Nutzen von Mount Everything als Zugriffsmöglichkeit? zB. Datensicherung

LX-Ben

nicht mehr wegzudenken
Linux - verlässliche Datensicherungen? Die Suche im Dschungel

Die Webseite bhv.net lockte mich - ABER ES IST EINE KRÜPPELVERSION:
(Details im neuen Erfahrungsbeitrag!)

"Endlich! Mit Mount Everything stellen verschiedene Dateisysteme auf dem Rechner kein
Problem mehr dar. Vorbei sind die Zeiten, in denen NTFS-Partitionen (Windows NT/2000/XP)
für Windows 9x/Me unsichtbar waren oder das Linux-Dateisystem Ext2(3)FS für Windows ein
Buch mit sieben Siegeln.

Mount Everything ermöglicht das Mounten von NTFS-Partitionen unter Windows 9x/Me sowie
Linuxpartitionen im Ext2(3)FS Dateiformat unter Windows 9x/Me/NT/2000/XP als normale
logische Laufwerke mit entsprechenden Laufwerksbuchstaben. Diese Partitionen sind dann mit
allen Lese- und Schreibzugriffen in das System integriert..." - Preis 20 Euro


c't 2002 Heft 22 Seite 71 nennt zwar ein paar Einschränkungen wie
-Fehler treten auf, wenn die Festplatte(n) nicht über einen Onboard-IDE-Adapter, sondern
über einen in einem PCI-Slot steckenden SCSI- oder IDE-Host-Adapter angebunden sind
-teilweise verstümmelte Laufwerksbezeichnungen
-kann nicht mehr als 11 Partionen erkennen
-unter Win98 können Laufwerke nur statisch gemountet werden (keine freie Wahl des
Laufwerksbuchstabens wie bei WinXP)
-das Partionieren/Anlegen von ext2/3-Partionen endete mit einer ruinierten Partitionstabelle

aber die könnte ich inkauf nehmen, wenn ich durch diese Anwendung in der Lage wäre,
mtl. Vollsicherungen und wöchentliche Änderungssicherungen zunächst von WinXP aus
durchführen zu können, bis mir dasselbe auch in Suse8.1 mit 'INIT 1' und Brennen
auf CDRW gelingt.

Am Schluss schreibt c't "Für den Vollzugriff auf ext2/3 gibt es längst kostenlose
Alternativen."

Wer hat schon welche Erfahrungen mit Mount-Lösungen für LX-Partitionen?
Welche bewährten Alternativen gibt es zu Mount Everything? Versuche mit
LX-Boardmitteln zB. Ragallers Link per GZIP habe ich schon mit zerschossenen
FAT32-Laufwerken 'bezahlt.' Ansonsten schweigen sich alle SN-Boardbeiträge
zu LX und Datensicherung/Backup aus, ebenso beide aktuellen Suse-Handbücher.

PS: Ich bin ein Gegner von Imagelösungen, weil man da nichts kontrollieren kann.
Und im Ernstfall erst beim Rücksichern erfährt, dass die Sicherung unbrauchbar
ist, weil sich irgendwas als teuflisch Bewertetes im MBR geändert hat
(zB. DriveImage beim Wechsel von WinME zu Win2k). Ich will als Normalanwender
einfach nur noch weg von MS-Spy-and-Unsecurity-Company, step by step
-das neu erstandene externe Modem läuft schon, die WinModemlösung funktioniert
NICHT bei Modemkarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glatte Bauchlandung mit Mount Everything - eine Krüppellösung!
Muss ich halt etwas weniger rauchen, um die 20 Euro wieder
hereinzuholen.

a) Unter Win98SE ist mounten von Ext3FS zwar möglich, aber nicht
alle DOS-Befehle funktionieren. RAR lief zwar vollständig durch (bis
auf die Datei-/Verzeichnisnamen mit +-x:) und der Dateienvergleich
war ok, aber da ich RAR bewusst mit der Option 'erfasste Dateien auf
gesichert setzen' gestartet hatte, wurden Attribut-Änderungen auf
die Ext3FS-Partition geschrieben.

Beim folgenden Linux-Start (Suse8.1) kam allerdings der Grub-Bootloader
mit KEINEM Auswahlmenü mehr, sondern nur noch mit einer kurzen
Kommandozeilen-Oberfläche. Daher folgt nun die dritte Neuinstallation -
es geht jetzt immer flüssiger :D
(Da ich den XP-Bootloader auch per Diskettenboot starten kann, fehlt
mir im Moment eigentlich nichts.)

b) Aus obigem Desaster folgt, dass Datei-Attribute unter Linux offenbar
vollständig ANDERS behandelt werden als unter WinXX, und jeder Sicherungs-
versuch von DOS aus (bis auf vollständige Images) ist SINNLOS. Nebenbei -
unter WinXP ließ sich die Ext3FS-Partition zwar mit MountEverything mounten,
aber XP-SP1 hat die Partition trotzdem nicht erkannt, also keinerlei Zugriffs-
möglichkeiten vorhanden! - Finger weg von dieser Software.

c) Als nächstes werde ich also mal Linux-RAR mit Ziel auf eine Fat32-HDA
testen und die komprimierte Datein von XP aus brennen: Das bedeutet
zwar bei Totalverlust des Linux-Laufwerkes Suse8.1-Grundinstallation
neu durchführen (30 Minuten) und anschließend Linux-RAR zurück
schreiben, ist mir aber immer noch durchsichtiger als Image-Lösungen:

-Nach Suchen auf einigen deutschen Boards fand ich immer wieder
Hinweise, dass sowohl Powerquest-DriveImages als auch Ghost-Images
NICHT mit letzter Sicherheit restaurierbar sind, also ungeeignet.
-Den ersten Sicherungsversuch von Linux aus (init 1) mit gzip habe ich
bereits mit einer unbrauchbar gewordenen Fat32-Partition 'bezahlt.'

PS: Wer als Normalanwender nicht einen ziemlich langen Atem hat, für
den sind Linux-Betriebssysteme einfach noch nicht serienreif genug.
 
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