[SuSE] HD Aufteilung bei Neuinstallation

hoermann

chronische Wohlfühlitis
HD Aufteilung bei Neuinstallation

Moin,

da ich mich hier eigentlich aufgrund des hohen Linux-Beschäftigungsgrades
registriert habe, möchte ich doch jetzt auch mal eine Frage stellen:

Ich will mir demnächst auf einer 6GB Platte SuSe 8.0 installieren.
Der PC soll nur Linux installiert bekommen.

Wie teile ich denn am besten die Platte auf
und welches File-Format nutze ich am besten?

Die anderen Kniffe konnte ich ja schon in diversen Threads hier nachlesen.


MfG

Hoermann
 
also ob es jetzt eine art diskettentool für linux gibt, weiß ich nicht. aber es gibt ja die version von partition magic, das du auf zwei disketten dein partitions-programm draufbekommst (1. diskette caldera-dos zum starten und zweite diskette mit partition magic). dann kannst du dir gleich beim booten deines pcs die partitionen erzeugen lassen.

fileformat für linux i.d.r. ext2 (teilweise auch ext3)
 
Ein externes Partitionierungs-Tool braucht man nicht, wenn ohnehin nur Linux auf die Platte kommt. Vor der Installation solltest Du mit einer DOS-Diskette booten und alle vorhandenen Partitionen per fdisk löschen - dann wird Dir SuSE bei der Installation einen vernünftigen Vorschlag unterbreiten, der wohl ungefähr so aussehen wird:

5-10 MB am Anfang für /boot (ext2)
xxx MB für swap (xxx ungefähr in der Größe des vorhandenen Speichers)
und den ganzen Rest für / in reiserfs

Welches Dateisystem das Beste ist, darüber streiten die Gelehrten ;)
Du kannst ja mal diese Diskussion hier durchstöbern und Dir die einzelnen Argumente zu Gemüte führen:
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=&threadid=27562
 
Hallo,

ging ja fix. :)

Wie ich eine Platte partitioniere ist mir schon klar.
Ich üb ja schon seit 15 Jahren mit MS Betriebssystemen... ;)
Aber ich wollte nicht gleich nach der ersten Installation feststellen
das ich die Platte schlecht aufgeteilt habe und nochmal von vorne beginnen.

Ich nehme an das die swap-Partition auch mit ext2
betrieben wird / werden soll?

Ich werde dann mal berichten ob sich der PC und das Linux auch ordentlich
benommen hat.


MfG

Hoermann
 
Ich bin schon gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht :)
Das Dateisystem für den Swap-Bereich heißt übrigens auch so ->swap
 
Schlecht aufgeteilt gibt es bei Linux nicht, alles hängt ja in einem Baum. Ohne Blick in die Konfigdateien sieht man nicht ohne weiteres welches Laufwerk wo liegt. Es gibt keine Laufwerksbuchstaben mehr.
 
Hallo hoermann,
deine Zielsetzung hast du uns noch nicht verraten, und damit
bringen die bisherigen Beiträge noch keine 'Planungssicherheit'.
Also ergänze ich mal so ein paar Diskussionsansätze.

Wenn du 15 Jahre die MS-Schleifen mitgemacht hast, wirst du
Linux sicher ernsthaft nutzen wollen. Unter dieser Prämisse
ist ein Betriebssystem ohne Datensicherung Murks - auch als
Linux-User kann man das System durch Eingabefehler, Software-
macken usw. so unbrauchbar machen, dass man zu einem Neubeginn
neigt. Wie schön, wenn es dann möglich ist, in 15 Minuten den
alten Stand wieder herzustellen zu können.

Wenn also zB. ein CDRW-laufwerk oder eine zweite Festplatte
vorhanden wäre, würde mein Vorschlag lauten:

1. Als Dateisystem Ext3 wählen - hat sich schon länger bewährt
als ReiserFS und wird auch zB. von DriveImage2002 unterstützt.*)
2. Auf der ersten Festplatte als erste Partition mit 0,8 GB ein
billiges Win98 installieren, mit dem Win98 und Linux per DI2002
komfortabel gesichert werden können.
3. Bei 256MB RAM als swap-Partition 0,3 GB, wie Supi schrieb.
4. Wenn du die Suse-Standardinstallation wählst - und das ist
eine gute Auswahl, werden ca. 2 GB belegt. Um Reserve zu
behalten, könntest du als Partition für "/" 3 GB festlegen.
5. Die letzte Partition würde dann 2GB groß sein und könnte
für MP3 und Ähnliches vorgesehen werden: Der Vorteil einer
Trennung liegt darin, dass im Katastrofenfall nicht alles
kaputt ist und restauriert werden muss. Außerdem können die
Partitionen je nach Häufigkeit von Änderungen zu unterschied-
lichen Zeitpunkten und unterschiedlich häufig gesichert
werden, Win98 zB. nur vierteljährlich.
6. Diese (letzte) Datenpartion wird unter einem von dir
frei wählbaren Namen unter "/" 'hinzu gemountet' - dh. hängt
alles 'in einem Baum', wie Pennywise schrieb.

*) Win98 bis XP. Unter Linux gibt es zwar auch kostenlose
Imagesicherungen, aber der Aufwand bis man da RÜCKWEGSICHER
durchsteigt, war zumindest für mich unkalkulierbar.
Zu den Risiken: Auch unter Linux gibt etwas wie DELTREE /Y,
ferner hatte ich mir mal eine Software total verkorkst
installiert, und im dritten Fall hatte ich meine Taskleiste
so unrettbar verändert, dass ich dankbar die Wochensicherung
zurückgeschrieben habe.
 
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