Dann löse ich doch mal auf.
Die Hump-Dump-Affäre entstand im Jahre 2000 in Österreich.
Hilmar Kabas (FPÖ), der ursprünglich als Verteidigungsminister vorgesehen war, wurde für die Regierungsbildung im Jahre 2000 von Bundespräsident Thomas Klestil gestrichen.
Beim Landesparteitag der Wiener FPÖ am 7. Mai 2000 sagte Kabas in Bezug auf die vorangegangene Regierungsbildung und die „Sanktionen“ über Klestil: „Er hat sich wie ein Lump benommen, und es ist eine Schande, dass wir so einen Präsidenten haben.“
Von der Austria Presse Agentur (APA) unmittelbar darauf angesprochen, wiegelte Kabas ab: „Das war eher ein Geblödel. Lump hab ich aber im Zusammenhang mit Klestil nicht gesagt. Es war so etwas wie Hump oder Dump, aber so genau weiß ich das nicht mehr.“
Etwas später konnte Kabas auf Nachfrage nicht erklären, was er unter „Hump“ oder „Dump“ versteht.
Im weiteren Verlauf der Affäre ermittelte die Staatsanwaltschaft Wien von Amts wegen, ob eine Ehrenbeleidigung des Staatsoberhaupts vorliege. Klestil entschied aber, keine Ermächtigung zu einer Strafverfolgung zu geben.
Das änderte sich jedoch, als der Salzburger FPÖ-Obmann Karl Schnell auf einer Parteiveranstaltung im November 2000 sagte: „Lump ist da eigentlich ein harmloser Ausdruck. Wir alle kennen diesen Ausdruck. Lumpi nenn i mein Hund - des is a netta, liaba Falott.“
In diesem Fall gab Klestil die Zustimmung zur Strafverfolgung.
Schnells Immunität als Landtagsabgeordneter wurde aufgehoben.
Im Juli 2001 wurde er vom Landesgericht Wien zu einer Geldstrafe von 100.000 österreichischen Schilling (rund 7.200 Euro) verurteilt. Das Oberlandesgericht Wien bestätigte das Urteil im Dezember 2001.
(
Hauptquelle)
Punkt für mich -
Nächste Frage:
Wie heißt die Figur, die diesen Satz spricht:
"Ich kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich´s gern möchte und ich mag weniger als die Hälfte von euch nur halb so gern, wie ihr es verdient."