Hardware reagiert normal, nur Lüfter dreht auf 4000 U/min und BIOS startet nicht

Palladin007

assimiliert
Moin

Pünktlich zu Weihnachten und an Heilig Abend gibt mein PC den Geist auf, passt hervorragend zu meiner derzeitigen Lieblings-Laune. -.-

Ich beschreibe einfach mal, was passiert ist:
Ich habe mit Freunden auf Skype geschrieben, Minecraft war nebenbei an, der PC lief im Turbo-Modus von TuneUp. Dann ging das Bild aus und der PC gab keine Reaktion mehr von sich, weder Bild noch Ton. Ich hab den PC abstürzen lassen und neu gestartet, alles lief normal, bloß gab es weiterhin keine Reaktion vom BIOS und der Lüfter drehte auf über 4000 U/min, also 100% Leistung, wo er normalerweise bei 40% läuft.

Zusammenfassend:
Festplatte und DVD-Laufwerk reagieren normal, der Lüfter dreht auf 4000 U/min, der Monitor bekommt kein Signal und das Mainboard gibt nicht das typische Start-Piepsen von sich.


Zuerst sah es aus, dass die Grafikkarte kaputt ist, allerdings würde dann die Musik weiter laufen und das würde das unnatürliche Aufdrehen vom Lüfter nicht erklären. CPU kann auch nicht kaputt sein, weil das würde ja das Mainboard mir irgendwie mit teilen.
Kann es sein, dass das Mainboard tatsächlich kaputt ist?

Was kann es noch für Möglichkeiten geben und wie kann ich sicher gehen, was nun das Problem ist?
Ich hab leider nicht sonderlich viel Geld zur Hand (wer hätte es gedacht), würde also möglichst lange damit warten, den PC einzusenden. Außerdem Glaube ich nicht, dass die da freiwillig groß was machen, denn rum gebaut hab ich an dem auch schon. So ist z.B. der Anschalt-Taster kaputt und ich habe ihn provisorisch durch einen Anderen ersetzt. Das funktioniert auch ganz gut, allerdings kann ich das Gehäuse nicht mehr an bauen, weil der Taster nur so am Kabel hängt.


Ich hab bereits ausprobiert, ob das BIOS irgendeine Fehlfunktion hat und hab die Batterie raus genommen. Ich hab 7 Minuten gewartet, das sollte ja eigentlich reichen, aber einen Unterschied gab es nicht.
Um dem Temperatur-Problem vor zu beugen, hab ich den Lüfter eine Weile auf 4000 U/min laufen lassen und kühle gerade mein Zimmer auf Außen-Temperatur (grob geschätzt 5°C) runter, damit auch die Hardware gut auskühlen kann, aber es gibt weiterhin keinen Unterschied.


Kann mir da jemand helfen?
Hilft eigentlich der Trick mit den 5 Minuten bei 200°C im Backofen was?
Dann würde ich das Mainboard ohne Hardware aus bauen und mal ein paar Minuten backen.


Gruß


Edit:
Hab grad ausprobiert, ob mein RAM das Problem ist, also hab versucht, mit nur einem Kit, oder mit mit Keinem zu starten, es gibt keinen Unterschied, nicht mal ein Meckern, weil ich ohne RAM starten will.
Wenn ich noch irgendwo ein DDR2 RAM-Kit zum testen her kriege, werde ich das mal ausprobieren, aber ich bezweifle, dass noch was im Haus ist und sonst kriege ich das nicht so schnell organisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mich hört sich das schwer nach abgerauchtem Mainboard an. Bei allem anderem (CPU, RAM, Grafikkarte etc.) würde sich das Bios melden. Wenn das aber schweigt, dürfte es wohl am Board selbst liegen. Denkbar wäre evtl. noch das Netzteil.
 
Das Netzteil hat ja Festplatte und DVD-Laufwerk plichtgerecht versorgt.

Aber du hattest Recht, das Mainboard war das Problem, läuft jetzt aber wieder. ^^
Ich hab mich mal getraut und das Ding 7 Minuten bei 200°C in den Backofen gelegt (ohne Umluft) und jetzt läuft es wieder.
Zuerst hat das BIOS wegen irgendeiner Checksumme gemeckert, nach einem Neustart lief dann aber alles wieder ganz normal.

