gisqua
ist wieder öfter hier
Vor Kurzem klingelte es bei uns an der Haustür und eine etwas echauffierte Dame mittleren Alters fragte, ob ich jemanden hier aus der Gegend kenne, der einen Chihuahua hat.
Normalerweise bin ich ja recht skeptisch, wenn jemand bei uns klingelt, den ich nicht kenne.
Da wir aber selbst einen Chihuahua haben, war ich etwas zugänglicher.
Sie erzählte, dass sie eines dieser kleinen Wesen - so ein kurzhaariges, hellblondes - ohne Hundemarke beobachtet hat, das an und auf der Straße aufgeregt hin- und herlief. Da sie befürchtete, dass es von einem Auto erfasst werden könnte, hat sie es einfach eingefangen und zu ihrer Tochter ins Auto gesetzt.
Dann hat sie versucht telefonisch mit der Polizei Kontakt aufgenommen, die sich aber für nicht zuständig erklärte und sich dafür auch nicht weiter interessierte.
Danach hat sie es beim Tierheim versucht, aber wohl auch keinen Erfolg gehabt, weil niemand ans Telefon ging.
Nun ist sie mit ihrer Tochter und jenem fremden Hund schon die ganze Straße rauf und runter gelaufen und hat verzweifelt überall geklingelt und nachgefragt.
Niemand kannte den Besitzer. Sie konnte ihn aber auch nicht mitnehmen, weil sie mehrere Katzen zuhause hat.
Ja, und da plapperte es aus mir heraus: "Soll ich ihn (bzw. sie) erst einmal nehmen, bis sich der Besitzer meldet?"
Ich war selbst über meine spontane Reaktion überrascht - aber wenn es um Tiere geht . . .
Erst zögerte sie, dann hat sie mir das Tierchen aber vertrauensvoll doch überlassen, nachdem wir unsere Telefonnummern ausgetauscht hatten.
Ich glaube, sie war recht erleichtert.
Sie wollte die Sache aber weiter verfolgen - sprich: ihre Tochter hat bei Facebook schon eine entsprechende Nachricht unter die Leute gebracht.
Das Zusammenbringen des fremden Weibchens und unserer zickigen, hoheitsvollen Hundeperson war gar nicht so einfach.
Während unsere Molli sehr auf Abstand bedacht war, ist der Besuch recht neugierig gewesen und hat versucht, die Bekanntschaft zu vertiefen. Sie wurde zwar jedesmal besitzverteidigend weggebellt, aber das schien sie gar nicht zu stören.
Jede Ecke des Wohnzimmers wurde erschnüffelt, immer mit einem kleinen Abstecher zu unserer Molli zurück, die aber nicht einen Funken Interesse zeigte.
Das war so ein neugieriges und anhängliches Wesen, dass mir doch tatsächlich der Gedanke kam, möglicherweise einen zweiten Hund in Erwägung zu ziehen.
Ich hab diesen Einfall aber doch lieber gleich weggeschoben - obwohl, wenn ich mir diesen kleinen quirligen Hund so ansehe . . . nein, nein, das kann ich meinem Mann nicht antun.
Ja, auf diese Weise hatten wir nun plötzlich zwei kleine Tiere, die um unsere Beine herumwuselten, die uns die Hände leckten und die sich erwartungsvoll auf ein Leckerli freuten.
Was würde denn passieren, wenn sich nun niemand meldet?
Ein wenig leichtfertig kam mir meine Entscheidung nun doch vor.
Ich suchte schon mal eine zweite Leine raus, einen zweiten Futternapf und ein weiteres Trinkgefäß.
Nach einer halben Stunde klingelte das Telefon und die etwas aufgeregte junge Besitzerin meldete sich. Sie wohnte nur eine Querstraße weiter, also sehr weit war die Hundedame bei ihrem Ausflug nicht gekommen.
Als das junge Mädchen voller Freude ihren Hund abholte, war ich schon ein ganz klein wenig traurig.
Dann sah ich aber in die strahlenden Augen von Hund und Frauchen - und alles war gut.
Das Mädchen erzählte, dass ihr Vater die Eingangstür aufgelassen hatte und so konnte die kleine neugierige Dame auf Entdeckungstour gehen.
