek: Mails . Schon scheppert es das erste Mal. Das war sogar bei mir als 98lite User schwer! Dann kommt als nächstes das leidige Spiele Problem: Wieviele Klimmzüge benötigt es, alle Spiele laufen zu lassen? Warum dauert es immer so lange, bis ich einen Treiber für meine neue Grafikkarte bekomme? (Unter Windows läuft die doch, das kann also nicht so schwer sein...) Wieso muss ich mit jetzt schon wieder ein neues Kernel ziehen und installieren? Gibt es da kein Update, was ich einfach per Klick aufspielen kann?

... und so weiter.

BTW: Ich will als Normaluser doch keine Dateien verwalten! Das hört sich kompliziert an. Ich klicke einfach auf "meine Dateien" und da ist alles drin. Wenn ich einen Brief schreiben will, nehme ich Word, weil es so einfach ist (kann aber nur mit Wörtern umgehen, bei Texten versagt es :ROFLMAO:) und zum Surfen nehme ich Windows (Selbst schon gehört: "Mit welchem Programm gehen Sie ins Internet?" Antwort:"Windows"
kotz.gif
)

Das schone Gefühl, Microsoft ein Schnippchen geschlagen zu haben reicht eben nicht, die eigentliche Sache findet im Kopf des Users statt. Wenn der nicht bereit ist, ***X einzusetzen, ist er es halt nicht - TCPA hin Monopolist her. Wenn es sich lediglich um die Benutzerfreundlichkeit handeln würde, wäre Windows längst weg vom Fenster und wir hätten alle MACs (Träum)
 
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