Installation von ProFTPD (auch grundsätzliche Probleme)

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Nun soll es also soweit sein ;) - das erste Programm soll selbst kompiliert und installiert werden.
Ich habe mir ProFTPD runtergeladen und auch erfolgreich entpackt. Danach habe ich ./configure eingegeben und bekam gleich eine Error-Meldung: No acceptable cc found in $PATH - es wurde also kein Compiler gefunden - das hab ich per YAST2 gecheckt und festgestellt: Es war tatsächlich keiner installiert. Nachdem das erledigt war und ./configure erfolgreich durchlief, wollte ich gemäss Anleitung mit "make" weitermachen - Antwort: command not found :cry:
Mach ich was falsch oder fehlt mir wieder irgendein Paket und wenn ja, welches?
 
Na ganz einfach, SuSE liefert doch alles was man braucht, eigene Software installieren ist Frevel :ROFLMAO:. Aber immerhin wars auf der Installations-DVD mit drauf.
Danke, Steve hat mir im Chat seinen Abend geopfert, ich bin jetzt zumindest mal soweit dass man sich connecten kann, nur ist halt noch nix drauf.
Muss mir jetzt auch in Ruhe mal die conf-Datei anschauen - der Fragenkatalog kommt dann morgen.
 
Würde dir gerne helfen installiere aber mal wieder einen Unix-Server
gegen Unix ist ja Linux noch Pipifax
Oh mann
nicht mal der Midnight Commander läuft
grrrr
kann ich mich mit dem doofen VI Editor rumschlagen
 
@Supi Ich muss mich jetzt auch mal zu Wort melden. Seit der 8.0er SuSE ist jetzt auch der PureFTP mit dabei der mir persönlich viel besser gefällt und eine ganze Reihe nützlicher Funktionen mehr hat als der ProFTP. z.B. eine Userverwaltung in einer Datenbank, Ratio-Funktion
Am besten ist, Du schaust es Dir mal selbst an http://pureftpd.sourceforge.net/
Zum Antesten geht ja das RPM-Paket, aber damit er auch "deutsch spricht" zu Deinen FTP-Usern, musst Du ihn selber compilieren. Wenn Du Dir die README oder INSTALL oder wie auch immer die Dateien heissen durchließt, dürfte es dabei keine grösseen Schwierigkeiten geben. Welche Funktionen Du mit "Reincompilieren" kannst, erfährst Du, wenn Du mal ein ./configure --help eingibst. Unter Umständen kann der Schwanz hinter ./configure ganz schön lang werden.
Zudem empfehle ich Dir noch, gleich von Anfang an "Checkinstall" zu benutzen. Das findest Du auch auf der SuSE-CD. Dieses Tool schnürt Dir ein RPM-Paket, installiert es und macht Dir gleich eine Kopie davon nach /usr/src/packages/rpms/i386 (oder so ähnlich, hab mein Linuxrechner jetzt nicht betriebsbereit)
Anschließend kannst Du die Quelldateien und Verzeichnisse getrost entfernen, und eine Deinstallation von RPM-Paketen gestaltet sich etwas einfacher als wenn die Dateien mit "make install" wie wild im System verteilt werden.
In Aktion tritt das Teil anstelle von "make install" mit dem Aufruf "sh checkinstall". Sämtlicher Abfragetext der dann folgt ist selbsterklärend.
Mehr zum Theme "selbstcompilieren" findest Du sehr gut beschrieben unter http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=&threadid=20945

Viel Spass :)
 
@Supi

...Du musst einfach einen Compiler installieren, dann hast Du auch "make"

Und es ist auch kein Skandal, dass SuSE kein make (Compiler) installiert, weil man den ja
erst braucht, wenn man Programme kompilieren will (Mensch Meier mit der SuSE- Phobie).

Das hier ist ganz interessant.
 
Mit Yast2 - Software installation?
Für geeignete Werte von "Distribution" nicht. Wobei ich auch bei Suse Software weiterhin munter vom Source kompillieren würde. Das ist oft flexibler und auch optimierbar (Wobei Mandrake Cooker für letzteres unter Umständen auch herhalten könnte).
Wer es sich antun will, soll ruhig Paketmanager, Yast & Co. benutzen, ich ziehe Selbstkompillieren vor.
 
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