Vielleicht sieht man sich ja mal beim Gassigehen.
Normalerweise bin ich ja recht skeptisch, wenn jemand bei uns klingelt, den ich nicht kenne.
Da wir aber selbst einen Chihuahua haben, war ich etwas zugänglicher.
Sie erzählte, dass sie eines dieser kleinen Wesen - so ein kurzhaariges, hellblondes - ohne Hundemarke beobachtet hat, das an und auf der Straße aufgeregt hin- und herlief. Da sie befürchtete, dass es von einem Auto erfasst werden könnte, hat sie es einfach eingefangen und zu ihrer Tochter ins Auto gesetzt.
Dann hat sie versucht telefonisch mit der Polizei Kontakt aufgenommen, die sich aber für nicht zuständig erklärte und sich dafür auch nicht weiter interessierte.
Danach hat sie es beim Tierheim versucht, aber wohl auch keinen Erfolg gehabt, weil niemand ans Telefon ging.
Nun ist sie mit ihrer Tochter und jenem fremden Hund schon die ganze Straße rauf und runter gelaufen und hat verzweifelt überall geklingelt und nachgefragt.
Niemand kannte den Besitzer. Sie konnte ihn aber auch nicht mitnehmen, weil sie mehrere Katzen zuhause hat.
Ja, und da plapperte es aus mir heraus: "Soll ich ihn (bzw. sie) erst einmal nehmen, bis sich der Besitzer meldet?"
Ich war selbst über meine spontane Reaktion überrascht - aber wenn es um Tiere geht . . .
Erst zögerte sie, dann hat sie mir das Tierchen aber vertrauensvoll doch überlassen, nachdem wir unsere Telefonnummern ausgetauscht hatten.
Ich glaube, sie war recht erleichtert.
Sie wollte die Sache aber weiter verfolgen - sprich: ihre Tochter hat bei Facebook schon eine entsprechende Nachricht unter die Leute gebracht.
Das Zusammenbringen des fremden Weibchens und unserer zickigen, hoheitsvollen Hundeperson war gar nicht so einfach.
Während unsere Molli sehr auf Abstand bedacht war, ist der Besuch recht neugierig gewesen und hat versucht, die Bekanntschaft zu vertiefen. Sie wurde zwar jedesmal besitzverteidigend weggebellt, aber das schien sie gar nicht zu stören.
Jede Ecke des Wohnzimmers wurde erschnüffelt, immer mit einem kleinen Abstecher zu unserer Molli zurück, die aber nicht einen Funken Interesse zeigte.
Das war so ein neugieriges und anhängliches Wesen, dass mir doch tatsächlich der Gedanke kam, möglicherweise einen zweiten Hund in Erwägung zu ziehen.
Ich hab diesen Einfall aber doch lieber gleich weggeschoben - obwohl, wenn ich mir diesen kleinen quirligen Hund so ansehe . . . nein, nein, das kann ich meinem Mann nicht antun.
Ja, auf diese Weise hatten wir nun plötzlich zwei kleine Tiere, die um unsere Beine herumwuselten, die uns die Hände leckten und die sich erwartungsvoll auf ein Leckerli freuten.
Was würde denn passieren, wenn sich nun niemand meldet?
Ein wenig leichtfertig kam mir meine Entscheidung nun doch vor.
Ich suchte schon mal eine zweite Leine raus, einen zweiten Futternapf und ein weiteres Trinkgefäß.
Nach einer halben Stunde klingelte das Telefon und die etwas aufgeregte junge Besitzerin meldete sich. Sie wohnte nur eine Querstraße weiter, also sehr weit war die Hundedame bei ihrem Ausflug nicht gekommen.
Als das junge Mädchen voller Freude ihren Hund abholte, war ich schon ein ganz klein wenig traurig.
Dann sah ich aber in die strahlenden Augen von Hund und Frauchen - und alles war gut.
Das Mädchen erzählte, dass ihr Vater die Eingangstür aufgelassen hatte und so konnte die kleine neugierige Dame auf Entdeckungstour gehen.
Vielleicht sieht man sich ja mal beim Gassigehen.