Welches Linux?

Else

nicht mehr wegzudenken
Hallo Leute :),
ich wollte mich mal so langsam an Linux heran wagen. Doch nun stell ich mir die Frage: Welches Linux ist für einen absoluten Neuanfänger am besten? Könnt ihr mir dabei helfen?

Vielen Dank,

3rAz0r
 
Meine Antwort wird die meisten sensationell überraschen :D: Ich plädiere für SuSE - allerdings fehlt mir auch der Vergleich.
Aber auch Mandrake soll für Windows-Umsteiger optimiert sein.
Die Hauptfrage ist: Willst Du möglichst viel lernen oder soll es einfach nur schnellstmöglich funktionieren? Meist ist eher Punkt 2 zutreffend
 
ich habs vor kurzem mal mit mandrake probiert
das ergebniss war erschreckend - ich habs geschafft :D
(wirklich ziemlich easy)

bei SuSE hatte ich so meine probleme, is allerdings schon wieder 'ne weile her
 
Wegen der Qualität kann ich mir keine Meinung bilden, aber die Einfachheit ist bei SuSE 8.1 gegeben. Bekommt jeder auf die Mühle. ;)
 
jo, bei mandrake und suse lernt man fast nix, aber dafür kanns jeder installieren.
aber irgendwann hat man dann n problem und man muss den ganzen krempel doch lernen...
abgesehen davon das es sowieso ne super distribution ist lernt man bei gentoo wesentlich mehr.
vielleicht n bisschen www.selflinux.de lesen und dann der sehr guten anleitung folgen, da kann eigentlich nicht viel schiefgehen finde ich.
 
@boba
ich lade mir gerade gentoo runter,
mal schaun was mich erwartet,
wenn ich probleme hab frag ich dich
cu all fisch
 
Als einer der mittendrin in dieser Frage stand:

Alle bisherigen Beiträge sind gut, aber zuerst muss doch wohl die eigene vorhandene
Hardware mit der Distribution laufen?! Also das erstmal eruieren.

Das Lernen kommt überall von selbst, wenn man von der bunten Oberfläche
nicht nur wie von einem Blindenhund geführt werden will. Und spätestens dann,
wenn etwas Spezielles zu lösen ist.

Ich habe es nicht bereut, jetzt per dritter Suse8.1-Installation den beruhigenden
Eindruck zu haben, dass ich vieles erstmal im Griff habe, der Rest kommt nach und nach.

Nach den Beiträgen auf verschiedenen Boards ist Gentoo sicher auch eine gute Wahl,
wenn man die Zeit hat, aus welchen Gründen auch immer doch noch mal umzusatteln.
 
mein Tipp für eine Erstinstallation (egal welche Distrie) !!!nicht alle Software mit einmal installieren!!!
Eine Grundinstallation sollte zu kennenlernen reichen. Wenn möglich, sollte man die Software etwas ausselektieren, welche nicht unbedingt benötigt wird. Schon eine einfache KDE-Installation hat eine erschlagende Fülle an Software dabei, die es schwer macht sich zurechtzufinden.
 
Es kommt halt auch aufs umfeld an.

Bei gentoo (die "distri" meiner wahl) gibts zwar schon auch hilfsbereite user, aber bei der doquu und infos im netz bist du +- auf dich selbst gestellt. Dafür gibts eigentlich gar keine gelegenheit, nichts über linux zu lernen.
Viele "Linux 8.1" user hingegen erkennt man schon daran, dass sie von ihrem system keine ahnung haben, weil sie sowas wie "linux 8.1" sagen.
Es kommt halt auf dich an, zu welchen usern du dich zählen willst.

dev
 
Irgendwie schein sich unter Linux- Usern der Irrglaube verbreitet zu haben, dass Linux möglichst kompliziert zu sein hat, damit man etwas "lernt".

Selbst bei SuSE lernt man etwas, weil SuSE wie alle anderen Distributionen Fehler hat, die man ausbügeln muss und da ist man mit der SuSE Support- Datenbank am besten bedient, weil dort immer erklärt wird, warum der Fehler aufgetreten ist und und was man warum machen muss, um ihn zu beheben.

Nur ist SuSE die wohl unbestritten komfortabelste Distribution, sie wird installiert, dein Browser läuft, Java ist eingebunden usw.
Ob ich jetzt unbedingt "lernen" muss, wie Java ins System eingebunden wird (bei Re Hat muss man das tun), ist meiner Meinung nach fraglich.
Unter Windows fragt auch keiner danach, welcher Pfad genutzt wird und wie die Umgebungsvariablen auszusehen haben.

Dazu kommt doch, dass ich armer kleiner Wicht einen einzigen Rechner vor der Nase stehen habe und kein 1200- Computer- Netzwerk, das ich administrieren muss.

Ich habe letztens wieder mal einen Ausflug in die Welt der anderen Distries gemacht und bin wieder bei SuSE gelandet.
SuSE hat den Vorteil, dass sie selbst sehr schnell auf Fehler reagieren oder man an allen Ecken und Enden Hilfe findet, vor allem auf deutsch, was für viele sicher wichtig ist.
(Dazu kommen noch die hervorragenden SuSE Handbücher)

Mit RedHat oder Mandrake habe ich schon vor einem halb funktionieren System gehockt und nicht mehr weiter gewusst, habe in alle möglichen Foren eine Anfrage gestellt, Pfeifendeckel...

Über SuSE habe ich aber schon so viel gelernt, dass ich fast alles selber machen kann, es ist also einfach die Frage, auf welches System Du dich eingeschossen hast, es ist also letzlich egal, ob Du SuSE, RedHat, gentoo, Debian oder sonst was nutzt.

Wichtig ist, dass Du bei irgendwelchen Patzern nicht gleich her gehst und die Distri wechselst, die hat auch Fehler, eben wo anders.

Aber für den einfachen und komfortablen Einstieg in Linux kann ich SuSE nur wärmstens empfehlen.
 
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