Laptops für alle Kinder dieser Erde

Jochen 11

assimiliert
85 Euro soll das billigste Notebook aller Zeiten kosten. Nicholas Negroponte will solche Computer bis zu einer Milliarde Schülern schenken lassen. Wie der Traum Wirklichkeit werden kann:
http://www.welt.de/data/2005/11/17/805193.html

Find ich persönlich echt ne gute Idee, auch wenn jetzt der qualitätsgewohnte Westeuropärer sagen wird, dass es doch sowieso nichts bringt, es Geldverschwendung ist und die Rechner alle nach 2 Wochen kaputt gehen...
Sehe ich anders, denn in entwicklungsländern wird man mit diesen Standarts vorerst vollkommen zufrieden sein, es geht ja nicht wirklich darum, auf den Laptops zu arbeiten, sondern es geht einfach nur darum, darauf zu lernen.
Ich habe auch meine ersten basic-programme auf nem Kinder-Lerncomputer von Vtech geschrieben^^
 
Naja so schlecht finde ich die Idee auch nich. Außerdem kann man die finanzielle Situation der Entwicklungsländer nicht mit unserem "Reichtum" vergleichen. Ich bin mir sicher dass diese Laptops eine große Hilfe für die wenigen Schulen in Afrika und Indonesien darstellen würden.
 
Im Prinzip ist die Idee nicht schlecht, jedoch ist glaub ein ähnliches Projekt in Indien mit einem billig PDA gescheitert.

Stellt sich natürlich die Frage, wozu Laptops, wenn die wirklich Armen schon am Hunger und Krankheiten leiden. Die haben wohl andere Probleme.

Ein anderer Kritikpunkt ist der Internetzugang. Ich halte es nämlich für wichtig zugang zum netz zu bekommen, da man gleichzeitig zugang zu wissen und unabhängigen Nachrichten bekommt. Ob da die Länder mitspielen ist eine andere Frage. Eine Zensur wie in China, könnt ich mir da leider auch vorstellen.

Fazit: Eine gute Idee, aber besser nochmal nachschauen ob man für 100 Milliarden nicht noch bessere Ideen hat.
 
Da muss ich den beiden allerdings recht geben. Die Versorgung mit Nahrungsmittel ist wohl wichtiger als die Versorgung mit modernen Kommunikationsmittel außerdem ist man sich nicht sicher ob das diese Staaten zulassen.=>Siehe China
 
Ich habe gelesen, daß diese Geräte auch für ca. 200 Dollar in einer kommerziellen Version zu haben sein werden. Das nimmt wenigstens Neidern schon mal ein wenig den Wind aus den Segeln. Aber warten wir’s erst mal ab, denn einen Hersteller gibt es ja noch gar nicht, und den zu finden ist sicher das zweitgrößte Problem. Das größte Problem wird sein, angesichts des angepeilten Herstellungspreises, die Geräte so zu bauen, daß sie nicht schon nach 3 Monaten kaputt in der Ecke liegen, denn dann wäre es eher eine riesen Vermüllungsaktion als alles andere.


salayna
 
Ich halte nichts davon Resourcen gleich welcher Art an Kinder in der 3. Welt zu verschwenden, gebt denen einen Spaten und Saatgut, entweder das reicht oder sie verhungern zu Recht. Ich weiß es hört sich hart an, aber wenn sie im Netz sehen wie gut es hier den Asylanten geht kommen sie auch noch her und das will ich nicht.
 
Also ich finde es auch nicht gut, den leuten einfach die Nahrungsmittel zu schicken. Das hilft längerfristig gar nichts. Hilfe zur Selbsthilfe lautet hier das Motto und wenn die Kiddys in Afrika im Netz lernen, wie man effektiv Land-(wirtschaftet), dann können sie sich längerfristig auch selbst versorgen. Der Zugang zum Netz soll ja gewährleistet werden und eine Zensur wäre zwar ärgerlich, aber sie ist wohl kaum möglich, da in Afrika sicherlich keine Glasfaserkabel zum nächsten Dorf gelegt werden, sondern die dörfer sich ne Sat-Anlage zulegen werden, und wer
will bitte ne Sat-verbindung zensieren?
 
Nipple, deinen Kommentar finde ich völlig daneben. Mit ein bißchen Phantasie sollte dir eingefallen sein, daß diese Leute, von denen du sprichst, sowieso von deren Gesellschaft fallengelassene wurden. Du erwartest doch wohl nicht, daß diese Leute von ihrer Regierung einen PC bekommen.

Im Prinzip weiß ich wohl, worauf deine Äußerung hinausläuft, und weitestgehend stimme ich mit dir überein damit, daß Hilfe immer nachhaltig sein sollte, aber genau diese hungertotbedrohten Leute betrifft diese Aktion mit Sicherheit nicht.

Hört auch bitte langsam damit auf, einen ganzen Kontinet über einen Kamm zu scheren. Mit keinem anderen Kontinent wird dies so gehandhabt wie mit Afrika. Es gibt dort genauso Unterschiede in der Lebensweise wie anderswo.

Daß einem verhungernden Kind ein Laptop zur Verfügung gestellt werden soll, könnt ihr euch doch nun wirklich nicht vorstellen, oder? Es geht nicht darum, den Ärmsten der Armen einen Computer zu bieten, sondern darum, Fortschritt in eine Region zu bringen. Ein kleiner Schritt eben, und nicht die große Revolution.


salayna
 
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