Ich hab ehrlich gesagt auch nicht dran geglaubt, dass das wirklich funktioniert, aber es klappt wirklich :D


Edit:
Kann man solche Meldungen irgendwie nachträglich abrufen?
Ich hatte kein Internet zur Verfügung und konnte daher nicht schauen, was der da gemeckert hab. Abfotografiert oder abgeschrieben hab ich es dummer Weise auch nicht, aber ich würde die Meldung ganz gerne nicht ignorieren.
 
Euch beiden auch fröhliche Weihnachten :)


@wolbax:
Stimmt, das gibt Sinn, weil ich eigentlich penibel genau darauf geachtet habe, alles exakt wieder so zusammen zu bauen, wie es war.
Dann muss ich mir ja nicht mehr Sorgen machen :D

@Norbert:
Nicht mal vom BIOS?
Wäre doch eigentlich ganz sinnvoll, dass man Fehler nachvollziehen kann. Es wäre doch auch möglich, von außen in einem Labor oder so das BIOS anzusprechen und so nach zu vollziehen, was vorher los war.
Naja, ist ja auch nicht weiter wild, wenn wolbax Recht hat, dann war das eine einmalige Geschichte, bis ich das nächste mal die Batterie für längere Zeit entferne. ^^
 
Diese Meldung kommt immer nach einem Bios-Reset oder auch nach einem Bios-Update. Das ist also ganz normal und kein Grund zur Beunruhigung ;)
 
Nicht mal vom BIOS!
Wie auch? Selber hat es keinen freien (Flash-)Speicher, um etwas mit zu protokollieren.
Und auf die Formatierung deiner Festplatte (FAT, NTFS Ext2/3, ReiserFS...) schaut es nicht und kann daher mit dem Medium nix anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache mit diesem Backofentrick würde ich doch jetzt gerne mal genauer wissen :p Kannst du mir es evtl. Schritt für Schritt erklären? ;)
 
Das Internet ist voll mit diesen halbgaren Anfragen http://www.google.com/search?q=mainboard+backofen

Das einzig sinnvolle, was mir akut dazu eingefallen ist, wäre ein kalte Lötstelle, dann der Kunststoff und dann sonstige Bauteile, die bei 200 Grad C hops gehen. Angeblich lassen sich kalte Lötstellen bei den BGA damit beheben, jedoch schmilzt bleifreies Lot erst ab 210 bis 250 °C, daher dürfte sich dieser Effekt nur temporär positiv auswirken und das Mainboard sich früher erneut abmelden.

4000 Umdrehungen, du nutzt nicht etwa einen boxed-Lüfter, diesen 0815-Schrott ab Werk? Das solltest du doch besser wissen. Und wenn du schon merkst, dass dein Lüfter permanent an der Obergrenze arbeitet, sollte auch hier der gesunden Verstand hellhörig werden, dass irgendwas nicht stimmt. Dieses Problem ist ganz klar die Auswirkung aus mangelhafter Kühlung.
der PC lief im Turbo-Modus von TuneUp
Und das ist natürlich auch epic fail, zum einen bringt es nichts, zum anderen sind seit längeren wieder jede Menge Klagen zu Tuneup-zerstörten Windows-Systemen zu lesen. Lass doch einfach weg und besinne dich auf das, was du unnützerweise auf dein System installiert hast.

POST - gute Boards haben eine Siebensegmentanzeige für den POST-Status. Einfach beim nächsten Lauf drauf achten.
 
Dabei geht es darum, dass das Lötzinn mit der Zeit porös werden kann, und dadurch kalte Lötstellen entstehen. Durch das erhitzen im Backofen dehnt sich das Lötzinn aus, und zieht sich beim abkühlen wieder zusammen. Dadurch können diese kalten Lötstellen überbrückt werden.
 
Ja, von dieser "Mär" hab ich auch schon gehört. Mag ja was dran sein, genauso wie beim Tipp ne abgerauchte HDD per dichter Plastiktüte in die Kühltruhe zu legen-wobei ich letzteres schon probiert habe (IDE-Platte) - Effekt Null - hat zwar nochmals gezuckt, das wars dann.

Das Ganze sieht mir danach aus, dass da ein MoBo seinen Dienst verweigert. Alle Symptome sprechen dafür. Auch der extrem hochdrehende Lüfter dürfte seine Ursache im abrauchenden MoBo haben. Selbst schon erlebt.

