Multibootsystem mit Tücken...

Razorblade

SNF-Inventarnr. #9356663
Hi!

Da bei mir in der Schule die Energieferien anstehen, ich nen leistungsstärkeren Laptop mir zugelegt hab und ich sowieso mal Linux kennen lernen wollte hab ich folgendes vor:

Ich will paralell zu Linux, XP installieren.

Doch da ich noch nie ein Multibootsystem laufen hatte, stellen sich mir einige Fragen:

1.) Welcher Bootmanager? (Da ich ein Optikfreak bin, wärs schön, wenn man Ihn (später dann) stylen könnte.)

2.) Wie Partitionieren (100 Gig HDD verfügbar)

3.) Ich muss zwangsläufig in der Schule auf CAD arbeiten. Da jedoch das CAD (Autodesk) nicht auf Linux läuft und Autodesk auch nicht vor hat, es in nächster zeit für Linux zu veröffentlichen brauch ich auch das XP.
Da tut sich folgender nachteil auf:
ich will nicht neubooten damit ich in XP arbeiten kann.
--> Ist es möglich per Software auf XP zuzugreifen, während Linux läuft? (wennmöglich ohne VirtualPC o.ä.)

4.) Distribution: Ich weiß schon, man sollte mal n paar ausprobieren und schaun was einem zusagt, aber was haltet ihr von einer dieser distris: SLAX, FreeBSD, Ubuntu, SUSE, Mandrake ?
Ich hab schon bei allen mal reingeschnuppert, kann mich aber nicht wirklich entscheiden. V.a. erkenn ich keine klaren Vor/Nachteile der einzelnen Distributionen.

Danke für eure Hilfe
MfG
RB
 
1.) Grub oder Lilo - haben beide die Möglichkeit Hintergrundbilder und so ein Zeug zu verwenden.

2.) So, wie Du es brauchst :D
Unter 5 GB für / würde ich nicht gehen, Swap etwa doppelt so groß wie den Arbeitsspeicher wählen...

3.)
Stichwort ist schon Virtualisierung. Aber da mußt Du selber was basteln... Eventuell mit Xen? Keine Ahnung, ob das schon so weit ist...

4.)
Geschmackssache.
Ich bin immer noch SuSE - Fan, andere schwören auf Ubuntu.

Slax ist ne Live - CD, Slackware wäre die Desktop - Variante: Ist ziemlich altmodisch und erfordert viel Einarbeitung (darum habe ich es nie verwendet :D).

Freebsd ist eine ganz andere Baustelle, hat erst einmal nichts mit Linux zu tun.
 
Hallo Razorblade.

Ich stimme Bio-logisch zu - aber wenn du Windows ohne Reboot nutzen möchtest, kommst du um Virtual PC oder VMWare oder ähnlichem kaum herum.

Virtualisierung mit XEN und WindowsXP wird wg. der lizenzrechtlichen Unklarheiten von XEN schon lange nicht mehr offiziell unterstützt, obwohl es prinzipiell möglich ist.
BTW - XEN ist auch nichts für "Anfänger". Bei opensuse ist die Dokumentation und das HowTo aber relativ verständlich - schau halt mal.
 
@AK: Danke fürs Verschieben.

@Bio: Danke für die Infos.

@schokokruemel: Danke. Na ja, lernfähig bin ich ja. Aber was gibts für lizenzrechtliche Schwierigkeiten??? Ich hab mal nen Quickie in sachen Suchaktion gemacht, und herausgefunden, dass XEN Prozessoren mit VT Technologie jetzt schon unterstützt. Da ich aber nen Centrino laufen hab (und offen und ehrlich gesagt k.a. hab ob das derselbe ist) müsste ichs damit zum laufen bringen (wenn möglich und erlaubt).

MFG
RB
 
Hi - ich bin´s nochmal ....

WinXP unter XEN wurde mal am Anfang der Entwicklung wieder aus der "Unterstützung heraus genommen - MS hat gemeckert und die Uni musste prüfen .... Korrekt - ist jetzt Geschichte.

Nun - schau mal hier nach, ob das was für dich ist -> [LINK]

Und, ob dein Prozessor dabei ist, kannst du [hier] nachlesen.
Hilfe bekommst du bestimmt [hier].
 
ich würde ja mal wine probieren um das CAD unter Linux zu nutzen.
Aber da sollte man sich generell 2 min frei nehmen für sowas ;)

Ich persönlich finde Debian sehr praktisch...
Wenn du glück hast gibt es auch in deiner Stadt einen Linux Info Tag und da kannst du dir den unterschied zwischen den unterschiedlichen Distribus anschauen/-hören
 
@Razorblade

2.) So, wie Du es brauchst
Unter 5 GB für / würde ich nicht gehen, Swap etwa doppelt so groß wie den Arbeitsspeicher wählen...
Als, für Suse ist 5GB zu wenig ;) das BS (Linux) alleine benötigt schon 1,9 GB mit den vielen (unnötigen) Programen kommst Du gut und gerne auf ca. 6 - 7 GB, ich nehme für Suse immer 9GB.
Wenn Du mit k3b brennen willst brauchst Du viel platz für die temp Dateien, angeblich sollen die sich ja selber löschen :angel oft aber nicht und wenn das temp verzeichnis voll ist verweigert k3b die Arbeit.
 
Ok, danke für die Infos.

@Las_Bushus: ich dachte auch schon an CAD unter linux (also CAD für Linux, kein Autodesk) und da stellen mich die derzeitigen Programme nicht zufrieden. Eine "Notlösung" per Wine hab ich auch schon probiert, aber da ist die Systemper4mance ins bodenlose abgesackt (Weil man nicht nur das Cad, sondern auch u.a. den IE6, Flashplayer, MSI3.0, ... installieren muss).

@Aldan: Danke. ich denke ich werd vorerst für root 12 Gig, swap 2.5 Gig und für temp 20 Gig veranschlagen (Brenne viele DVDs). Außerdem noch ca. 25 Gig für Daten.


Dann frage ich mich noch: Soweit ich das mit XEN Verstanden hab, Zieht XEN eine schicht unter den OSes ein. Demzufolge müsste ich zuerst Ubuntu installieren (Ubuntu weil ab kernel 2.6.19 bei "Feisty Fawn" XEN unterstützt werden soll, so wie ich das verstanden hab), dann XEN und dann Windows.
Brauch ich für Windows ne eigene Partition? (nach dem derzeitigen partitionsschema hab ich noch ca. 40.5 Gig frei)
Was ist eigentlich mit KVM?
-> Einfacher?
-> Stabiler?
-> legaler?
-> Oder ne ganz andere Baustelle :)

Thx
RB
 
Oben