[Hinweis] Rückgabe von Elektronikgeräten

Gamma-Ray

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Rückgabe von Elektronikgeräten

Gesetz für Rückgabe von Elektronikgeräten auf den Weg gebracht
Ende 2006 können mindestens 4 Kilogramm Altgeräte pro Einwohner getrennt gesammelt werden

Das Gesetz für die Rückgabe von Elektronikgeräten passierte gestern den Deutschen Bundestag. Mit der Zustimmung zum "Gesetzentwurf über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten" in der veränderten Ausschussfassung hat der Fachausschuss nach den Worten seines Vorsitzenden, Ernst-Ulrich von Weizsäcker (SPD) am Mittwochvormittag ein "bedeutsames Gesetz des Umweltschutzes" auf den Weg gebracht. Die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und CDU/CSU hatten sich dabei für die identischen Gesetzentwürfe von SPD und Bündnis 90/Die Grünen und der Bundesregierung bei Enthaltung der FDP ausgesprochen. Mit dem Gesetz wird die kostenlose Rückgabe alter Elektro- und Elektronikgeräte von Verbrauchern und Handel ab August 2005 geregelt.

Danach können bis Ende 2006 mindestens 4 Kilogramm Altgeräte pro Einwohner und Jahr aus privaten Haushalten getrennt gesammelt werden. Die Hersteller werden verpflichtet, für die Behandlung nach besten verfügbaren Techniken zu sorgen und sicherzustellen, dass die Zielvorgaben für die Verwertung bis Ende des Jahres 2006 erfüllt sind. Außerdem muss jeder Hersteller, der ein Produkt in diesem Marktsegment in den Handel bringt, garantieren, dass die spätere Entsorgung des Altgeräts bezahlt wird. Mit einem Herstellerverzeichnis sollen Daten über Mengen und Kategorie von Geräten vom Verkauf bis zur Entsorgung erhoben werden. Ab Mitte 2006 dürfen schließlich in den Handel gebrachte Geräte keine bestimmten gefährlichen Stoffe mehr enthalten.

Na ja, im Endeffekt wird wieder der Verbraucher zahlen müssen, da die Hersteller die Verantwortung weitergeben.
 
In der Schweiz zahlt man für jedes Elektrogerät, eine Entsorgungsgebühr. Dafür ist das Entsorgen kein Problem, man bringt es einfach zu einem beliebigen Händler. (Natürlich nicht zur Bäckerei um die Ecke)
 
Am Ende werden die Entsorgungskosten einfach auf die Neugeräte umgelegt und man zahlt doch wieder alles selbst. *grummel*
Das mit den 4kg hab ich nicht verstanden, kann mir das mal einer erklären? Ich meine 1 Waschmaschine ist doch allein schon viel schwerer?
 
Original geschrieben von bastelmeister
Am Ende werden die Entsorgungskosten einfach auf die Neugeräte umgelegt und man zahlt doch wieder alles selbst. *grummel*
Das mit den 4kg hab ich nicht verstanden, kann mir das mal einer erklären? Ich meine 1 Waschmaschine ist doch allein schon viel schwerer?

Ist denn eine Waschmaschine ein Elektronikgerät ? Als ganzes auf jeden Fall nicht!

Es betrifft doch hier fast ausschließlich die PC-Branche enschl. Peripherie, Hifi-Video, Handys
und elektronsiche Kleingereite aller Art. :)
 
Verwirr mich nicht noch mehr!

Alte Handys kann man doch schon lange kostenlos einschicken (werden wieder recycelt). Und Elektonikschrott kann man ebenfalls schon lange kostenlos (zumindest hier bei uns) zum Wertstoffhof bringen. (Da stehn auch immer paar Ausländer rum und kucken, was sie noch brauchen könnten.) Soll das dann auf 4kg beschränkt werden :eek: ? Wenn ja, wo liegt dann der Vorteil? :confused

Edit: du schreibst doch selbst:
Mit dem Gesetz wird die kostenlose Rückgabe alter Elektro- und Elektronikgeräte von Verbrauchern und Handel ab August 2005 geregelt.
Also betrifft das auch Waschmaschinen oder nicht?
 
Original geschrieben von bastelmeister
Am Ende werden die Entsorgungskosten einfach auf die Neugeräte umgelegt und man zahlt doch wieder alles selbst. *grummel*

Yo, aber Du bist ja auch diejenige die dafür sorgt, dass der Schrott entsteht. Würde keiner Elektronikgeräte kaufen, gäbe es kein Elektronikschrott-Problem.

