[Diskussion] Handy am Steuer - das wird teuer

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Handy am Steuer - das wird teuer

Aus der Tagesschau:

In Zukunft kostet es 40 Euro wenn man am Steuer mit dem Handy am Ohr erwischt wird. Darüber hinaus wird auch eine Anschnall-Pflicht für Reisebusse eingeführt. Bei Nichtbefolgung dieser muß man 30 Euro berappen. Dieses sind nur zwei Punkte des neuen Bußgeldkataloges der im Frühjahr 2004 in Kraft tritt.

Mein Kommentar: Viel zu billig! :wand :wand :wand

Wenn man mal in einen Unfall mit Personenschaden unschuldig verwickelt wurde,
weil ein unbelehrbarer Mensch ein Handy ohne Freisprecheinrichtung benutzt hat,
so kann man nur sagen: selbst 100 Euro sind noch zu wenig!!! :devil :devil

Wenn man bedenkt, dass so eine funktionierende Freisprecheinrichtung nur wenige
Euro kostet, dann finde es erst recht korrekt, dass Leute - und ich sehe täglich immer
mindestens einen - hart bestraft werden.
Wenn jemand damit rechnet im Auto angerufen zu werden, kann das Teil ohne Probleme
benutzen - sonst Handy aus!!!!

Darum meine Bitte an alle: riskiert nicht wegen einem Handy euer und das Leben anderer!

:)
 
Ich wär' für Führerscheinentzug - wer am Steuer mit'm Handy am Ohr erwischt wird.

Aber selbst das Telefonieren mit Freisprecheinrichtung senkt die Aufmerksamkeit des Fahrers ...... kurze Ja/Nein-Gespräche sind Ok - aber sobald das Gelabere komplexer wird, is die Konzentration weg von der Straße.

Außerdem glaube ich, dass Einige die Gesetze gar nicht kennen bzw. nicht kennen wollen - ich sehe dermaßen viele Leute mit Hand am Ohr rumfahren, das glaubt man kaum....... (n) Und das dreisteste - was ich je erlebt habe - war'n Rollerfahrer (Chris?? :D ), der 'ne SMS während der Fahrt geschrieben hat......
 
So gesehen müsste man auch die Navigationssysteme verbieten, denn wer die während der Fahrt verstellt, der macht statistisch gesehen noch mehr Unfälle.

Kurz: man sollte sich echt überlegen, wozu der ganze Technikschrott gut sein soll.
Wie wär es, wenn man ab jetzt nur noch Autos ohne syncronisiertes Getriebe und mit Zündfrühverstellung per Hand verkaufen darf?
Dann haben die Leute gar keine Zeit mehr, sich um Handys oder so'n Zeug zu kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem wird sich wohl erst lösen, wenn bei zukünftigen Handy-Modellen der Lautsprecher/Mikro-Teil
generell entkoppelt wird ( vernünftiges, preisgünstiges Bluetooth Head/Ohr-Set ) -

bis dahin bin ich auch für ( befristeteten ) Führerschein-Entzug + hohe Geldstrafen ( 700 Euro oder mehr ) ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Bio-logisch
So gesehen müsste man auch die Navigationssysteme verbieten, denn wer die während der Fahrt verstellt, der macht statistisch gesehen noch mehr Unfälle.
Genau aus diesem Grund lassen sich die meisten Navi-Systeme nur im Stand verstellen ;)
 
Gegen die Freisprecheinrichtungen habe ich nichts, weil sonst müßte man auch ein Gespräch unter Mitfahrern verbieten.

Oder wie wärs denn mal mit einem Ehestreit! :devil

Aber ich würde das Rauchen mit in das "Frei-telefonieren-Verbot" mit einbeziehen!

Also alles Dinge, die nicht unbedingt sein müssen oder vermeidbar sind!
 
40 Eus !!
für einen wie mich viel Geld aber für einen Promi garnix,

also warum nicht richtig bestrafen so das ein "jeder" merkt was er was falsch gemacht hat.

