80GB Festpaltte für DNS / Proxy server richtig partitionieren ?

ccc

treuer Stammgast
hallo

habe auf der 80GB Festplatte einen internen DNS und Proxy Server
für ca. 300 User augesetzt.

benutzte dabei linux SUSE 8.2

Festplatte ist folgendermassen partitioniert:

/swap 2GB
/boot 37MB ext2 ( frei 70% )
/ 34GB ext3 ( frei 90% )
/usr 14GB ext3 ( frei 80% )
/srv 2GB ext3 ( frei 90% )
/var 4,9GB ext3 ( frei 60% )
/home 2GB ext3 ( frei 80% )
/tmp 2,4GB ext3 ( frei 90% )
shmfs 124MB ( free 100% )

Ich benutze kein LVM.

Is das in Ordnung ?

oder /boot /var /tmp sind zu klein angelegt ?

kann /boot mit der Zeit wachsen und mehr Platz brauchen ?
habe sonst nicht vor, dort viel mehr zu installieren.

kann man notfalls z.B von shmfs Platz für andere Partitionen brauchen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
> kann /boot mit der Zeit wachsen und mehr Platz brauchen ?
Also 10-20 Kernel kannst Du da schon unterbringen, ich denke Du nimmst den vorinstallierten und brauchst _irgendwann_ _vielleicht_ mal einen neuen(ca 2 MB) :) <kurzer Gedanke>Und überhaupt macht es eigentlich noch Sinn /boot auszulagern in Zeiten wo grub alle wichtigen Linux Dateisysteme lesen kann, habe bisher allerdings auch immer /boot ausgelagert </Gedanke>

/tmp ist auf alle Fälle reichlich

/var ist bei einem Proxy der Knackpunkt, die Frage ist nur ob dein Proxy(Squid?) auch richtig konfiguriert ist.
Nachdem der Proxy der Hauptzweck ist und DNS(DNS-Backupserver sind ja hoffentlich 1-2 vorhanden) nicht viel Resourcen braucht, kannst Du den Proxy fast den ganzen RAM benutzen lassen und reichlich Plattenplatz. Such Dir am besten mal ein paar FAQs zum Thema Squid + RAM-/Plattenverbrauch. Oder bei www.linuxforen.de suchen.


/usr würde ich nicht als eigene Partition auslagern sofern das nicht übers Netz gemountet wird, aber wer macht das schon.

/home
Arbeitet auf irgend jemand sodass da irgendwelche wichtige Daten entstehen? Wenn nicht, davon gehe ich aus, ist die Partition unnötig.
 
Ich würde mal fast behaupten, es wäre entschieden besser, wenn DU /tmp 2 GB kleiner, und /var 2GB grösser machst, weil der grösste Teil wird glaub ich beim Proxy unter /var abgelegt.
 
danke

meinst du /var/cache/squid ?

man kann doch verlagern z.B nach /usr/cache/log oder ?

gibt's deiner meinung noch andere pfads,
von squid.conf, die auch verlagert werden sollen ?

gruss
ccc
 
> man kann doch verlagern z.B nach /usr/cache/log oder ?

Kann man, aber warum verschieben wenn's genau liegt wo's hingehört? Da haben ein paar schlaue Leute sich den FHS(Filesystem Hierarchy Standard ->Erklärung) ausgedacht und demzufolge gehören variable Daten in /var. Das ist aus diversen Gründen vielleicht auch ganz nett. z. B. für die Datensicherung. Denn variable Daten müssen ggf. öfters gesichert werden als statische Daten(z. B. in /usr = unix system resources)

Desweiteren bist Du doch in der Wahl deiner Partitionierung nicht eingeschränkt. Sollte die Partitionierung schon erledigt sein ist es relativ einfach alle Daten zu sichern, die Platte neu zu partitionieren und die Daten wiederherzustellen.
 
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