In den USA ist das umstrittene SOPA-Gesetz zwar vorerst ausgebremst, aber längst nicht vom Tisch.
Der "Stop Online Piracy Act" soll - wieder einmal auf Druck der Unterhaltungsindustrie - die unerlaubte Verbreitung urheberrechtlich geschützter Werke eindämmen, sieht dafür aber weitreichende Einschnitte in Grundrechte vor und führt nichts anderes als eine staatlich kontrollierte Zensur-Infrastruktur ein, in der eine Behörde darüber entscheidet, welche Internetseiten für die Bürger des Landes erreichbar sind und welche nicht.
Kritiker sehen darin wohl völlig zu Recht die Gefahr, dass eine solche Technik - wenn sie denn erst einmal verfügbar ist, auch für andere Zwecke verwendet wird, beispielsweise um staatliche Propaganda zu stützen oder unliebsame, USA-kritische Berichterstattung von der eigenen Bevölkerung fern zu halten.
Obwohl das Gesetz im Moment auf Eis liegt, weil US-Präsident Barack Obama persönlich sein Veto angekündigt hat, reißt der Protest dagegen nicht ab - und bekommt besonders prominente Unterstützung:
Das Online-Lexikon Wikipedia wird am morgigen Mittwoch alle seine englischsprachigen Seiten für 24 Stunden offline schalten, um so zu demonstrieren, wie ein zensiertes Internet aussehen könnte.
"Freiheit wird niemals freiwillig von den Unterdrückern gewährt, sie muss von den Unterdrückten eingefordert werden", sagte Wikipedia-Gründer Jimmy Wales dazu in einem Twitter-Beitrag.
Weitere Webseiten wollen dem Beispiel folgen und sich dem Online-Streik anschließen.
Der "Stop Online Piracy Act" soll - wieder einmal auf Druck der Unterhaltungsindustrie - die unerlaubte Verbreitung urheberrechtlich geschützter Werke eindämmen, sieht dafür aber weitreichende Einschnitte in Grundrechte vor und führt nichts anderes als eine staatlich kontrollierte Zensur-Infrastruktur ein, in der eine Behörde darüber entscheidet, welche Internetseiten für die Bürger des Landes erreichbar sind und welche nicht.
Kritiker sehen darin wohl völlig zu Recht die Gefahr, dass eine solche Technik - wenn sie denn erst einmal verfügbar ist, auch für andere Zwecke verwendet wird, beispielsweise um staatliche Propaganda zu stützen oder unliebsame, USA-kritische Berichterstattung von der eigenen Bevölkerung fern zu halten.
Obwohl das Gesetz im Moment auf Eis liegt, weil US-Präsident Barack Obama persönlich sein Veto angekündigt hat, reißt der Protest dagegen nicht ab - und bekommt besonders prominente Unterstützung:
Das Online-Lexikon Wikipedia wird am morgigen Mittwoch alle seine englischsprachigen Seiten für 24 Stunden offline schalten, um so zu demonstrieren, wie ein zensiertes Internet aussehen könnte.
"Freiheit wird niemals freiwillig von den Unterdrückern gewährt, sie muss von den Unterdrückten eingefordert werden", sagte Wikipedia-Gründer Jimmy Wales dazu in einem Twitter-Beitrag.
Weitere Webseiten wollen dem Beispiel folgen und sich dem Online-Streik anschließen.
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