Ich würde mir jetzt schleunigst ein neues MoBo besogen, sofern man das überhaupt noch passen zum Prozzi bekommt. Das Zeug entwickelt sich so schnell, dass bereits 1-1,5 Jahre alte MoBo's nicht mehr erhältlich sind - auch schon erlebt.
 
Ob diese Geschichte mit dem erhitzen tatsächlich funktioniert kann ich nicht sagen. Ich habe es selbst noch nie ausprobiert. Ich habe oben lediglich erklärt, um was es dabei theoretisch geht. Selbst wenn es funktionieren sollte, so wäre es lediglich eine temporäre "Reparatur", denn das Lötzinn wird dabei ja keineswegs verflüssigt, um sich neu um die Lötstelle zu verteilen. Durch die Wärme dehnt sich das Lötzinn minimal aus, und zieht sich beim abkühlen wieder zusammen und allein dadurch kann (theoretisch) der Kontakt wieder hergestellt werden. Die kalte Lötstelle bleibt jedoch und daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Problem erneut auftritt.
 
Das mit dem Erhitzen würde ich auch niemals ausprobieren wollen oder gar empfehlen. Weg damit und basta.
Wenn du großes Pech hast, Palladin, kannst du dir mit diesem Board nach dem "Backen" auch noch weiteren Komponenten, die den Mainboard-Defekt bisher überlebt haben, über den Jordan schießen. Das ist mir sogar schon vor vielen Jahren mit einem nagelneuen und trotzdem defekten Board passiert (ohne Backofen), welches mir nach kurzer Zeit sämtliche Speicherriegel mit in den Abgrund gerissen hatte. Wurde mir natürlich alles anstandslos umgetauscht. Schuld daran war, wie ich damals feststellen konnte, ein geplatzter Elektrolyt-Kondensator. Übrigens "Kondensator", die Dinger sind auch hitzeempfindlich, jedenfalls was die hohen Backofentemperaturen betrifft. Wenn die Sollbruchstelle (das oben zu sehende Kreuz) ihren Dienst verweigert, können die Dinger sogar explodieren.
 
@Jogi:
Klingt aber irgendwie logisch, zumindest für mich als Chemikus. Linearer Ausdehnungskoeffizient - und wieder rückwärts.
Ich sag mal, da ist ein neues MoBo fällig. Über kurz oder lang. Alles andere entspringt der "Glaskugel" - dahingerätselt.
 
Das Tiefkühlen der Festplatte habe ich vor Jahren nach einem Tip hier im Board selber getestet. Es reparierte die Festplatte natürlich nicht, ermöglichte jedoch das Backup der Daten.
Das Aufbacken eines Motherboards habe ich am letzten Donnerstag mit den Notebook meiner Schwägerin :angel erstmals versucht (25 min bei 150°C, mit Umluft und offenem Fenster). Bis auf eine übersehene(!) PCMCIA Slotabdeckung hat das Board die Prozedur gut überlebt, der ursächliche Graphikfehler ist seitdem behoben - wielange weiß ich natürlich nicht.

Zum Prozeß: Ich erinnere mich nur, daß in einer meiner früheren Firmen Reflow - gelötete Leiterplatten anschließend für mehrere Stunden getempert wurden um die Qualität der Lötstellen zu optimieren und eventuelle Verunreinigungen 'auszuschwitzen' (zu reduzieren).
 
Mir ist schon klar, dass das nicht für Ewig ist.
Das Problem an der Sache haben aber vielleicht ein paar aus anderen Threads schon mit bekommen: Meist fehlt mir das Geld.
Ich kann mir zwar einen neuen PC kaufen, der jetzt seinen Dienst tut, aber dann brauche ich in einem Jahr wieder einen Neuen und war eigentlich nie wirklich zufrieden. Ich suche gerade eine Möglichkeit, mir einen PC zu kaufen, der einiges leistet und bei dem es sich auch lohnt, das eine oder andere Teil mal neu zu kaufen, wenn es kaputt geht. Bloß bewegt sich die Preisklasse dann im vierstelligen Bereich und das krieg ich so schnell nicht zusammen, nur mit Hilfe. Was den neuen PC angeht, werde ich euch wegen mangelndem Wissen auch nochmal um Rat fragen, aber noch suche ich. ^^
Mir geht es jetzt also nur darum, meinen jetzigen PC so lange wie möglich am Laufen zu halten, egal wie.
Ich werde daher meine Daten brav sichern und mich darauf einstellen, dass er wieder den Geist aufgibt, dennoch werde ich nicht zögern, den Backofen-Trick erneut zu versuchen um wieder ein paar Tage oder Wochen raus zu holen. Die einzigen Bedenken habe ich da eigentlich nur mit meiner Festplatte, weil die tut noch 1A ihre Arbeit und erfüllt meine Anforderungen noch ausreichend gut.

