Also, das kommt auf das Board an!
Die meisten neueren Boards bieten einen sog. "Jumper-free" Modus an, in dem man sämtliche Einstellungen im BIOS vornehmen kann (obwohl ich da wohl "old-school" bin, und lieber Jumper stecke - weiß der Teufel wieso).
Tweaksoftware kann da meiner Meinung nach langfristig nichts dran ändern, ich hab mal von einem Tweak gelesen, der BIOS-Einstellungen bis zum Neustart verändern konnte, sollte sogar recht stabil sein, und so konnte man einfach neue Konfigs testen... (vielleicht weiß LT da mehr ?!)
FSB-Takt hochzutakten bringt einem grundsätzlich einen gewissen Geschwindigkeitsvorsprung, der allerdings erkauft werden muss:
Durch den höhren Takt sind auch alle anderen Take im PC höher (PCI-Bus, AGP-Bus, Speichertakt), was zu Timing-Problemen mit der betreffenden Hardware führen kann. Allgemein läuft der gesamte PC außerhalb seiner Spezifikationen, deswegen können auf übertaktete Systeme auch keine Garantieansprüche geltend gemacht werden.
Ich persönlich hatte mal eine sehr elegante Lösung (bei meinem vorletzten PC) gehabt:
Ich hatte einen 700MHz PIII (Slot1), der auf 100MHz FSB, das Board unterstütze aber auch 133MHz FSB. Ich habe dann 133er Speicher eingesetzt, und den FSB auf die genannten 133 MHz hochgesetzt, was alle Komponenten wiederum in ihrem normalen Timing beließ, aber der Prozessor lief seitdem mit 933MHz. Ein GoldenOrb Kühler hat die Temperatur auf knapp 40°C gehalte - immer noch einiges weniger, als mein nicht-übertakteter AthlonXp hier verheizt!
Der alte PC läuft übrigens immer noch - bei meiner Ex-Freundin!
Also, wenn man mit dem FSB herumspielt, am Besten ganz kleine Schritte machen, wenn das Timing außer Rand und Band gerät, kann sich der ganze PC ohne ersichtlichen Frund aufhängen, BlueScreens geben oder gar nicht mehr starten. Also am mit Ruhe ausprobieren, welche Konfiguration noch stabil läuft - wenn man denn unbedingt übertakten muss...