Fahrverbot ist das einzig richtige für unbelehrbare.
 
Naja ich weiß nicht - das ist wieder so ein Thema, welches sich wunderbar polemisieren lässt.
Ich fordere: Wer auf einer Straße, die von Kindern auf dem Schulweg überquert wird, mit mehr als 15 km/h zuviel geblitzt wird, muss wegen versuchter Kindstötung vor Gericht und dann lebenslang weggesperrt werden - mindestens :D.

Ich hasse das Telefonieren am Steuer ebenfalls, aber 40 Euro Strafe sind schon angemessen. Rauchen, Essen, Trinken, die Suche nach einem besseren Radio-Sender oder das Wechseln einer CD, ein angeregtes Gespräch, herumalbernde Kids auf der Rückbank - es gibt so viele Dinge, welche die Aufmerksamkeit beim Fahren beeinträchtigen. Klar, das Handy hat eine besondere Qualität, daher ist es auch explizit verboten. Ich sehe aber keinen Grund, das besonders hart zu bestrafen.
 
Hi,
ich denk mal da gibts viel schlimmeres wie das Handy am Steuer, soll`n lieber 0,0 Promille einführen. Wie oft wird das unterschätz was man getrunken hat und man denkt das war ja gar nicht so viel, vielleicht hat man ja auch nur 0,5 Promille, bloß da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle, ist man ausgeschlafen, hat man was gegessen u.s.w.
Vor paar Monaten ist mir das Telefonieren am Steuer auch beinahe zum verhängnis geworden, aber nicht weil ich unkonzentriert war, sonder weil mir ein Bulle (Polizist) deshalb vor das Auto gesprungen war, das ging so schnell das ich voll auf den Anker gehen mußte und hinter mir war so`n 20 Tonner, na den hättet Ihr sehen müssen, der natürlich auch voll auf die Bremse und kam wirklich nur ganz knapp hinter mir zum stehen.
Der wollte doch wirklich den Bullen kurz und klein hauen.
Er meinte wäre er beladen gewesen dann hät er mich und den Bullen in die ewigen Jagdgründe geschickt.
Nochmal Glück gehabt, aber das steht doch in keinem Verhältnis wegen der 30? die ich zahlen durfte, so in den Verkehr einzugreifen und dabei Leben zu riskieren.
bis denne
 
Original geschrieben von Supernature
40 Euro Strafe sind schon angemessen. Rauchen, Essen, Trinken, die Suche nach einem besseren Radio-Sender oder das Wechseln einer CD, ein angeregtes Gespräch, herumalbernde Kids auf der Rückbank - es gibt so viele Dinge, welche die Aufmerksamkeit beim Fahren beeinträchtigen. Klar, das Handy hat eine besondere Qualität, daher ist es auch explizit verboten. Ich sehe aber keinen Grund, das besonders hart zu bestrafen.

Dem kann ich mich nur anschliessen.....viel wichtiger wäre es, die Strafen drastisch für Diskobesucher zu erhöhen, die danach besoffen nach Haus fahren. Da wäre imho, eine Führerscheinsperre von mindestens 1 Jahr mit Nachschulung angebracht.
Es ist nunmal so, das sich neue Gesetze erst langsam in den Köpfen festsetzen, das sieht man bei der Anschnallpflicht, oder dem Kindersitz.
Schuld hat wieder mal der Gesetztgeber, warum sind die nicht in der Lage, bei der Genehmigung eines Produktes, gleich die Risikofaktoren zu erkennen und die Auflagen von Anfang an, dem Produkt beizulegen.
Jeder Toaster, hat schon vor Inbetriebnahme, etliche Auflagen, zwecks Sicherheit zu erfüllen, wieso kann sowas nicht auch bei neuen Produkten durchdacht werden. Es müssen erst Menschen sterben, damit diese Herrschaften erkennen, das der Betrieb eines Handys zB. wärend der Fahrt, ein Risiko darstellt.

greetz Fairy
 
Oben