Mögen zwar einige mit Bedenken betrachten, aber ich bin abhängig von dem PC, ich muss so weit abseits wohnen und habe außer meinem PC, der die Verwirklichung einiger meiner Interessen und auch Unterstützung für meinen Zukunfts-Wunsch bietet, nur noch die freie Natur und ein Naturschutzgebiet, was sich über die nächsten zig Kilometer erstreckt, bevor ein lohnenswerter Anfahrtspunkt kommt. In meinem Alter ist sowas Langeweile in Grün und vom Staat geschützt.



@Fernaless:

Naja, ich habe ganz einfach das Mainboard ausgebaut. Geachtet habe ich dabei eigentlich nur darauf, dass ich eine weiche und saubere Unterlage, geerdet bin und sonst nix beschädige, was eben so normal ist, wenn man am PC werkelt.
Als ich das Board dann vor mir liegen hatte, habe ich jedes Teil, das sich irgendwie per Hand entfernen ließ, auch entfernt.
Und dann hab ich das blanke Board, wieder auf weicher Unterlage, in den Backofen geschoben, bei 200°C für exakt 7 Minuten. Umluft war nach dem Hinweis meiner Mutter, dass Brötchen bei Umluft deutlich schneller fertig sind, ausgeschaltet.
Nach der Backzeit hab ich es einfach auskühlen lassen und genauso vorsichtig wieder eingebaut.

Eigentlich war alles ganz einfach, wenn man von dem fehlenden Platz in meinem Gehäuse absieht, der das Schrauben suchen ziemlich erschwerte.


@ditto:

Mein Lüfter dreht normalerweise mit unter 2000 U/min und schafft bei 100% Leistung ca. 4200 U/min. So hoch dreht der sonst nur, wenn ich ihm mit Zusatz-Software direkt dazu zwinge, daher hab ich ja so gestutzt, dass der so extrem aufdreht und hab daraus geschlussfolgert, dass die Steuerung vom Mainboard nicht mehr vorhanden ist. Eigentlich tut der Lüfter seine Arbeit auch sehr gut. Im Normal-Betrieb von Windows läuft mein Prozessor bei ca. 25°C und bei Spielen wie Crysis 2 dann mit ca. 40°C, was ja eigentlich eine ziemlich gute Temperatur ist.

Zum Turbo-Modus:
Das hab ich auch gehört, deshalb hab ich den vorher auch nie verwendet, bloß meinte ein Freund, dass das hilft und es hilft wirklich, zumindest bei mir. Ich hab da gleich zwei Spiele, bei denen ich deutliche Verbesserungen bemerkt habe:
Minecraft:
lief sonst nur um Singleplayer bei winziger Sichtweite mit erträglicher fps (ca. 20 fps), auf einem Server machte es dagegen sehr oft Probleme. Mit dem Turbo-Modus kann ich auf einem Server bei normaler Sichtweite (manchmal sogar bei weiter Sichtweite) ruckelfrei (ca. 30 und mehr fps) spielen. Außerdem kann ich jetzt Firefox nebenher laufen lassen und sogar Videos schauen, was vorher überhaupt nicht ging, weil eins von Beidem dann beinahe gar nicht reagiert hat.
Crysis 2:
Vorher bin ich kaum vom Anfangspunkt, wo man den Nano-Suite erhält, weg gekommen, weil ich es nicht geschafft habe, die zwei ersten Gegner an zu visieren und zu töten, bevor ich starb, weil ich mich nicht bewegen konnte, ohne dass es ständig ein kurzes Standbild gab. Das kann an der Grafikkarte liegen, muss aber nicht, denn mein Prozessor ist mit dem Spiel beinahe überfordert. Mit dem Turbo-Modus konnte ich jetzt ein paar Stunden erträglich spielen. Sonderlich toll ist es nicht, aber ich habe gesehen, dass es teilweise (z.B. in engen Räumen) gut funktioniert, bei größerer Sichtweise aber weniger gut und das kann ich dann wieder auf die Grafikkarte schieben. Außerdem läuft mein Prozessor nicht mehr auf knapp 100%.


