DeNIC baut Nameserver-Netz aus

RollerChris

R.I.P.
Mit der Inbetriebnahme von neuen Nameservern in Stuttgart, London und Tokio baut die Verwaltungsstelle für de-Domains, das DeNIC, ihr Netz an Nameservern aus. In den nächsten Wochen kommen außerdem noch Rechner an zwei Standorten in den USA hinzu. "Die notwendigen Änderungen im Rootserver der IANA sind bereits beantragt, und wir erwarten, dass sie nun umgehend eingetragen werden", erklärte DeNIC-Vorstandsmitglied Sabine Dolderer. Damit stehen jetzt folgende DNS-Server der DeNIC zur Verfügung:

Primary Nameserver DNS-Name IP-Adresse Ort
dns.denic.de 194.246.96.79 Frankfurt/Main


Secondary Nameserver DNS-Name IP-Adresse Ort
dns2.de.net 194.246.96.49 Frankfurt/Main

sss-de1.de.net 193.159.170.187 Stuttgart
dns.nic.xlink.net 193.141.40.42 Karlsruhe
auth03.ns.de.uu.net 192.76.144.16 Dortmund
sss-at.denic.de 193.171.255.34 Wien
sss-jp.denic.de 210.81.13.179 Tokio
sss-jp.denic.de 193.0.0.237 Amsterdam
sss-uk.de.net 62.53.3.68 London
sunic.sunet.se 192.36.125.2 Stockholm
sss-us1.de.net 206.65.170.100 Elmsford, USA
sss-us2.denic.de noch nicht im DNS San Jose, USA


Die beiden letztgenannten Server in der Liste (Elmsford und San Jose) sollen in etwa zwei Wochen ihren Dienst aufnehmen.

Der zentrale ("primary") Nameserver für alle de-Domains wird vom DeNIC in Frankfurt betrieben. Kopien der Informationen werden auf mehreren "Secondary"-Nameservern vorgehalten. Zusammen mit den bereits vorhandenen Secondaries in Frankfurt, Karlsruhe, Dortmund, Wien, Amsterdam und Stockholm sind nach der Erweiterung zwölf Rechner im Einsatz.

Die weltweite Verteilung soll laut DeNIC dafür sorgen, dass die Namensinformationen weltweit schnell zur Verfügung stehen und der Ausfall einzelner DNS-Server nicht zu größeren Verzögerungen führt. In Spitzenzeiten beantworte jeder einzelne Server über 20.000 Anfragen pro Minute. Insgesamt zähle das DeNIC täglich mehr als 100 Millionen Anfragen an seine DNS-Server. (hob/c't)
 
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