Diese 4 kg/Bundesbürger(BB) habe ich als Quote verstanden. Will sagen: Bis Ende des Jahres 2006 muss eine Rücknahmequote von 4 kg/BB erreicht werden.
 
Original geschrieben von chmul
Yo, aber Du bist ja auch diejenige die dafür sorgt, dass der Schrott entsteht. Würde keiner Elektronikgeräte kaufen, gäbe es kein Elektronikschrott-Problem.
Ok, wir können auch wieder in den Wald ziehen und Beeren sammeln... ;)

Ich versteh' bloß den Sinn und Zweck der Neuregelung nicht. Denn ich möchte gern wie bisher meine kleinen Elektro- und Elektronikgeräte kostenlos auf dem Wertstoffhof abgeben dürfen und größere Geräte - da zahlt man eh Entsorgungsgebühr (entweder der Lieferant des neuen Teils nimmt es gegen Gebühr mit oder man bringt es zum Sperrmüll - wobei das ja 1-2x im Jahr sogar kostenlos geholt wird.)

Irgendwie steh ich auf der Leitung - kann das sein?
 
Natürlich wollen wir nicht wieder Beeren sammeln gehen. Aber da wir es sind, die diese Geräte brauchen/wollen, dürfen wir nicht grummeln, wenn wir für die Entsorgung zur Kasse gebeten werden.

Die Werthöfe werden keinen Bock mehr haben, Schrott teuer zu entsorgen, während die Hersteller das Ding verladen und dann nix mehr damit zu tun haben wollen.
 
:)
Die nächste Diskusitionsrunde. Ist doch klar das der Verbraucher die "Zeche" bezahlen muß, ist doch auch schon mit den Altautos so.
Jetzt Elektro-Elektronicgeräte. Wann kommt es für Holzteile ( Kleiderschränke, Bettrahmen usw).
Wann kommen die Abgaben für "Altkleidersammlungen"?

Sind ja alles die Sachen die wir "brauchen/wollen".
oder weiß jemand von Euch, wo ich als Mieter, einen alten "Waschbotich" aufstellen darf, oder wo kann
man mit einem Feldtelefon telefonieren darf.

Was sind die Kinder heute in der Schule ohne Computer? Weil "wir" es wollen? und deshalb zahlt auch mal alle schön.

Mit verlaub, unsere Politiker haben doch den A......am Eitern,weil die normalen Steuern vorne und hinten nicht mehr reichen, und Steuererhöhungen nicht Infrage kommen, gibt es halt "Abgaben".

Und das alles weil wir es ja "wollen/brauchen.
 
Original geschrieben von Asia
Und das alles weil wir es ja "wollen/brauchen.

Genau so sieht's aus. Was geht es den Staat an, wenn mein Rechner veraltet ist und ich einen neuen 'brauche', weil die aktuellen Spiele nicht mehr laufen?

Das Gleiche gilt für den Fernseher. Der funktioniert zwar noch, aber nachdem er schon dem Flatscreen weichen musste und im Schlafzimmer stand, muss er jetzt weg, weil ich endlich einen 16-9er hab und der Flatscreen nun im Schlafzimmer steht.

Außerdem war mein altes Schnurlostelefon so klobig, dass ich echt ein neues gebraucht habe. Von meinen 14 Tintenstrahl-Druckern, die billiger waren als Nachfüllpatronen und entsprechend schnell ausrangiert waren, ganz zu schweigen.

Es sind immer die eitrigen Popos der Politiker. Politiker diese seltsamen, nicht menschlichen Wesen, mit denen wir doch eigentlich gar nix zu tun haben und die uns doch das Leben zu Hölle machen. Die sollen lieber die Staatsgäste mit dem Twingo abholen und mir dafür meinen Elektronikschrott kostenlos entsorgen.
 
@ bio-logisch

:motz "Weil wir uns ja nicht vera...... lassen":autsch




Denn wenn Du denkst, dann denkst du nur du denkst.........
 
Die Elektroschrott-Richtlinie tritt ab dem 1. August in Kraft. Ich bin gespannt, wie sich die
Preise dann entwickeln und inwieweit die Händler das auf die Preise umlegen.

Mehr dazu hier
 
Das Ergebnis:

Elektronikgeräte werden teurer
Preissteigerung von drei Prozent durch Abwälzung der Kosten des Elektroschrott-Gesetzes


Quelle: http://de.internet.com/index.php?id=2039437

Wie das wieder paßt! Die Märchensteueranhebung in 2007, das bevorstehende Weihnachtsgeschäft...
Irgendwie müssen wir die Wirtschaft doch angekurbelt bekommen.
 
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