@Norbert:

Auch dem bin ich mir bewusst, aber ich habe leider einfach nicht das Geld um mir mal eben ein neues Mainboard zu kaufen und schon gar nicht für einen 6 Jahre alten PC mit dem winzigen Gehäuse. Außerdem ist der gesamte Inhalt längst zu alt um es noch aktiv nutzen zu können, weshalb ich sowieso schon krampfhaft versuche, einen Weg zu finden, dass ich doch noch einen neuen PC bekomme.
Mir ging es mit der Aktion schlicht darum, Zeit raus zu schlagen und mehr nicht.
Außerdem, was sind zwei DDR2 RAM Kits mit je 1GB schon groß wert? Da lohnt es mehr, zwei neue mit je 2 GB zu kaufen und ich habe mehr davon.
Meine Grafikkarte ist sowieso im Eimer, ich nutz grad den Grafik-Chip auf dem Mainboard.
Der Prozessor wird auch spürbar langsamer. Dual Core mit ursprünglicher Weise 3,5 Ghz Kern-Frequenz, Windows zeigt mir in der dxdiag.exe dagegen nur 2,3 Ghz an.
Und was gibt's da noch groß? Kann man sich so auch die Festplatte versauen, denn die wäre das einzige große Problem, denn da sind noch alle meine Daten drauf. Auf mein DVD-Laufwerk könnte ich Zur not auch verzichten. Minecraft braucht meine DVD und Windows installiere ich immer über einen bootfähigen Stick, weil die gekaufte DVD kaputt ist. Allgemein nutze ich weder DVDs noch CDs, immer nur Sticks und Festplatten.


Wegen dem Festplatten-Trick:
Das hab ich allerdings noch nicht gehört, ist aber ganz gut zu wissen. Wieder ist klar, dass das keine Dauerlösung ist, aber wenn so das Sichern möglich ist, werde ich auch das versuchen, vorausgesetzt ich muss. Eine zweite Festplatte ist ja vorhanden.
 
Als Hobby-Programmierer lässt sich kein Reibach machen, da musst du dir schon was anderes suchen. Und wenn deine Ansprüche im vierstelligen Bereich liegen, solltest du erst recht darüber reflektieren. Ich halte das ganz klar für überzogen, wer auch immer dir den Floh ins Ohr gesetzt hat. Ich behaupte, dass jeder i5 und aktuellere Nvidia auf einem System bis 500 Euro deiner aktuellen Kiste haushoch überlegen ist. MfG
 
Ich sehe das auch so. Ob nun zum programmieren oder spielen - es muss sicherlich kein Rechner im vierstelligen Bereich sein. Auch bei einem deutlich günstigeren Rechner lohnt es sich inzwischen auch nach 2 oder 3 Jahren noch defekte Komponenten auszutauschen. So groß wie noch vor ein paar Jahren sind die Leistungssprünge nicht mehr, als das es sich nicht lohnen würde, einen etwas älteren Rechner noch zu reparieren. Vor 10-15 Jahren war ein 2 Jahre alter Rechner hoffnungslos veraltet. Inzwischen ist auch ein 4 oder 5 Jahre alter Rechner für nahezu alle Aufgaben noch vollkommen ausreichend (von den Ansprüchen der Hardcore-Zocker vielleicht mal abgesehen).

Meine "alte" Hardware (Asus M2N-X, Athlon X2 6000+, GeForce 9800GTX) verrichtet nach wie vor bei meiner Tochter problemlos ihren Dienst. Die Hardware ist inzwischen über 5 Jahre alt aber selbst aktuellere Spiele laufen auf dem Rechner (teilweise mit etwas reduzierten Einstellungen) noch einwandfrei und das war kein Rechner, der mal im vierstelligen Bereich lag. Auch meine aktuelle Hardware (siehe "Mein System") lag weit unter 1000 Euro und dürfte für die nächsten Jahre vollkommen ausreichen. Dem bereits genannten "Hardcore-Zocker" würde das natürlich nicht reichen wobei es hier zwischen "brauche ich" und "will ich haben" zu unterscheiden gilt ;)
 
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